Berlin. Zum dritten Mal war Heiko Vogel beim FC Basel als Trainer aktiv. Mit nur einem Monat war es diesmal seine kürzeste Amtszeit.
Nach nur gut einem Monat hat sich der FC Basel von Trainer Heiko Vogel getrennt. Der 47 Jahre alte Pfälzer hatte erst Ende September den früheren St.-Pauli-Coach Timo Schultz abgelöst, konnte die Talfahrt des Schweizer Fußball-Erstligisten aber auch nicht stoppen.
Unter Vogel verlor der FCB alle vier Spiele, erzielte dabei keinen einzigen Treffer und rutschte in der Super League ans Tabellenende. Der Rückstand auf den Vorletzten Stade Lausanne-Ouchy beträgt fünf Punkte. Vogels Nachfolger wird der frühere Schweizer Nationalspieler Fabio Celestini (48), der einen Vertrag bis zum Saisonende erhielt.
„Als Tabellenletzter mit immer größer werdendem Abstand zu den vorderen Plätzen und aufgrund des ausbleibenden Turnarounds sieht sich der FC Basel 1893 nach den jüngsten Auftritten in der Liga veranlasst, die Zusammenarbeit mit Heiko Vogel per sofort zu beenden“, teilte der Verein am Dienstag mit. Vogel und seiner Mannschaft sei es nicht gelungen, „aus der Negativspirale auszubrechen und die angestrebten Lösungsansätze konnten aus Sicht der Sportkommission zu wenig auf den Platz gebracht werden“.
Vogel hatte Basel bereits von Oktober 2011 bis Oktober 2012 trainiert und in dieser Zeit das Double geholt. Anfang dieses Jahres kam er als Sportdirektor zurück nach Basel. Gut zwei Monate später wurde er nach der Trennung von Alex Frei Interimstrainer und zog mit dem FCB ins Halbfinale der Conference League ein.