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Wird Spanien von der WM ausgeschlossen?

Der Weltverband Fifa droht offenbar dem spanischen Verband RFEF mit dem Ausschluss vom WM-Turnier 2018 in Russland. Es geht um mögliche politische Einflussnahme bei den Wahlen des Verbandspräsidenten. Dies berichten verschiedene spanische Medien übereinstimmend.

Die Fifa schreibt in den Regularien totale Unabhängigkeit der Verbände von der Politik vor. Die Fifa hat angeblich den Verband in einem Schreiben eindringlich darauf hingewiesen, die Unabhängigkeit zu wahren, um nicht den WM-Ausschluss zu riskieren.

Der RFEF wird interimsweise von Präsident Juan Luis Larrea seit vergangenem Juli geführt, der langjährige Verbandschef Ángel María Villar musste nach Korruptionsanschuldigungen seinen Rücktritt erklären. Vonseiten des spanischen Verbandes wurden die Medienberichte zurückgewiesen. Man habe das Ticket zur WM-Endrunde sportlich erkämpft und werde in Russland an den Start gehen, hieß es. Die "Furia Roja" trifft in der Gruppe B auf Europameister Portugal, Marokko und Iran.

Unterstützung für Veh: Köln holt Aehlig aus Leipzig

Bundesligist 1. FC Köln hat seinem neuen Manager Armin Veh einen Helfer zur Seite gestellt. Frank Aehlig kommt vom deutschen Vizemeister RB Leipzig und übernimmt ab dem 1. Januar den Posten als Leiter der Lizenzspielerabteilung. Das teilte der FC am Freitag mit. Der 49-Jährige erhält einen Vertrag bis 2020. In Leipzig war er seit 2014 als Sportkoordinator tätig, er kennt Veh aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Wolfsburg.

Dort arbeitete Aehlig in der Saison 2009/10 an der Seite Vehs, der damals Trainer und Geschäftsführer war. "Wir wollen die Verantwortung für unsere Profiabteilung auf mehrere Schultern verteilen und aus einem starken Team heraus arbeiten", sagte Veh: "Frank Aehlig ist ein Fachmann mit einem hervorragenden Netzwerk und viel Erfahrung, deswegen war er mein Wunschkandidat für die neu geschaffene Position."

Aehlig sieht im 1. FC Köln einen "Traditionsverein mit treuen Fans, der trotz der aktuell sehr schwierigen Situation eine große Faszination ausübt und riesiges Potenzial hat. Ich möchte im Team am Geißbockheim dazu beitragen, dass der FC auch sportlich wieder auf die Beine kommt".

Ronaldinho will sich als Senator aufstellen lassen

Ronaldinho bei der Auslosung der Gruppen für die Vorrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2018
Ronaldinho bei der Auslosung der Gruppen für die Vorrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 © dpa | Dirk Waem

Der zweimalige brasilianische Weltfußballer Ronaldinho (37) möchte für eine rechtsextreme Partei kandidieren und sich im Bundesstaat Minas Gerais im kommenden Oktober als Senator aufstellen lassen. Der einstige Star des FC Barcelona, von Paris St. Germain und des AC Mailand ist angetan von den Ideen des Rechtspopulisten Jair Messias Bolsonaro.

Voraussetzung für eine Kandidatur von Ronaldinho, Weltmeister mit der Selecao 2002 in Südkorea und Japan, ist allerdings die Wahl Bolsonaros im März zum Vorsitzenden der Patriotischen Partei. Ronaldinho ist nicht der einzige Ex-Fußballstar, der in die Politik geht. In Liberia will sich der frühere Weltfußballer George Weah (ehemals AC Mailand, Paris Saint-Germain und Manchester City) zum Präsidenten seines Heimatlandes wählen lassen.

Luca Toni begeistert von den Bayern unter Heynckes

Der italienische Fußball-Weltmeister von 2006, Luca Toni, ist begeistert von der Leistung von Herbstmeister Bayern München unter Chefcoach Jupp Heynckes. „Am besten gefällt mir ihre Spielidee! Sie sind technisch stark, schnell, spielen immer nach vorne, haben eine sehr offensive Mentalität“, sagte der Ex-Bayern-Profi dem Portal "T-online.de".

Toni kann sich vorstellen, dass der FC Bayern unter dem Trainer-Routinier sogar die Champions League in dieser Saison gewinnt. „Die Bayern haben auf jeden Fall alles, was man braucht, um die Königsklasse zu gewinnen“, meinte der 40-Jährige, der von 2007 bis 2010 für die Münchner aktiv war und in 60 Spielen 38 Tore erzielte.

Kuranyi lobt Schalker Mannschaft und Tedesco

Der ehemalige Fußballer Kevin Kuranyi
Der ehemalige Fußballer Kevin Kuranyi © dpa | Marijan Murat

Der ehemalige Nationalspieler Kevin Kuranyi hat das Auftreten des Bundesligisten Schalke 04 unter Trainer Domenico Tedesco gelobt. „Die Schalker Profis haben den absoluten Willen, erfolgreich zu sein und auch gegen Widerstände anzukämpfen. Das hat man bei der Aufholjagd im Derby gesehen – aber auch beim 3:2 gegen Augsburg“, sagte der einstige Torjäger dem Onlineportal Sportbuzzer.

Tedesco genießt bei Kuranyi ebenfalls hohe Wertschätzung. „Er ist fachlich überragend und ein richtig guter Typ mit hoher Sozialkompetenz, der sich selbst aber nicht zu wichtig nimmt. Man hört wirklich nur Gutes über Domenico Tedesco.“

Pulisic jüngster US-Fußballer des Jahres

Christian Pulisic von DFB-Pokal-Sieger Borussia Dortmund ist seiner Heimat USA als jüngster Spieler der Geschichte zum Fußballer des Jahres gekürt worden. Der 19-Jährige erhielt bei der Wahl unter Beteiligung von Verbands- und Clubtrainern sowie aktuellen und ehemaligen Nationalspielern 94 Prozent der Stimmen.

„Es ist wirklich eine große Ehre. Ich möchte allen danken, die für mich gestimmt haben. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass so etwas passiert“, sagte der Offensivspieler. Der bislang jüngste US-Fußballer des Jahres war der frühere Leverkusener und Münchner Landon Donovan 2003 mit damals 21 Jahren. Die Wahl wird seit 1984 durchgeführt. Pulisic verbuchte 2017 in neun Länderspielen sechs Tore und vier Vorlagen.