Alle 24 eingesetzten HSV-Spieler in der Einzelkritik. Petric, Aogo und Diekmeier waren die Gewinner
Rost (38 Jahre/30 Saisonspiele/0 Tore): Der Torwart war und ist eine Reizfigur, aber jeder respektiert den Oliver Kahn des HSV. Spielte eine konstante, ordentliche Abschiedssaison.
Drobny (31/5/0): Kam an Rost nicht vorbei. Muss mit einem Jahr Verspätung beweisen, warum er geholt wurde.
Diekmeier (21/8/0): Schaffte die bemerkenswerte Leistung, trotz acht Monaten Verletzungspause als einer der Gewinner der Saison zu gelten.
Demel (29/21/0): Die "Guuuuy"-Rufe werden fehlen, seine Flanken nicht.
Westermann (27/34/2): Es mag paradox klingen, aber der Kapitän war eine der Enttäuschungen dieser Saison und ist gleichzeitig einer der Hoffnungsträger für die kommende Spielzeit.
Mathijsen (31/19/2): Seine Zeit in Hamburg ist abgelaufen. In seinem fünften HSV-Jahr musste der Körper des Unverwüstlichen erstmals Tribut zollen.
Benjamin (32/8/0): Er hat nie viele Tore geschossen, war nie ein Leistungsträger. Trotzdem wird das Urgestein dem HSV fehlen wie kein Zweiter.
Kacar (24/23/2): Kam erst in der Rückrunde auf Touren, dann aber richtig.
Besic (18/3/0): Musste in dieser Saison jede Menge Lehrgeld zahlen.
Aogo (24/20/0): Nachdem er fast die ganze Hinrunde verpasste, zeigte er in der Rückrunde, warum er ein wichtiger Bestandteil des Umbruchs werden soll.
Jarolim (31/24/0): Eroberte sich unter Oenning seinen Stammplatz zurück, den er unter Veh verloren hatte.
Zé Roberto (36/31/1): Seine Saisonleistungen waren so durchwachsen wie der brasilianische Regenwald.
Rincon (23/19/0): Solide. Wird über den Status des Ergänzungsspielers aber wohl nie hinauskommen.
Tesche (23/11/0): Konnte sich nicht aufdrängen.
Trochowski (27/21/2): Nach einem enttäuschenden Jahr wird der Hamburger Jung sein Glück in Spanien versuchen.
Pitroipa (25/26/2): Der Gewinner der Hinrunde wurde zum Verlierer der Rückrunde. Der Dribbelkönig hat in Hamburg ausgedribbelt.
Ben-Hatira (22/18/3): Fiel nach furiosem Comeback in ein Leistungsloch. Muss sich steigern.
Elia (24/24/2): Hätte der Niederländer immer wie am letzten Spieltag gegen Gladbach gespielt, wären alle zufrieden gewesen. Hat er aber nicht.
Jansen (25/16/2): Gehört zu den Enttäuschungen der Saison.
Guerrero (27/25/4): Sorgte auch in dieser Spielzeit für mehr Wirbel neben als auf dem Spielfeld.
van Nistelrooy (34/25/7): Ließ sich nach dem geplatzten Wechsel nach Spanien zu Real Madrid hängen.
Petric (30/22/11): Nicht nur seine überragende Torquote macht Hoffnung für kommendes Jahr.
Torun (21/5/0): Das Eigengewächs verabschiedet sich ohne Saisontor.
Choupo-Moting (22/10/2): Das Faxgerät seines Vaters sorgte für mehr Schlagzeilen als die eigene Leistung.
Son (18/13/3): Seine Zeit wird kommen, die Frage ist nur wann.