München. Gegen Werder Bremen und Hertha BSC fehlte Matthias Sammer - aus gesundheitlichen Gründen. Erst einmal muss Sammer pausieren.
Sorge um Matthias Sammer: Der Sportvorstand fehlt dem FC Bayern München in der heißen Phase der Saison aus gesundheitlichen Gründen - wann er zurückkehrt, ist offen. Als Grund für Sammers Zwangspause nannte der deutsche Fußball-Rekordmeister am Sonntagabend unter Berufung auf einen Vereinsarzt eine „winzige Durchblutungsstörung des Gehirns, die komplett und folgenlos ausheilen wird“.
Sammer hatte bei den Spielen im DFB-Pokal gegen Werder Bremen und am Sonnabend in der Bundesliga gegen Hertha BSC nicht wie gewohnt auf der Bayern-Bank gesessen. Aktuell geht es ihm nach Vereinsangaben gut. „Es gibt keine Einschränkungen für mich und die Ärzte haben versichert, dass ich vollständig auskuriert und wieder hergestellt werde“, sagte der 48-Jährige am Sonntagabend. „Ich werde mir aber die nötige Zeit zum Regenerieren geben, um für die Mannschaft und den FC Bayern danach wieder mit voller Kraft zur Verfügung zu stehen.“
Sammer ist zur Pause gezwungen
Sammer ist nun kurz vor den Halbfinal-Duellen in der Champions League gegen Atlético Madrid zur Pause gezwungen. Wann er wieder seinen Posten als eifriger Sportvorstand von der Bank aus ausüben kann, dazu gab es vom Verein keine Prognose.
„Das Wichtigste ist jetzt, dass Matthias Sammer sich vollständig erholt“, erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. „Matthias weiß, dass wir ihm alle Zeit geben, die er braucht, um dann in alter Stärke seinen Aufgaben beim FC Bayern nachzugehen.“
Ausgerechnet jetzt, wo es um die Titel geht, muss die Gesundheit für Sammer Vorrang haben. Am kommenden Mittwoch steht das Halbfinal-Hinspiel in Madrid an, eine Woche später will der FC Bayern den Einzug in das Finale der Königsklasse perfekt machen. Wer den ehrgeizigen Sportvorstand kennt, weiß, wie schwer gerade in dieser Phase der Saison das Fehlen sein muss.
Sammer gehört seit dem 1. Juli 2012 dem Vorstand des FC Bayern an. Der ehemalige DFB-Sportdirektor hat bei den Münchnern einen Vertrag bis 2018.