Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
Wenger: FC Bayern hat Gnabry-Wechel „manipuliert“
Der frühere Arsenal-Trainer Arsène Wenger wirft dem FC Bayern vor, den heutigen Nationalspieler Serge Gnabry vor dessen Wechsel in die Bundesliga „manipuliert“ zu haben. „Wir haben sehr lange versucht, seinen Vertrag zu verlängern“, sagte der Franzose dem TV-Sender beIn Sports. Für dessen Club hatte Gnabry vor seinem Transfer zu Werder Bremen im Jahr 2016 gespielt.
„Und ich bin der Meinung, dass Bayern hinter den Kulissen manipuliert hat, so dass er, wenn er nach Bremen geht, sich im Anschluss den Bayern anschließen kann“, meinte Wenger. Der inzwischen 24 Jahre alte Gnabry war nach einem Jahr in Bremen nach München gewechselt, wurde zunächst aber für eine Saison an die TSG Hoffenheim verliehen. Wenger verließ den FC Arsenal im vergangenen Jahr.
Einspruch gescheitert: Blocksperre bestätigt
Frankfurt ist mit seinem Einspruch gegen Sanktionen der Uefa zum größten Teil gescheitert. Wie die Berufungskommission bekannt gab, müssen die Hessen weiterhin 48.000 Euro Strafe zahlen wegen des Fehlverhaltens ihrer Fans im Rückspiel der Qualifikation zur Europa League gegen Racing Strasburg (3:0). Zudem wurde der Teilausschluss von Zuschauern bestätigt.
Korrigiert wurde nur die zunächst für fünf Spiele angesetzte Sperre gegen den mittlerweile an den AC Mailand verliehenen Ante Rebic. Sie wurde auf vier Partien reduziert. Die Sperre für das vierte Spiel wurde zudem für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt.
Die Eintracht war wegen „Blockierens von Treppen“ und „Werfen von Gegenständen“ verurteilt worden. Im nächsten Heimspiel am 24. Oktober gegen Standard Lüttich muss ein Block auf der Haupttribüne oberhalb des Spielertunnels gesperrt werden.
Volland vor Vertragsverlängerung in Leverkusen
Angreifer Kevin Volland steht vor einer Vertragsverlängerung bei Bundesligist Bayer Leverkusen. „Es ist klar, dass wir Spieler, die hier Leistungen bringen, halten wollen“, sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler am Mittwoch der „Sport Bild“. Auch der 27 Jahre alte Offensivspieler signalisierte seine Bereitschaft, seinen bis 2021 datierten Vertrag vorzeitig zu verlängern. „Die Entwicklung von Bayer ist positiv, und ich habe mit der Mannschaft noch einige Ziele, die wir erreichen wollen“, sagte Volland.
Vor drei Jahren war der einstige Nationalspieler für rund 20 Millionen Euro von der TSG 1899 Hoffenheim zur Werkself gewechselt. Im gesamten Jahr 2019 ist der Vizekapitän des Tabellensiebten in der Bundesliga mit zwölf Treffern und 13 Torvorbereitungen der beste deutsche Angreifer.
Messi wollte Barcelona nach Steuerermittlungen verlassen
Weltfußballer Lionel Messi hat in der Saison 2013/14 wegen Steuerermittlungen gegen seine Person ernsthaft über einen Abschied vom spanischen Meister FC Barcelona nachgedacht. „Zu dieser Zeit hatte ich vor zu gehen“, gab der 32-Jährige gegenüber dem katalanischen Radiosender RAC3 zu: „Nicht, weil ich Barca verlassen wollte, sondern weil ich Spanien verlassen wollte. Ich fühlte mich schlecht behandelt und wollte nicht mehr hier sein. Es war sehr schwierig für mich und meine Familie.“
Im Juni 2013 hatte die spanische Justiz wegen Steuerhinterziehung Ermittlungen gegen Messi und seinen Vater Jorge Horacio eingeleitet. Die beiden hatten zwischen 2007 und 2009 Einnahmen von mehr als zehn Millionen Euro für Bildrechte ins Ausland gelenkt und in Spanien nicht rechtmäßig versteuert. Im Juli 2016 wurden sie zu einer Bewährungsstrafe von 21 Monaten und einer Nachzahlung von zwölf Millionen Euro verurteilt, für die Barca über Umwege aufgekommen sein soll.
