Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
Der Fußball-Ticker am Dienstag, den 2. Februar 2021:
- Boris Herrmann lost Pokal-Viertelfinale aus
- Joker Özil verhilft Fenerbahce zu erfolgreichem Debüt
- Transfer-Ärger: Marseille-Coach bietet Rücktritt an
- Lazio Rom bildet Mussolini-Urenkel aus
- Corona: Leipzig beantragt Liverpool-Einreise
- Zidane zurück – jetzt hat Real-Boss Pérez Corona
- Dotschew übernimmt MSV Duisburg
- FC St. Pauli verleiht Talent Senger an Kaiserslautern
- Bayern-Boss Rummenigge erhöht Druck auf Sané
- Dortmund sucht angeblich Nachfolger für Bürki
- Saisonaus für Liverpools Verteidiger Matip
- Köln verleiht Modeste in seine Heimat
Boris Herrmann lost Pokal-Viertelfinale aus
Solo-Weltumsegler Boris Herrmann wird die Viertelfinal-Paarungen des DFB-Pokals auslosen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) teilte am Dienstag mit, dass der 39 Jahre alte Hamburger am Sonntag in der ARD-„Sportschau“ (18.30 Uhr) an der Seite von DFB-Sportdirektor Oliver Bierhoff die vier Begegnungen ziehen wird. Die Spiele der Runde der letzten Acht finden am 2. und 3. März statt. Die Halbfinal-Partien sind für den 1. und 2. Mai vorgesehen, das Endspiel steht am 13. Mai in Berlin an.
Herrmann hatte am vergangenen Donnerstag im französischen Les Sables d'Olonne mit seiner Jacht „Seaexplorer - Yacht Club de Monaco“ nach über 80 Tagen auf dem Wasser die Vendée Globe als Fünfter beendet. Er war der erste Deutsche, der an der härtesten Regatta der Welt teilnahm. Einen Tag vor seinem Auftritt in der „Sportschau“ ist er am Samstag (23.00 Uhr) zu Gast im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF.
Joker Özil verhilft Fenerbahce zu erfolgreichem Debüt
Der frühere Nationalspieler Mesut Özil hat ein erfolgreiches Debüt für den türkischen Spitzenclub Fenerbahce gefeiert. Joker Özil half nach seiner Einwechslung in gewohnter Rolle als Regisseur mit, den glücklichen 2:1 (1:0)-Erfolg bei Aufsteiger Hatayspor zu sichern. Fener festigte damit vor dem Stadtderby gegen den „ewigen“ Rivalen Galatasaray am Sonnabend (17.00 Uhr) die Tabellenführung in der Süper Lig.
Mame Thiam (26.) brachte das Team aus Istanbul in Führung, Özil klatschte höflich Applaus. In der Schlussphase wurde er für den Torschützen eingewechselt (77.). In seinem ersten Pflichtspiel seit elf Monaten leitete Özil das 0:2 ein, Jean-Claude Billong (88.) traf ins eigene Tor. Aaron Boupendza (90.) konnte für Hatayspor nur noch verkürzen.
Fenerbahce zeigte allerdings eine enttäuschende Leistung, Torwart Altay Bayindir hielt den Sieg mit starken Paraden fest. Und die Gäste verloren den früheren Bundesliga-Profi Luiz Gustavo, der zur Pause verletzungsbedingt rausmusste.
Transfer-Ärger: Marseille-Coach bietet Rücktritt an
Trainer André Villas-Boas hat dem französischen Erstligisten von Olympique Marseille seinen Rücktritt angeboten. Die Führung des Clubs habe noch nicht geantwortet, sagte der Portugiese, wie die Sportzeitung „L'Équipe“ am Dienstag berichtete.
Villas-Boas machte deutlich, er sei mit der angekündigten Ankunft von Olivier Ntcham von Celtic Glasgow nicht einverstanden: „Das ist ein Spieler, zu dem ich Nein gesagt habe.“ Er habe von dem Transfer aus den Medien erfahren, kritisierte er. Villas-Boas war 2019 zu OM gekommen.
Lazio Rom bildet Mussolini-Urenkel aus
Der italienische Erstligist Lazio Rom setzt in seiner U19 auch auf einen Urenkel des faschistischen Diktators Benito Mussolini. Romano Floriani Mussolini, Sohn der früheren EU-Parlamentarierin Alessandra Mussolini, einer Enkelin des „Duce“, stand in den beiden jüngsten Begegnungen der Jugendliga im Lazio-Kader. Eingesetzt wurde der Rechtsverteidiger gegen den AC Mailand (0:3) und bei Juventus Turin (0:2) aber nicht.
