Der ehemalige Coach des FC Schalke 04 ist ein bekennender Fan der Strukturen in Hamburg und noch immer auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. HSV-Vorstand und Aufsichtsrat favorisieren den 41-Jährigen.

Hamburg. Der Wechsel von Martin Jol in seine Heimat zu Ajax Amsterdam ist perfekt. Daher wird intern schon heiß über die Nachfolge diskutiert - und ein Name taucht immer wieder auf: Mirko Slomka.

Der ehamlige Coach des FC Schalke 04, der bei den Gelsenkirchenern trotz Erreichens des Viertelfinales in der Champions League und dem dritten Tabellenplatz in der Bundesliga nach internen Querelen gehen musste, gilt als Top-Kandidat. Und nebenbei gilt der 41-Jährige auch als bekennender Fan des HSV. "Meine Einstellung zum HSV ist ja bekannt", spricht der Trainer auf das Abendblatt-Interview vom 31. Januar 2009 an, in dem er die Strukturen und die kontinuierlich verbesserte Qualität der Mannschaft hoch gelobt hatte, "der HSV ist ein sehr gut aufgestellter Verein, der seine Qualität ständig steigert. Der HSV hat absolute internationale Qualität."

Bislang habe er, nachdem er zuletzt wochenlang als Nachfolger von Felix Magath in Wolfsburg gehandelt wurde, noch nichts gehört. "Es ist sicherlich noch alles Spekulation", so Slomka, "aber natürlich würde ich mich über einen Anruf aus Hamburg sehr freuen."