Der 1. FC Köln ist weiter auf Aufstiegskurs. Die Rheinländer gewannen bei Arminia Bielefeld und bleiben an der Spitze. Greuther Fürth leistete sich gegen den FC Ingolstadt die nächste Pleite.

München. Nächste Pleite für die SpVgg Greuther Fürth, nächster Auswärtsdreier für den 1. FC Köln: Mit dem vierten Sieg in der Fremde hintereinander haben die Rheinländer in der 2. Fußball-Bundesliga eindrucksvoll ihre Aufstiegsambitionen untermauert. Zum Auftakt des 12. Spieltages gewann das Team von Trainer Peter Stöger am Freitag bei Arminia Bielefeld mit 1:0 (0:0) und bleibt damit an der Tabellenspitze.

Dagegen musste Bundesliga-Absteiger Fürth beim 0:1 (0:1) gegen den FC Ingolstadt die dritte Niederlage in Folge hinnehmen.

Mit drei Auswärtssiegen im Gepäck reiste Köln nach Bielefeld, doch auf der Alm taten sich die „Geißböcke“ lange schwer. Die Arminia wehrte sich nach Kräften und hatte vor allem in der ersten Hälfte durchaus ihre Möglichkeiten. Nach dem Wechsel legten die Gäste einen Gang zu – und wurden belohnt: Slawomir Peszko sorgte für den späten Siegtreffer der Rheinländer (80. Minute). „Arminia hat uns vor Probleme gestellt. Aber nach der zweiten Halbzeit war der Sieg verdient“, sagte Kölns Trainer Stöger im TV-Sender Sky. Bielefeld muss sich nun nach unten orientieren.

Nach zuletzt zwei Niederlagen wollte es Fürth im Derby gegen Ingolstadt besser machen – und lief früh einem Rückstand hinterher. Moritz Hartmann brachte die Gäste unter Mitwirkung von Fürths Keeper Wolfgang Hesl in Front (10.). Fürth war fortan die Verunsicherung deutlich anzumerken, kaum etwas lief im Spiel nach vorne zusammen.

Nach dem Wechsel agierte Fürth druckvoller, doch es reichte nicht: Am Ende stand der nächste Rückschlag, selbst die Rote Karte für Ingolstadts Almog Cohen (90.+3) änderte nichts mehr. Gäste-Coach Ralph Hasenhüttl durfte sich im zweiten Spiel unter seiner Regie über den ersten Sieg freuen. „Wir sind von der ersten bis zur letzten Minute als Mannschaft aufgetreten“, freute sich Matchwinner Hartmann. (dpa)