„In den vergangenen beiden Jahren hat Romano hart gearbeitet, und all sein Talent ist ans Licht gekommen. Jetzt erntet er die Früchte“, sagte Lazios Nachwuchschef Mauro Bianchessi.
Der junge Mussolini (18) wechselte zur Saison 2016/17 vom Stadtrivalen AS Rom zu den Adlern. Einem Bericht der römischen Tageszeitung „Il Messaggero“ zufolge ist einer seiner sechs Vornamen: Benito.
Corona: Leipzig beantragt Liverpool-Einreise
RB Leipzig hat offiziell die Einreise des FC Liverpool zum Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League beantragt. Das gab der Bundesligist am Dienstag bekannt. „Natürlich befinden wir uns in Gesprächen mit den Behörden, der UEFA und Liverpool. Am Montag haben wir einen Antrag auf Einreisegenehmigung des Teams aus Liverpool gestellt. Wir warten auf Rückmeldung“, sagte RB-Sprecher Till Müller. Der Antrag sei bei der zuständigen Bundespolizei gestellt worden.
Leipzig muss die Europäische Fußball-Union UEFA bis zum 8. Februar informieren, ob das Spiel wie geplant am 16. Februar in der Red Bull Arena ausgetragen werden kann. Derzeit verhindern dies die bis 17. Februar geltenden neuen deutschen Einreiseregeln für Menschen aus besonders betroffenen Corona-Mutationsgebieten, zu denen Großbritannien zählt.
Laut den Regularien muss Leipzig sicherstellen, dass das Spiel ausgetragen wird. Sollte dies im eigenen Stadion nicht möglich sein, muss RB der UEFA einen neutralen Spielort vorschlagen. Ein Tausch des Heimrechts wäre möglich, wenn beide Clubs zustimmen. Das Rückspiel ist am 10. März. Das Achtelfinale muss laut UEFA bis zum 2. April komplett gespielt werden. Findet Leipzig keine Lösung, wird das Spiel mit 0:3 gewertet.
Bochum verlängert mit Trainer Reis
Zweitligist VfL Bochum setzt nach einem rasanten Aufwärtstrend im vergangenen Jahr auch in Zukunft auf Trainer Thomas Reis. Der 47-Jährige hat seinen auslaufenden Vertrag beim Aufstiegskandidaten bis 2023 verlängert, das teilte der Club am Dienstag mit.
Der frühere VfL-Profi hatte den Job im September 2019 übernommen und die Mannschaft von einem Abstiegsplatz zum souveränen Klassenerhalt geführt. In dieser Saison gehört Bochum zu den Spitzenteams und ist nach 19 Spieltagen Tabellenzweiter.
Bundestrainerin Voss-Tecklenburg bleibt Fortuna-Aufsichtsrat
Martina Voss-Tecklenburg ist für weitere drei Jahre in den Aufsichtsrat des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf berufen worden. Der Club teilte am Dienstag mit, dass der Wahlausschuss das auslaufende Mandat der Bundestrainerin der Frauen-Nationalmannschaft verlängert habe. Die 53-Jährige gehört dem Gremium seit Februar 2018 an.
Düsseldorf verpflichtet Klaus fest
Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat den zunächst vom VfL Wolfsburg ausgeliehenen Offensivspieler Felix Klaus fest verpflichtet und mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2023 ausgestattet. Damit sei die vereinbarte Kaufklausel nach bereits drei absolvierten Spielen in Kraft getreten, teilte der Club am Dienstag mit.
Über die Ablösemodalitäten, die für den Beginn der kommenden Saison fixiert wurden, haben beide Clubs Stillschweigen vereinbart.
Magenta-TV bleibt bei 3. Liga und Frauen-Bundesliga
Per Option hat die deutsche Telekom AG ihre Pay-TV-Rechte an der 3. Liga sowie der Frauen-Bundesliga um ein weiteres Jahr bis zum Ende der Saison 2022/23 verlängert. Seit 2017 werden alle Drittliga-Begegnungen sowie die Topspiele der Frauen-Bundesliga bei MagentaSport übertragen.
