Weidenfeller: Hatte bei seiner DFB-Premiere lange Zeit, sich an die neue Atmosphäre zu gewöhnen. Erst in der zweiten Hälfte gefordert, ohne Probleme.
Westermann (bis 67.): Auch wenn längst nicht alles klappte, so sollte ihm dieser Einsatz Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben mit dem HSV geben.
Draxler (ab 67.): Konnte in der zerfahrenen Phase mit den vielen Wechseln kaum für Ordnung sorgen.
Boateng (bis 45.): Souverän, abgezockt.
Hummels (ab 46., bis 65:): Schreckensnachricht für alle Dortmund-Fans vor dem Gipfel gegen die Bayern: Nach nur 20 Minuten Einsatzdauer humpelte er mit Muskelverletzung vom Platz.
Höwedes (ab 65.): Bildete mit Mertesacker ein sicheres Bollwerk in den Schlussminuten.
Mertesacker: Ausgerechnet in seiner Wahlheimat Torschütze, guter Auftritt.
Schmelzer (bis 45.): Die Zahl seiner guten Länderspiele blieb unverändert. Blass.
Jansen (ab 46.): Engagiert, bissig, man merkt, wie der HSV-Profi um seine WM-Chance kämpft.
L. Bender: Gewann das Bruderduell mit kleinem Vorsprung, durchaus solide. Die Zwillinge nahmen der Innenverteidigung viel Arbeit ab.
S. Bender: Viel, aber nicht alles gelang.
Götze: Noch längst nicht in der Verfassung, in der sich ihn die Bayern und auch Löw wünschen.
Kroos: Sichtlich bemüht, das Spiel zu lenken. Mit viel technischer Finesse.
Reus (bis 82.): In ihm steckt wesentlich mehr, als er zeigte. Ihm schmeckte die Zweikampfhärte nicht.
Schürrle (ab 82.): Auch der Chelsea-Profi durfte einige Minuten im Fußballtempel genießen.
Kruse (bis 56.): Bemüht ja, aber weitgehend ohne jede Wirkung.
Sam (ab 56.): Spielte frech auf, hatte Pech mit einem Lupfer. Es machte Spaß, dem früheren Hamburger zuzuschauen.