Der Argentinier bekräftigte gegenüber dem Radiosender nochmals sein Vorhaben, seine Karriere bei den Katalanen zu beenden: „Heute ist es klarer, dass ich hier fertig werden möchte. Weil ich und meine Familie uns im Club wohlfühlen und wir in dieser Stadt sesshaft sind. Das möchte ich nicht stören. Natürlich kann alles passieren, aber im Prinzip geht es darum, hier zu bleiben.“ Die Verlängerung seines noch bis 2021 gültigen Vertrages sollte „kein Problem“ darstellen.
Die zuletzt aufgekommenen Gerüchte um einen möglichen Streit mit Neuzugang Antoine Griezmann dementierte der Superstar vehement. „Im ersten Jahr, als wir Griezmann unter Vertrag nehmen wollten, sagte ich, er sei einer der Besten, und die Besten seien immer willkommen“, sagte Messi: „Ich hatte noch nie ein Problem damit, dass er kommt. Es ist also eine Lüge.“
Bei erneutem Rassismus-Eklat: Englands Spieler planen Boykott
Die englische Nationalmannschaft will im Fall rassistischer Beleidigungen beim anstehenden EM-Qualifikationsspiel in Bulgarien geschlossen den Platz verlassen. Das sagte Offensivspieler Tammy Abraham (22) im Gespräch mit englischen Medien. „Niemand will so etwas im Fußball“, sagte der 22-Jährige, der vor seinem Debüt für die Three Lions steht: „Es betrifft nicht nur eine Person, es betrifft das ganze Team. Wenn wir entscheiden, dass wir aus diesen Gründen nicht auf dem Platz bleiben wollen, dann gehen wir als Team in die Kabine.“
Die Begegnung in Sofia am Montag (20.45 Uhr) steht im Blickpunkt, weil bulgarische Anhänger in den Spielen gegen Tschechien und den Kosovo im Juni durch rassistische Entgleisungen auffällig geworden waren. Die Europäische Fußball-Union Uefa bestrafte dies, unter anderem gegen England werden Teile des Stadions geschlossen bleiben.
Mannschaftskapitän Harry Kane habe das Boykott-Thema im Rahmen einer Teamsitzung am vergangenen Montag angestoßen. Auch Nationaltrainer Gareth Southgate stand dem Plan demnach offen gegenüber – obwohl ein solches Vorgehen den Uefa-Regularien widerspricht. Diese sehen bei rassistischen Vorfällen einen dreistufigen Plan vor: Zunächst soll der Schiedsrichter eine Durchsage über die Stadionlautsprecher veranlassen. Als Nächstes wäre eine Spielunterbrechung vorgesehen, erst in einem dritten Schritt soll ein möglicher Spielabbruch erfolgen.
Schalkes Ex-Coach Tedesco verhandelt mit Spartak Moskau
Domenico Tedesco steht in konkreten Verhandlungen mit dem russischen Erstligisten Spartak Moskau. Nach dpa-Informationen war der 34 Jahre alte ehemalige Trainer des FC Schalke 04 bis Dienstag in Russland und will sich in den kommenden Tagen abschließend entscheiden. Die Zeitung „Sport-Express“ berichtete, Tedesco soll bereits am Freitag beim zwölfmaligen russischen Meister vorgestellt werden und einen Vertrag bis Sommer 2022 bekommen. In Moskau würde Tedesco mit dem von Borussia Dortmund ausgeliehenen Ex-Weltmeister André Schürrle zusammenarbeiten.
