Der Abwehrspieler ist enttäuscht, dass er noch immer kein Vertragsangebot vorliegen hat – Sportchef Beiersdorfer ärgert sich über die öffentliche Kritik

Hamburg. Nachdem Ivica Olics Wechsel vom HSV nach München im kommenden Sommer so gut wie fest steht , könnte mit Bastian Reinhardt bereits der nächste Hamburger seinen Abschied vorbereiten. Der Innenverteidiger, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, ärgert sich darüber, dass er noch immer kein neues Vertragsangebot vorliegen hat.

"Der HSV wollte mir zeitnahe ein Angebot unterbreiten das ist nun fünf bis sechs Wochen her", sagt Reinhardt, der nun auch mit anderen Vereinen sprechen möchte: "Ich habe einige Optionen, die ich nun ganz genau prüfen werde." So soll Hannover 96 großes Interesse an einer Rückkehr seines Ex-Profis haben.

Sogar einen Wechsel noch in der Winterpause wollte der 33-Jährige nicht ausschließen. Trotz Reinhardts verbalem Rundumschlag steht Sportchef Dietmar Beiersdorfer den Abschiedsplänen seines Profis gelassen gegenüber: "Er kann sagen, was er will. Im Moment kann ich ihm nicht helfen. Wir haben nun mal viel zu tun."

Ein Wechsel bereits im Winter ist trotz Reinhardts Drohgebären unwahrscheinlich. "Uns liegt kein Angebot vor", sagt Beiersdorfer entnervt. Die öffentliche Forderung scheint dem Sportchef jedenfalls alles andere als gefallen zu haben.