Der Bundestrainer bekomme immer wieder Anfragen, bestätigte sein Berater Harun Arslan. Einen vorzeitigen Abgang schloss er aber aus.
Danzig. Joachim Löw sieht seine berufliche Zukunft nach dem Ende seiner Tätigkeit als Bundestrainer im Ausland. „Wenn sie mich heute fragen, würde ich sagen, dass es mich eher ins Ausland zieht“, sagte der 52-Jährige der Sport Bild. Löw steht allerdings noch bis zur WM 2014 in Brasilien beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) unter Vertrag.
Sollte er nach dem Turnier am Zuckerhut tatsächlich als Bundestrainer aufhören, möchte Löw allerdings zunächst mal ein Jahr pausieren und sich in aller Ruhe mit Angeboten beschäftigen. Sein Berater Harun Arslan bestätigte, dass es immer wieder Anfragen für seinen Klienten gibt.
„Aber er hat einen Vertrag beim DFB bis 2014, und für ihn steht neben der laufenden EM noch eine große Aufgabe an: die WM 2014“, sagte Arslan und ergänzte: „Aus diesem Grund ist und war er nicht bereit, sich Anfragen oder Angebote anzuhören.“
+++ Starke deutsche Auftritte – aber dennoch Luft nach oben +++
Spanische Medien hatten Löw immer wieder als Nachfolger von Jose Mourinho beim spanischen Rekordmeister Real Madrid ins Gespräch gebracht. Löw hat vor seinem Engagement beim DFB als Trainer unter anderem schon in Österreich und der Türkei gearbeitet. In den letzten Tagen gab es immer wieder Berichte über einen möglichen Abschied Löws vom Amt des Bundestrainers. (sid/abendblatt.de)