Spartak Moskau äußerte sich bislang nicht zur Trainerfrage. Das Team hatte in der Liga zuletzt fünf Niederlagen kassiert und sich von Trainer Oleg Kononow getrennt. Vor einer Unterschrift in Moskau muss Tedesco noch seinen Vertrag beim FC Schalke 04 auflösen. Dort war er in der Saison 2017/2018 Vizemeister geworden, im März 2019 dann aber freigestellt worden.
Wegen Schiedsrichterbeleidigung: Dembélé fehlt im Clásico
Der ehemalige Dortmunder Bundesliga-Profi Ousmane Dembélé ist wegen Schiedsrichterbeleidigung vom spanischen Fußballverband für zwei Spiele gesperrt worden. Damit fehlt der 22-Jährige dem Meister FC Barcelona auch im Clásico gegen Rekordchampion Real Madrid (26. Oktober). Dembélé hatte beim 4:0-Sieg gegen den FC Sevilla Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz beleidigt und war in der Schlussphase mit Rot vom Platz geflogen.
Dembélés Teamkollege Ronald Araujo hatte eine Minute zuvor wegen einer Notbremse zu Recht die Rote Karte gesehen. Daraufhin hatte Dembélé seine Nerven nicht mehr im Griff. Araujo erhielt ein Spiel Sperre und steht den Katalanen gegen die Königlichen wieder zur Verfügung.
Pfiffe gegen China: Fifa bestraft Hongkong
Die Fifa hat den Fußballverband Hongkongs zu einer Geldstrafe verurteilt, weil Fans beim Abspielen der chinesischen Nationalhymne protestiert hatten. Wie der Weltverband am Mittwoch mitteilte, muss Hongkong 15.000 Schweizer Franken (13.736 Euro) zahlen, weil Fans vor dem Länderspiel gegen den Iran (0:2) am 10. September beim Erklingen der chinesischen Nationalhymne gepfiffen und dem Spielfeld demonstrativ den Rücken zugekehrt hätten. Hongkong steht unter Chinas Souveränität, hat aber ein eigenes Nationalteam.
In Hongkong gibt es seit Wochen Proteste gegen die kommunistischen Volksrepublik. Die sieben Millionen Einwohner Hongkongs fürchten um ihre Rechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit.
Auch der indonesische Fußballverband erhielt von der Fifa eine Geldstrafe in Höhe von 45.000 Franken (41.209 Euro). Bei der 2:3-Niederlage im WM-Qualifikationsspiel gegen Malaysia am 5. September war es zu Ausschreitungen gekommen.
Pioli übernimmt den AC Mailand
Der Italiener Stefano Pioli ist neuer Trainer des AC Mailand. Der 53-Jährige habe einen Vertrag für zwei Jahre unterzeichnet, teilte der Traditionsclub mit. Pioli war bis Frühjahr Trainer beim AC Florenz. Zuvor hatte er den Stadtrivalen Inter Mailand trainiert.
Milan hatte sich am Vortag nach nur knapp vier Monaten von Trainer Marco Giampaolo getrennt. Giampaolo war im Juni nach Mailand gekommen und hatte einen Vertrag bis 2021.
Milan hatte in der Serie A in der abgelaufenen Saison zum wiederholten Mal den Einzug in die Champions League verpasst. Die diesjährige Saison verlief bisher auch dürftig. Der Club hat aus den ersten sieben Spielen nur neun Punkte geholt.
Löw in Not: Tah erkrankt abgereist
Die arg gebeutelte deutsche Nationalmannschaft muss einen weiteren Ausfall hinnehmen. Jonathan Tah reiste am Mittwochvormittag wegen seines grippalen Infekts aus dem Teamhotel in Dortmund ab. Damit steht der Leverkusener Innenverteidiger (23) auch für das EM-Qualifikationsspiel am Sonntag in Tallinn gegen Estland nicht zur Verfügung. Für den Klassiker gegen Argentinien in Dortmund (20.45 Uhr/RTL) war der ehemalige HSV-Profi ohnehin nicht eingeplant.
