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Schalke 04 und VfL Wolfsburg im Viertelfinale
Der FC Schalke 04 und der VfL Wolfsburg haben das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Für Schalke erzielte Mittelfeldspieler Max Meyer am Dienstag per Kopf in der 63. Minute den Siegtreffer zum 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln. Damit blieben die in der Bundesliga auf Platz zwei stehenden Königsblauen von Trainer Domenico Tedesco auch im 13. Pflichtspiel in Serie ungeschlagen. Wolfsburg gewann erst in der Verlängerung durch Treffer von Felix Uduokhai (96.) und Daniel Didavi (118.) 2:0 (0:0, 0:0) bei Zweitligist 1. FC Nürnberg.
Zuvor hatten der FSV Mainz 05 und Drittligist SC Paderborn bereits die Runde der besten Acht erreicht. Die Rheinhessen setzten sich im Bundesliga-Duell mit dem VfB Stuttgart mit 3:1 (0:1) durch. Paderborn gewann gegen den Zweitligisten FC Ingolstadt mit 1:0 (0:0).
Mainz und Paderborn im Pokal-Viertelfinale
Der FSV Mainz 05 und der SC Paderborn haben als erste Fußball-Clubs das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Rheinhessen setzten sich am Dienstag im Bundesliga-Duell mit dem VfB Stuttgart mit 3:1 (0:1) durch und stehen erstmals seit fünf Jahren wieder in der Runde der letzten Acht. Zunächst hatte Christian Gentner (41. Minute) den VfB in Führung geschossen.
Der Däne Emil Berggreen (62.), der Franzose Abdou Diallo (71.) und Suat Serdar (90+3.) erzielten die Treffer für die Rheinhessen. Der Drittliga-Zweite SC Paderborn 07 gewann gegen den Zweitliga-Vierten FC Ingolstadt 04 mit 1:0. Ben Zolinski (56.) traf für die Ostwestfalen.
Die Achtelfinal-Runde im DFB-Pokal wird am Mittwoch mit dem Fußball-Klassiker zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund abgeschlossen. Am 6./7. Februar geht es dann mit dem Kampf um den Einzug ins Halbfinale weiter, die Viertelfinal-Begegnungen wurden am 7. Januar ausgelost. Das Endspiel wird am 19. Mai in Berlin ausgetragen.
Polizei geht gegen Wettbande vor
Die Polizei in Slowenien und Kroatien hat ein kriminelles Netzwerk ausgehoben, das mit manipulierten Fußballspielen und illegalen Wetteinsätzen große Gewinne gemacht haben soll. Das teilten die Europäische Polizeibehörde und die slowenische Polizei mit. Neun Verdächtige seien in Slowenien und zwei in Kroatien verhaftet worden. Zuvor seien zahlreiche Wohnungen und Autos in beiden Ländern durchsucht und Dutzende Computer beschlagnahmt worden.
Die Beschuldigten haben danach Spiele im Profifußball Serbiens, Mazedoniens und der Tschechischen Republik manipuliert und dazu illegale Wetten vor allem in Asien platziert. Die großen Gewinne seien über ein weltweites Finanznetz verschleiert und verschoben worden. Der jetzt ausgehobene kriminelle Ring habe auch mit anderen illegalen Gruppen in weiteren Ländern zusammengearbeitet, die Drogengelder in die Wetten investiert hätten.
„Express“: Köln holt Terodde
Bundesliga-Tabellenschlusslicht 1. FC Köln hat offenbar den ersten Transfer für die Rückrunde unter Dach und Fach gebracht. Wie der Express berichtet, wechselt der zweimalige Zweitliga-Torschützenkönig Simon Terodde (29) von Aufsteiger VfB Stuttgart zu den Rheinländern, bei denen er schon zwischen 2009 und 2011 unter Vertrag stand. Lediglich Details seien noch zu klären, die Ablöse soll im „mittleren einstelligen Millionenbereich“ liegen.
