Die Hoffnung auf Mladen Petrics Rückkehr in Mainz ist gestorben. Eine Magen-Darm-Erkrankung verhindert das Comeback des HSV-Stürmers.

Hamburg. Die Personalsituation beim Hamburger SV schien sich wieder etwas zu entspannen. Doch die Hoffnungen auf einen Einsatz von Mladen Petric beim Bundesliga-Spiel am Sonnabend (15.30 Uhr, im Live-Ticker bei abendblatt.de) gegen Mainz zerplatzten schnell. Zwar nahm der Kroate am Donnerstag wieder am Mannschaftstraining teil, eine Magen-Darm-Erkrankung setzte ihn aber wieder außer Gefecht.

So wird der Angreifer nicht dazu beitragen können, dass das Spiel am Mainzer Bruchweg besser wird, als die niveauarme Partie am Freitag zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Köln. Beide Mannschaften kamen spielerisch nicht richtig in Schwung und trennten sich am Ende mit 0:0.

Trainer Bruno Labbadia will mehr als einen Punkt bei den heimstarken Mainzern entführen und kann wieder auf die zuletzt grippegeschwächten Jerome Boateng, Marcus Berg, Eljero Elia und Tunay Torun zurückgreifen. Vor der besonderen Stimmung am Bruchweg ist Trainer Lababdia trotz der vielen Ausfälle nicht bange: „Da ist immer eine Karnevalsstimmung, die der Heimmannschaft sicherlich hilft. Aber wir werden mit Selbstbewusstsein auftreten“.

Die bisher zu Hause ungeschlagenen Mainzer schätzt Labbadia als sehr zweikampfstark ein. „Da gilt es, zunächst dagegenzuhalten, erst danach kommt das Spielerische“, lautet die Marschroute des Trainers. Auswärts ist seine Mannschaft immerhin ungeschlagen – und das soll auch so bleiben.

Für den verletzten Zé Roberto könnte wieder Robert Tesche neben David Jarolim vor der Abwehr spielen, auch wenn der Ex-Bielefelder bisher noch nicht überzeugt hat. „Natürlich ist es durch die Verletzten schwerer geworden, da müssen wir uns nicht in die Tasche lügen“, meinte Labbadia. Doch sowohl gegen Mainz als auch am kommenden Mittwoch in der Europa League gegen Rapid Wien wolle man ganz wichtige Punkte einfahren. „Wir müssen jetzt die Ergebnisse machen.“