Vor einer Woche, nach dem glorreichen 1:0 gegen die Bayern, gebrauchte Frank Rost einen Börsen-Terminus: Die Bundesliga sei sehr “volatil“. Aber...

Vor einer Woche, nach dem glorreichen 1:0 gegen die Bayern, gebrauchte Frank Rost einen Börsen-Terminus: Die Bundesliga sei sehr "volatil". Aber dass die Schwankungen beim HSV so extrem sein würden, hätte wohl auch der Torwart nicht für möglich gehalten. Nach dem ertraglosen 2:3 gegen den Abstiegskandidaten KSC sind die Kursfantasien auf dem harten Boden der Realität gelandet.

"Wir sind noch kein Spitzenteam", bilanzierte HSV-Trainer Martin Jol, dessen Spieler sich durch eine inflationäre Häufung von vermeidbaren Fehlern um den Lohn der Dividende (Punkte) brachte.

Auch wenn der Trend nach oben zeigt: Der HSV 2009 kann gegen jede deutsche Mannschaft gewinnen - oder verlieren. Das ist typisch für einen Klub, der noch mitten in der Entwicklung steckt und dessen Kaderstruktur vor allem eines ist: volatil.