Terodde, der für den VfL Bochum und den VfB in den vergangenen beiden Zweitliga-Spielzeiten insgesamt 50 Tore erzielt hatte, kam nach der Bundesliga-Rückkehr in Stuttgart nicht recht in Schwung. In der Hinrunde gelangen dem Mittelstürmer, der beim VfB noch bis 2019 unter Vertrag steht, in 15 Ligaspielen lediglich zwei Tore.
Köln hat nach dem Abgang von 25-Tore-Stürmer Anthony Modeste im vergangenen Sommer große Angriffssorgen. An den ersten 17 Spieltagen gelangen dem FC nur zehn Tore.
Stadiongesellschaft kalkuliert FC-Abstieg ein
Die Kölner Sportstätten GmbH setzt schon jetzt die Miete des 1. FC Köln für das Spieljahr 2018/19 auf Zweitliganiveau an. Das Unternehmen bestätigte am Dienstag einen Bericht des „Kölner Stadt-Anzeigers“. Demnach würde die Miete, die der FC an die Sportstätten GmbH für die Heimspiele im Rheinenergiestadion zahlt, von 7,9 Millionen Euro in der ersten auf 2,1 Millionen Euro in der zweiten Liga sinken.
„Aus kaufmännischer Vorsicht ist es unsere Pflicht, mit dem Zweitligaetat zu planen“, begründete der Sportstätten-Geschäftsführer Lutz Wingerath den Wirtschaftsplan für die Saison 2018/19. Nichtsdestotrotz drücke er dem Tabellenletzten die Daumen, dass es doch noch für den Klassenverbleib reicht.
Dortmund holt argentinisches Talent
Borussia Dortmund setzt seine Politik der Transfers von Nachwuchsspielern offenbar fort. Der Bundesligist steht angeblich vor der Verpflichtung des 18 Jahre alten Argentiniers Maximiliano Romero von Vélez Sársfield Buenos Aires, die Ablöse soll zwölf Millionen Euro betragen. Dies berichtet die „Bild“-Zeitung. Auch die PSV Eindhoven und der VfB Stuttgart sollen an dem Youngster Interesse gezeigt haben.
Zuvor hatte der BVB in Jadon Sancho (17 Jahre), Alexander Isak (18), Dan-Axel Zagadou (18), Christian Pulisic (19) und Jacob Bruun Larsen (19) bereits fünf Teenager unter Vertrag genommen. Allerdings konnten sich nicht alle im Profikader behaupten.
Im vergangenen Sommer hatte die Borussia den französischen Jungstar Ousmane Dembélé (20) für 105 Millionen Euro Ablöse und bis zu 42 Millionen Euro Bonuszahlungen an den FC Barcelona abgegeben.
BVB bangt um Aubameyang, Bayern ohne Robben
Der Einsatz von Pierre-Emerick Aubameyang im Achtelfinal-Pokalhit von Titelverteidiger Borussia Dortmund bei Bayern München ist noch nicht sicher. Der neue BVB-Coach Peter Stöger sagte am Dienstag, sowohl der Ausfall des Torjägers aus Gabun als auch sein Mitwirken am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD und Sky) seien möglich. „Er hatte noch einmal eine Therapie“, sagte Stöger über die leichten Muskelproblemen, die Aubameyang zu einer Trainingspause zwangen.
Bayern München verzichtet in dem Spiel auf Arjen Robben. Der Starstürmer sei nach überstandener Verletzung zwar „fast beschwerdefrei“, sagte Trainer Jupp Heynckes, aber Robben habe im Gespräch „selbst gesagt, dass es zu früh ist“.
Robben, der zuletzt am 22. November in der Champions League beim RSC Anderlecht (2:1) zum Einsatz gekommen war, hatte am Montag erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert.
Quotenbringer Confed-Cup
Das Finale des Confederation Cup ist die erfolgreichste Sportsendung des Jahres. 14,86 Millionen Fernsehzuschauer sahen am 2. Juli den Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Chile im ZDF und sorgten für einen Marktanteil von mehr als 40 Prozent. Auch die Nummer zwei der Sport-Hitliste ist ein Confed-Cup-Spiel: 11,38 Millionen bei der Partie gegen Mexiko. Ähnlich hohe TV-Zahlen erreicht außerhalb des Sports nur der „Tatort“ in der ARD.
