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Aubameyang-Einsatz fraglich
Borussia Dortmund bangt vor dem Spiel am Freitag (20.30 Uhr/Sky) gegen den FC Ingolstadt weiter um den Einsatz von Pierre-Emerick Aubameyang. „Er ist noch fraglich. Kann sein, dass wir erst am Freitagvormittag entscheiden, ob er spielt“, sagte Trainer Thomas Tuchel. Darüber hinaus ist offen, ob die angeschlagenen Mittelfeldspieler Shinji Kagawa und Julian Weigl auflaufen können. „Auch da müssen wir abwarten“, kommentierte Tuchel.
Rückschlag für Ex-HSVer Bruma
Wolfsburgs Abwehrspieler Jeffrey Bruma hat nach seiner Bänderzerrung einen weiteren Rückschlag erlitten. Der Niederländer musste operiert werden, da beim 25-Jährigen ein freier Gelenkkörper im Knie gefunden wurde. Laut VfL-Coach Andries Jonker ist das Saison-Aus für Ex-HSV-Profi Bruma damit aber noch nicht besiegelt. „Ich halte weitere Einsätze in dieser Spielzeit nicht für ausgeschlossen“, sagte Jonker.
AfD löscht Plattenhardt-Foto
Der Foto-Streit zwischen Marvin Plattenhardt und der AfD ist vorerst beendet. Die AfD-Fraktion Berlin hat das Bild des Abwehrspielers von Hertha BSC mit dem AfD-Abgeordneten Frank Scheermesser von ihrem Twitter-Kanal gelöscht. Dies hatten Plattenhardt und Hertha durch eine einstweilige Verfügung beim Landgericht erwirkt. Die AfD-Fraktion behielt sich in einer Stellungnahme den weiteren Rechtsweg vor.
Der Hauptstadtclub hatte einen Anwalt eingeschaltet, um die Persönlichkeitsrechte seines Spielers zu schützen. Vorherigen Aufforderungen von Hertha und Spieler zur Löschung des Fotos, das bei einer Sponsoren-Veranstaltung enstanden war und nach dem 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund am vergangenen Sonnabend auf Twitter veröffentlicht wurde, war die Fraktion nicht nachgekommen.
Schwache TV-Quote bei Bayer-Aus
Nur 4,60 Millionen TV-Zuschauer haben das Aus von Bayer Leverkusen im Champions-League-Achtelfinale im ZDF verfolgt. Das 0:0 im Rückspiel bei Atletico Madrid erzielte damit den niedrigsten Durchschnittswert für ein Spiel mit deutscher Beteiligung im laufenden Wettbewerb der Königsklasse. Der Marktanteil (MA) betrug 15,9 Prozent.
Klopp soll Timo Werner jagen
Zieht sich Jürgen Klopp erneut einen dicken Fisch aus der Bundesliga an Land? Wie die „Daily Mail“ berichtet, soll der Teammanager des FC Liverpool im Sommer an einer Verpflichtung von RB Leipzigs Timo Werner interessiert sein. Der schnelle und treffsichere Stürmer würde optimal in Klopps Pressingmaschine passen. In einem ähnlichen System trumpft er aktuell bereits unter Trainer Ralph Hasenhüttl beim Sensationsaufsteiger auf.
Werner ist mit 14 Toren in 23 Spielen viertbester Torschütze der laufenden Bundesliga-Saison. Im vergangenen Sommer bediente sich Klopp bereits mehrfach in Deutschland, als er die Torhüter Loris Karius (Mainz) und Alexander Manninger sowie die Abwehrspieler Joel Matip (Schalke) und Ragnar Klavan (Augsburg) auf die Insel lockte.
Rummenigge spricht sich gegen Superliga aus
Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat Plänen für eine sogenannte europäische Superliga eine Absage erteilt. „Das wollen einige Klubs aus den südlichen Ländern“, erklärte Rummenigge in einer Gesprächsrunde mit österreichischen Medienvertretern, gab jedoch ein klares Bekenntnis zur Bundesliga ab: „Die nationalen Ligen haben ihren Reiz, sind wichtig und sollen in ihrer Form auch bestehen bleiben.“
Rummenigge (61) hatte in der jüngeren Vergangenheit immer mal wieder selbst die Schaffung einer europäischen Super- oder gar einer Weltliga als möglich bezeichnet. Zuletzt war der Boss der Europäischen Klubvereinigung (ECA) von diesem Gedanken aber mehr und mehr abgerückt.
Dass die Kluft zwischen dem deutschen Fußball-Rekordmeister und der wirtschaftlich deutlich schwächeren nationalen Konkurrenz irgendwann wieder kleiner werden könnte, erwartet Rummenigge derweil nicht: „Die Schere zwischen reich und arm kriegst du nicht mehr eingefangen, die wird nie wieder zugehen. Seit dem Bosman-Urteil ist sie aufgegangen. Man darf nicht so naiv sein und glauben, dass du im Klub-Fußball irgendwann nicht mehr so viel Geld brauchst. Das benötigst du für Spieler mit der Qualität, wie wir sie in unserem Kader haben.“
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Heldt setzt Stendel weiter unter Druck
Hannovers Manager Horst Heldt (47) verweigert Trainer Daniel Stendel (42) eine Jobgarantie über die Partie am Sonnabend beim FC St. Pauli (13.00 Uhr/Sky) hinaus. „Ich werde keine Bekenntnisse abgeben – egal in welche Richtung – die vielleicht nicht haltbar sind“, sagte Heldt der „Bild“. „Fußball ist Tages-Geschäft. Man kann Leistung planen, aber keine Ergebnisse. Und die sind elementar wichtig. Danach richten sich Entscheidungen, nicht ausschließlich, aber oft.“
Hannover hat als Tabellendritter weiter gute Aussichten die direkte Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen, konnte zuletzt aber häufig nicht überzeugen. Seit Wochen wird in Niedersachsen über Stendels Entlassung spekuliert, ein Zustand, den Heldt nach eigener Aussage nicht weiter befeuern will.
„Die Diskussionen lief ja schon vor meiner Zeit, ich habe sie nicht angestoßen. Ich betrachte den Augenblick mit Beginn meiner Arbeit. Wir werden diese Diskussion öffentlich nicht mehr begleiten“, sagte er: „Auch aus Respekt vor Daniel Stendel, der eine solche Rolle in der Öffentlichkeit nicht verdient hat.“
Bayern vor CL-Auslosung: „Schwere Brocken“
Der FC Bayern blickt gespannt auf die Auslosung des Champions-League-Viertelfinales. Am Freitag werden ab 12 Uhr in der Zentrale der Uefa im Schweizer Nyon die vier Paarungen für die Runde der besten acht Mannschaften ermittelt. „Alles was sich da qualifiziert hat, sind schwere Brocken“, hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem Sieg des FC Bayern bei Arsenal London gesagt. Ein Duell mit Borussia Dortmund möchten weder die Münchner noch der BVB. Zu den weiteren möglichen Gegnern gehören Titelverteidiger Real Madrid, Atlético Madrid, der FC Barcelona, Juventus Turin, überraschend der AS Monaco und Leicester City.
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