Bundestrainer Joachim Löw muss in der Neuauflage der WM-Finals von 1986, 1990 und 2014 auf 13 (!) Nationalspieler verzichten. Fraglich ist zudem der Einsatz von Marco Reus (Knie). Der Dortmunder konnte aber immerhin am Dienstagabend das Abschlusstraining im Signal-Iduna-Park mitmachen. Nicht dabei waren neben Tah auch Ilkay Gündogan (muskuläre Probleme) und Timo Werner (Grippe), die aber noch auf einen Einsatz in Estland hoffen.
Ex-Toptalent Pannewitz spielt jetzt Kreisliga
Das frühere Toptalent Kevin Pannewitz setzt seine turbulente Karriere in der Kreisliga fort. Der 27-Jährige heuert beim FC Amed in seiner Heimatstadt Berlin an, das teilte der Verein aus Schöneberg mit. „In seinem Jahrgang galt er als eines der größten Talente“, schrieb der Club auf seiner Facebookseite: „Nach Stopps unter anderem bei Hansa Rostock und dem VfL Wolfsburg wechselt Kevin Pannewitz zum FC Amed.“
Pannewitz war erst kürzlich bei einem anderen Berliner Kreisligisten vorgestellt worden, den SC Siemensstadt verließ er aber ohne Einsatz wieder. Zuvor hatte er beim FC Carl Zeiss Jena versucht, wieder im Profifußball Fuß zu fassen. Der Drittligist kündigte Pannewitz zu Jahresbeginn aber wegen Übergewichts.
Der Mittelfeldspieler hatte schon mit 17 Jahren sein Zweitliga-Debüt bei Hansa Rostock gegeben, nach Eskapaden mit Ausflügen ins Nachtleben wechselte er zum VfL Wolfsburg. Doch auch der damalige VfL-Trainer Felix Magath bekam das große Talent nicht in die Spur. In der Folge spielte Pannewitz unterklassig, jobbte nebenbei für eine Handelskette und schleppte Kühlschränke und Waschmaschinen in Wohnungen.
Leipzig erteilt Profis Flug- und Shopping-Verbot
Den Himmelsstürmern von RB Leipzig werden die Flügel gestutzt. Der Bundesligist erteilt den Profis Flug- und Shoppingverbot. „Es hängt viel an der Belastung. Es ist bei uns nicht gern gesehen, wenn Spieler während einer normalen Trainingswoche an ihren freien Tagen durch Europa fliegen. Wenn du anderswo La Paloma machst und dann wieder zurückfliegst, dann verursacht das Stress, es belastet dich“, sagte Sportdirektor Markus Krösche der „Sport Bild“ und fügte an: „Wir sensibilisieren die Jungs dafür, die freien Tage als Erholung zu sehen und nicht als Shopping-Möglichkeit in Paris oder New York.“
Der Verein hat da sicherlich aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. In der vergangenen Spielzeit nutzten vor allem die Franzosen um den extrovertierten Stürmer Jean-Kevin Augustin, der in dieser Saison an AS Monaco ausgeliehen wurde, freie Tage zu Shopping-Ausflügen.
Anders sieht es in der Länderspielpause aus: RB-Cheftrainer Julian Nagelsmann hat dem in Leipzig verbliebenen Team von Mittwoch bis mindestens Sonntag frei gegeben. Flüge nach Mallorca sind erlaubt, Reisen nach Südafrika hingegen nicht. „Julian hat damit gute Erfahrungen gemacht, es macht Sinn. Weil man neben der körperlichen auch immer die mentale Belastung der Spieler sehen muss“, erklärte Krösche.
