“God bless Der Kaiser“: Franz Beckenbauer hat das soziale Netzwerk für sich entdeckt. Die Liste der Follower ist lang - und beginnt bei Pele.
München. Franz Beckenbauer hat mit seinem ersten „Gezwitscher“ bei Twitter ein mittleres Erdbeben ausgelöst. Kurz nachdem er seinen zweiten Tweet der brasilianischen Fußball-Legende Pele gewidmet hatte („A special hello to my dear brother“), kam schon die Antwort des dreimaligen Weltmeisters: „God bless Der Kaiser!“
Innerhalb von 16 Stunden hatte Beckenbauer mehr als 13.500 Follower, die seine Kurznachrichten lesen wollen, und minütlich kamen Dutzende hinzu. Unter den ersten Fans war auch die Doppel-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch („Jetzt wird’s kaiserlich“), Ehefrau von Beckenbauers Manager Marcus Höfl - und selbstverständlich Pele, der erste, dem der 66 Jahre alte „Kaiser“ folgte.
Auch vom Präsidenten des Fußball-Weltverbandes FIFA, Joseph S. Blatter (76, Twitter-Name (at)SeppBlatter), wurde Beckenbauer ((at)beckenbauer) im ansonsten eher jugendlichen Medium umgehend begrüßt. „Willkommen bei Twitter! Einer von nur zwei Männern, die den WM-Titel als Spieler und als Trainer gewonnen haben“, schrieb der Schweizer.
Noch hat Blatter Beckenbauer etwas voraus: Rund 280.000 Personen folgen dem FIFA-Boss. Doch Beckenbauer dürfte ihn bald überholen. (sid/abendblatt.de)