Mit den Quoten von EM oder WM konnte der Confed Cup in Russland allerdings nicht mithalten. Zum Vergleich: Die deutsche Halbfinal-Niederlage gegen Frankreich bei der EM 2016 hatte mehr als doppelt so viele Zuschauer: 29,85 Millionen. Insgesamt waren 14 EM-Spiele im Vorjahr erfolgreicher als das Confed-Cup-Finale.
Gladbach mit Personalsorgen ins Derby
Borussia Mönchengladbach geht mit großen Personalsorgen in das Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Bayer Leverkusen (Mittwoch, 18.30 Uhr/Sky). Trainer Dieter Hecking muss mindestens auf sechs Profis verzichten. Dazu gehört auch wieder Mittelfeldspieler Christoph Kramer (Nacken- und Schulterprobleme).
Noch offen ist der Einsatz von Abwehrspieler Nico Elvedi (Oberschenkelprellung) und Raffael (Wadenprobleme). Zurück ins Team kehrt Denis Zakaria nach Gelbsperre. Hecking freut sich auf den Jahresabschluss. „Wir sind heiß auf den Pokal. Das wird ein offener Schlagabtausch.“
Bremen wohl ohne Kruse
Der angeschlagene Stürmer Max Kruse hat das nicht-öffentliche Abschlusstraining von Werder Bremen am Dienstag vor dem Pokalspiel gegen den SC Freiburg verpasst. Stattdessen absolvierte der frühere Nationalspieler eine individuelle Einheit.
Kruse hatte bereits beim 2:2 in der Bundesliga am Sonnabend gegen den FSV Mainz aufgrund von Adduktorenproblemen gefehlt. Trainer Florian Kohfeldt hofft dennoch auf einen Einsatz im DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwoch (18.30 Uhr). Da auch Kruses Sturmpartner Fin Bartels wegen seines Achillessehnenrisses fehlt, dürfte sonst Neuzugang Ishak Belfodil von Beginn an spielen.
Bresonik hört auf
Die zweimalige Welt- und Europameisterin Linda Bresonik beendet ihre Karriere. Nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes verlässt die 34-Jährige den Zweitligisten BV Cloppenburg mit sofortiger Wirkung. Sie will sich in Zukunft ganz ihrer beruflichen Laufbahn als Mitarbeiterin im Büro für die Gleichstellung für Frauen und Männer der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf konzentrieren. Dort hatte sie zum 1. Dezember einen Job übernommen.
„Über 30 Jahre lang war der Fußball ein ganz entscheidender Bestandteil meines Lebens. Ich bin total glücklich über meine Karriere. Es hätte insgesamt nicht besser laufen können. Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ein neuer Lebensabschnitt beginnen kann“, wurde Bresonik zitiert.
Als Profi-Fußballerin war sie zum Beispiel für den MSV Duisburg und Paris Saint-Germain aktiv. 2003 und 2007 gewann Bresonik den WM-Titel mit Deutschland, 2001 und 2009 die Europameisterschaft.
ManCity verdoppelt De Bruynes Gehalt
Der belgische Nationalspieler Kevin De Bruyne darf sich offenbar über eine saftige Gehaltserhöhung freuen. Wie mehrere englische Medien übereinstimmend berichten, steht der 26-Jährige vor einer Vertragsverlängerung beim englischen Erstliga-Tabellenführer Manchester City. Der ehemalige Wolfsburger besitzt bei den Citizens noch einen Kontrakt bis 2021.
Mit der Unterzeichnung des neuen Vertrages soll De Bruyne umgerechnet rund 13 Millionen Euro verdienen und damit sein bisheriges Gehalt (circa sieben Millionen Euro) fast verdoppeln. Der offensive Mittelfeldspieler hat in dieser Saison bislang sechs Tore erzielt und acht Treffer vorbereitet.
Auch der auslaufende Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers Fernandinho soll noch in diesem Jahr verlängert werden. Das berichtet die BBC.