Häßler versteiger sein WM-Finaltrikot
Der frühere Welt- und Europameister Thomas Häßler (53) versteigert sein getragenes WM-Finaltrikot aus dem Endspiel 1990 gegen Argentinien für den guten Zweck. Wie Europas größtes Charity-Auktionsportal United Charity am Mittwoch mitteilte, kommt der komplette Erlös der Organisation Kinderlachen zugute, die sich für in Not geratene Kinder und deren Familien einsetzt. Bis zum 21. Oktober kann auf www.unitedcharity.de auf das Sammlerstück geboten werden.
Ribéry bestätigt Frankfurter Interesse
Ex-Bayern-Star Franck Ribéry hat bestätigt, dass es vor seinem Wechsel zum AC Florenz auch Interesse von einigen englischen Fußballvereinen und Eintracht Frankfurt gegeben hat. „Davon habe ich gehört, ja. Sie wollten mir aber – glaube ich – nur einen Einjahresvertrag geben“, sagte der 36 Jahre alte Franzose unter Bezug auf das Angebot aus Frankfurt der „Sport Bild“.
Das sei für ihn nie infrage gekommen. „Ich kenne mich, meinen Körper, meine Lust zu spielen. Ich wollte zwei Jahre. Florenz hat mir diese Möglichkeit sofort gegeben.“ Zudem sei es für ihn nicht wirklich vorstellbar gewesen, für einen anderen Verein als den FC Bayern in der Bundesliga zu spielen „Ich wollte eine neue Erfahrung, ein neues Land, ein neues Leben“, sagte der 81-malige Nationalspieler.
Der Wechsel des Mittelfeldstars nach Italien war am 21. August verkündet worden. In seinen zwölf Bayern-Jahren hatte er unter anderem 2013 das Triple gewonnen. Erst kürzlich war Ribéry in der Serie A zum besten Spieler des Monats September gewählt worden. Nach dem siebten Spieltag steht Florenz mit elf Punkten auf dem achten Platz der Tabelle.
Jens Lehmann äußert sich zu Neuer/ter Stegen
Jens Lehmann begrüßt den Konkurrenzkampf um das deutsche Tor zwischen Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen. „Ich war immer ein Freund davon, dass die Nummer zwei – und auch die Nummer drei – Druck ausübt und sich so ein gesunder Konkurrenzkampf entwickelt. Davon kann jeder Akteur nur profitieren“, sagte der ehemalige Nationaltorwart dem Nachrichtenportal t-online.de.
Ter Stegen, der an diesem Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) im Testspiel der deutschen Nationalmannschaft in Dortmund gegen Argentinien im Tor stehen wird, war von Bundestrainer Joachim Löw jüngst als klare Nummer zwei im deutschen Kader festgelegt worden. Davor hatte der Schlussmann des FC Barcelona seine geringen Einsatzzeiten für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) beklagt und sich mit Neuer einen öffentlichen Disput geliefert.
Thomas Müller soll einen Wechsel vorantreiben
Thomas Müller will laut einem Bericht der „Sport Bild“ den FC Bayern München verlassen. Das Magazin berichtet, dass der 30-Jährige einen Transfer in der Winterpause plane. Schon in der Länderspielpause soll es Gespräche zwischen dem Offensivspieler und den Bayern geben. Der ausgebootete Nationalspieler scheint unzufrieden mit seiner Situation unter Trainer Niko Kovac.
Das Bundesligaspiel gegen die TSG Hoffenheim war das fünfte Punktspiel hintereinander, in dem Müller nicht in der Anfangself stand. „Wenn Not am Mann sein sollte, wird er mit Sicherheit auch seine Minuten bekommen“, hatte Kovac in einem Sky-Interview vor der Partie zu Müllers Rolle gesagt. Der Stürmer wurde nach 60 Minuten eingewechselt. Müllers Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2021.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.
