Neuer: Hätte den Abend auch gut und gerne zum vorzeitigen Kofferpacken nutzen können. Blieb bis auf ein Schüsschen ungeprüft.
Boateng: Könnte die Lösung auf Deutschlands Problemposition des rechten Außenverteidigers sein, wenn er sich nicht immer wieder diese Unkonzentriertheiten gönnen würde. Zur Erinnerung: Im nächsten Spiel heißt der Gegenspieler Cristiano Ronaldo statt Maor Melikson.
Mertesacker: Konnte sich nur deshalb nicht nachdrücklich empfehlen, weil die alte völlersche Weisheit, es gebe keine kleinen Gegner mehr, eben doch nicht stimmt. Hatte nichts zu tun.
Badstuber: Bleibt in der Innenverteidigung gesetzt, auch wenn er bei einer Partie Schafkopf im eigenen Strafraum mehr gefordert gewesen wäre.
Lahm: Stark auf der linken Abwehrseite. Deutschlands einziger Unersetzbarer ließ es sich nicht nehmen, die Diskussionen höchstpersönlich zu beenden, ob er links oder rechts spielen soll.
Khedira (bis 88.): Machte die wenigen Löcher dicht, ansonsten überanstrengte er sich nicht.
L. Bender (ab 88.): Kurzarbeiter.
Kroos (bis 86.): Der Schweinsteiger-Ersatz ist eben kein Schweinsteiger.
Götze (ab 86.): Durfte sich über das Dabeisein freuen.
Müller (bis 83.): Nahm sich bis zur Vorlage zum 1:0 vornehm zurück.
Reus (ab 83.): Bereits gegen Portugal könnte der Bald-Dortmunder sehr viel mehr als nur sieben Minuten spielen.
Özil: Seine Geistesblitze schien er sich für die EM aufheben zu wollen.
Podolski (bis 67.): Engagiert. Gut.
Schürrle (ab 67.): Untermauerte mit seinem Traumtor die Rolle als Top-Joker.
Gomez (bis 67.): Musste sich seinen 22. Länderspieltreffer hart erarbeiten.
Klose (ab 67.): Blieb immerhin ohne neue Verletzung.