Neuer: Machte keine großen Fehler, wirkte aber nicht so sicher wie sonst. Ein solider Neuer sollte aber reichen, um gleich mehrere österreichische Großchancen zu vereiteln.
Lahm: Hatte hinten so viel zu tun, dass er sich kaum ins Angriffsspiel nach vorne einschalten konnte.
Hummels: Der Dortmunder hat schon bessere Länderspiele absolviert.
Badstuber: Es ist selten ein gutes Zeichen, wenn ein Abwehrspieler als bester Spieler seiner Mannschaft genannt wird. Und gestern war der Münchner ohne Zweifel Löws Primus.
Schmelzer: Die Suche nach einem Stamm-Linksverteidiger wird nach dem gestrigen Abend weitergehen. Nicht nur beim Treffer zum 1:2 sah der Dortmunder - vorsichtig formuliert - ziemlich deppert aus.
Khedira: Wenn seine Hauptaufgabe das Ordnen des Mittelfelds war, dann muss man festhalten, dass ihm das gestern Abend kaum gelingen wollte.
Kroos: Besser als sein Nebenmann, ohne aber wirklich gut gewesen zu sein.
Müller: Diesmal wollte dem Münchner die Rückennummer 13 kein Glück bringen. Matt.
Özil: Wirkte zunächst wie ein platt geklopftes Wiener Schnitzel, ehe ihm die schöne Vorarbeit zum bis dato unverdienten Führungstor und wenig später der verwandelte Strafstoß zum 2:0 gelang. Manchmal reichen eben zwei Aktionen aus, um zumindest auf dem Statistikzettel einen guten Eindruck gemacht zu haben.
Reus (bis 45.): Über die ersten 44 Minuten des Dortmunders gestern Abend sollte man besser den Mantel des Schweigens hüllen. Als ihm dann mit dem Führungstor endlich etwas gelingen wollte, musste er Sekunden später wegen einer Fußprellung raus.
Götze (ab 46.): Knüpfte nahtlos an die Leistung seines Vorgängers an, bevor dieser ins Tor getroffen hatte.
Klose (bis 75.): Laut Spielberichtsbogen stand der Wahl-Römer auf dem Rasen, was nach den Eindrücken der Partie lediglich ein Druckfehler gewesen sein kann. Bestätigte seine Form aus dem Färöer-Spiel am Freitag.
Podolski (ab 75.): Nutzte den lauschigen Sommerabend zu einer 15-minütigen Joggingrunde. So wird's nichts mit dem Stammplatz.