Bastian Schweinsteiger beendet Karriere
Der ehemalige DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger beendet seine aktive Fußball-Karriere. Das teilte der Weltmeister von 2014 in den Sozialen Netzwerken mit. „Mein Abschied als aktiver Spieler stimmt mich ein bisschen wehmütig, aber ich freue mich auch auf die spannenden Aufgaben, die mich bald erwarten. Dem Fußball werde ich treu bleiben“, schrieb Schweinsteiger.
Mehr zu diesem Thema lesen Sie HIER.
ARD: Unerlaubte Glücksspielwerbung in der Bundesliga
Sieben Vereine der 1. und 2. Bundesliga sind offenbar wegen unerlaubter Glücksspielwerbung ins Visier der Aufsichtsbehörden geraten. Wie die ARD-Radio-Recherche Sport berichtet, laufen unter anderem gegen Borussia Dortmund, Werder Bremen und den 1. FC Köln ordnungsbehördliche Verfahren. Abgeschlossen sei ein Verfahren gegen Fortuna Düsseldorf. Zahlreiche Anbieter von Sportwetten bieten Glücksspielangebote wie Blackjack oder Roulette auf ihren Online-Seiten an, sogenannte Online-Casinos. Das ist nach Ansicht der Aufsichtsbehörden illegal. Die Bezirksregierung Düsseldorf teilte mit, dass den „Fußballvereinen kein absichtliches rechtswidriges Handeln vorgeworfen wird“. Sie würden über die Verstöße informiert und aufgefordert, diese abzustellen.
Coutinho: Barcelona schuldet noch 94,6 Millionen
Philippe Coutinho glänzt, dribbelt und trifft diese Saison für den FC Bayern München – aber der FC Barcelona muss weiterhin für den Profi tief in die Kasse greifen. Die Katalanen, die den 27-Jährigen aus Rio wegen enttäuschender Leistungen im Sommer nach München ausgeliehen haben, schulden dem früheren Coutinho-Club FC Liverpool noch 94,6 Millionen Euro. Das geht aus dem jährlichen Finanzbericht des Clubs hervor.
Demnach ist der Champions-League-Sieger von Trainer Jürgen Klopp der Hauptgläubiger der Katalanen. Insgesamt muss der spanische Meister noch 260,7 Millionen für Spielertransfers zahlen. So schuldet Barca dem FC Bayern noch 10,9 Millionen für den Kauf des Chilenen Arturo Vidal.
Zugleich wartet der Club von Lionel Messi auf verschiedene Zahlungen für bereits abgegebene Profis. Dabei handele es sich um insgesamt 75,3 Millionen Euro, darunter elf Millionen, die Dortmund noch für Paco Alcácer schulde. Coutinho war im Januar 2018 für geschätzte 145 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Barcelona gewechselt.
Thomas Hitzlsperger wird VfB-Vorstandschef
Der bisherige Sportvorstand Thomas Hitzlsperger (37) wird erwartungsgemäß Vorstandsvorsitzender in der Fußball AG des VfB Stuttgart. Die Vertragslaufzeit entspricht der seines bisherigen Kontrakts, der bis 2022 Gültigkeit hatte. Hitzlsperger wird seine neue Funktion ab dem 15. Oktober übernehmen. „Ich bin echt sehr, sehr glücklich, es ist eine Auszeichnung. Es ist mutig, aber ich fordere auch Mut und muss das vorleben“, sagte Hitzlsperger.
Der 52-malige Nationalspieler und frühere VfB-Kapitän wird im Vorstand künftig die Ressorts Sport, Unternehmensstrategie und Kommunikation verantworten. „Es geht uns um ein selbstbewusstes, aber dennoch bescheidenes Auftreten und um Klarheit im Handeln. Der VfB braucht keinen Neustart auf allen Ebenen, sondern muss sich noch mehr auf seine Stärken besinnen und an manchen Stellen mehr Schwung aufnehmen“, sagte Hitzlsperger.