Der Bundesligist besiegt im Hinspiel der Relegation den FC Augsburg mit 1:0
Nürnberg. Christian Eigler lässt den 1. FC Nürnberg auf den Verbleib in der Fußball-Bundesliga hoffen. Durch ein Kopfballtor des Angreifers in der 84. Minute gewann der "Club" das erste Relegationsspiel gegen den FC Augsburg mit 1:0 (0:0) und legte damit im Duell gegen den Zweitliga-Dritten vor. Eigler hatte vor einem Jahr in der Relegation gegen Energie Cottbus schon als zweifacher Torschütze für die Franken geglänzt. "Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe, umso wichtiger, dass wir vorgelegt haben", sagte Nürnbergs Trainer Dieter Hecking. "Es ist klar, dass wir Geduld haben mussten. Aber die Augsburger wurden am Ende müde." Seiner Mannschaft reicht nun bereits ein Unentschieden zum Klassenerhalt.
Vor dem goldenen Tor hatten 40 509 Zuschauer im Easycredit-Stadion ein Spiel der vergebenen Chancen gesehen. Die größte Gelegenheit für Nürnberg vergab der zwölffache Saisontorschütze Albert Bunjaku, der in der 67. Minute mit einem umstrittenen Foulelfmeter am überragenden FCA-Keeper Simon Jentzsch scheiterte. Der "Club" muss im Rückspiel am Sonntag (18 Uhr/ARD) in Augsburg auf Javier Pinola verzichten, der zum zehnten Mal in dieser Spielzeit Gelb sah. Dem FCA fehlt in der zweiten Partie der in Nürnberg zum fünften Mal verwarnte Abwehrspieler Jonas de Roeck. Beide waren nach einem harten Zweikampf an einer handfesten Auseinandersetzung beteiligt, die mit drei Gelben Karten endete.
Im ersten Relegationsspiel zur Zweiten Bundesliga kämpft heute Hansa Rostock beim FC Ingolstadt gegen den Absturz in die Drittklassigkeit (20.30 Uhr/NDR). Wegen der Ausschreitungen beim Zweitliga-Finale in Düsseldorf muss Rostock ohne Fan-Unterstützung auskommen.