Hamburg. Weil das letzte Quartier belegt ist, weicht das DFB-Team ins Luxushotel von HSV-Investor Kühne aus. Bundestrainer Löw freut das.
Für ihren Aufenthalt in Hamburg ist der deutschen Fußballnationalmannschaft nichts zu teuer: Zum EM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande am 6. September (20.45 Uhr) im Volksparkstadion bezieht der Tross um Bundestrainer Joachim Löw erstmals im noblen The Fontenay an der Alster Quartier. Im Verlauf des kommenden Montags werden die Spieler in dem Fünfsternehotel von HSV-Investor Klaus-Michael Kühne eintreffen, wie der DFB bekannt gab.
Schon beim bis dato letzten Aufenthalt in Hamburg vor drei Jahren hatte die Mannschaft ihr Quartier gewechselt: Nach mehreren Aufenthalten im Side-Hotel in der Neustadt war man ins Le Meridien am östlichen Alsterufer umgezogen.
Dieses aber habe jetzt aufgrund einer Veranstaltung nicht zur Verfügung gestanden, wie Löw der "Bild"-Zeitung sagte: "Deshalb mussten wir nach Alternativen suchen. Die Nähe zum Trainingsplatz, die Nähe zum Stadion – dass uns unsere Reiseabteilung hier eingebucht hat, passt für mich dann, weil es gewisse Voraussetzungen erfüllt.“
Das Hamburger Luxushotel The Fontenay
Das 2018 fertig gestellte The Fontenay gilt mit Zimmerpreisen ab 320 Euro pro Nacht als das teuerste der Stadt. Kühne hatte bei der Eröffnung noch damit kokettiert, dass sich seine Luxusherberge als Quartier für Fußballmannschaften nur bedingt eigne: "Allenfalls Bayern München kann sich so ein Hotel leisten. Mainz 05 kommt hier nicht rein.“
DFB-Team trainiert zweimal am Millerntor
Die Nationalmannschaft offenbar schon. Trainiert wird, wie schon beim WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien im Oktober 2016, zunächst im Millerntor-Stadion des FC St. Pauli. Die ersten Einheiten sind hier für Dienstag und Mittwoch um jeweils 10.30 Uhr geplant. Das Abschlusstraining findet dann am kommenden Donnerstag um 18.30 Uhr im Volksparkstadion statt.
Am Sonntag kommender Woche reist der Weltmeister von 2014 dann nach Belfast weiter, wo es tags darauf gegen Gastgeber Nordirland erneut um Punkte in der EM-Qualifikation geht.