Im Free-TV liegen die Übertragungsrechte seit 2018 für fünf Jahre bei SportA, der Sportrechteagentur von ARD und ZDF. In diesem Paket enthalten sind pro Saison 86 Liveübertragungen von Drittligaspielen. Eine Neuvergabe der Senderechte ist für den Sommer 2022 vorgesehen.
Zidane zurück – jetzt hat Real-Boss Pérez Corona
Nach überstandener Corona-Infektion hat Zinédine Zidane am Dienstag wieder das Training beim spanischen Rekordmeister Real Madrid übernommen. Der dreimalige Weltfußballer war am 22. Januar positiv auf das Virus getestet worden. Fast gleichzeitig gab Real am Dienstag bekannt, dass nun auch Klubpräsident Florentino Pérez einen positiven Coronatest hatte. Der 73-Jährige weise aber keine Symptome auf.
Zidanes Vertreter auf der Bank war Co-Trainer David Bettoni. Unter ihm hatte Real zunächst 4:1 gegen Deportivo Alavés gewonnen, dann aber daheim 1:2 gegen UD Levante verloren. Aber ob mit oder ohne Zidane – Real Madrid hinkt in der laufenden Saison den Ansprüchen hinterher.
Dotschew übernimmt MSV Duisburg
Nur wenige Tage nach seiner Entlassung bei Viktoria Köln übernimmt Pawel Dotschew den vakanten Trainerposten beim abstiegsbedrohten Drittligisten MSV Duisburg. Dies teilte der Club am Dienstag mit. Dotschew tritt die Nachfolge von Gino Lettieri an und erhält einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Der 55-Jährige ist der Trainer mit den meisten Einsätzen in der 3. Liga, der MSV seine bereits sechste Station.
„Mehr Erfahrung in der 3. Liga geht nicht. Wir sind überzeugt, dass Pawel nun entscheidende Impulse setzt, um mit der Mannschaft den sportlichen Turnaround zu schaffen“, sagte MSV-Sportdirektor Ivo Grlic.
Duisburg belegt Platz 19 und hatte sich am vergangenen Mittwoch von Lettieri getrennt. Danach gewann der MSV unter Interimscoach Uwe Schubert 3:1 gegen Aufsteiger VfB Lübeck und gab damit den letzten Tabellenplatz an den Gegner ab. Dotschew war am 24. Januar bei der Viktoria entlassen worden.
Paderborn verpflichtet früheren Stuttgarter Akolo
Zweitligist SC Paderborn hat Offensivspieler Chadrac Akolo bis zum 30. Juni 2021 verpflichtet. Wie der Club am Dienstag mitteilte, wird der 25-Jährige vom französischen Zweitligaclub SC Amiens ausgeliehen.
Akolo spielte von 2017 bis 2019 beim VfB Stuttgart, für den er in 38 Bundesligaspielen fünf Treffer erzielte. „ Er verfügt über viel Tempo und ist ein starker Vorbereiter. Mit diesen Vorzügen kann er unser Angriffsspiel beleben“, sagte Paderborns Geschäftsführer Sport Fabian Wohlgemuth.
Amazon Prime dreht FC-Bayern-Story
Bayern München verspricht „exklusive Einblicke hinter die Kulissen“ und „hautnahe“ Erlebnisse für seine Fans: Eine Dokumentation über den deutschen Rekordmeister soll den Anhängern bislang verschlossene Türen öffnen. Die Filmreihe entsteht zusammen mit dem Streamingdienst Amazon Prime Video, bei dem sie ab Herbst zu sehen sein soll.
Die Kameras begleiten die Mannschaft von Trainer Hansi Flick „und nehmen die Anhänger mit in das Innerste des FC Bayern“, verspricht der Club. Dazu gehören die großen Erfolge der vergangenen Triple-Saison ebenso wie die anstehende Club-WM. Auch Präsidiumssitzungen mit Herbert Hainer oder Verhandlungsrunden des Vorstandes um Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic sollen zu sehen sein: „Alles wird beleuchtet, die Tradition, die Gegenwart und die Zukunft.“
Einen ähnlichen Einblick hatte zuvor schon der „ewige“ Münchner Bundesliga-Rivale in „Inside Borussia Dortmund“ gewährt. In der englischen Premier League öffneten sich in der Reihe „All or Nothing“ die Topklubs Manchester City um den früheren Bayern-Coach Pep Guardiola und Tottenham Hotspur.
FC St. Pauli verleiht Talent Senger an Kaiserslautern
Der FC St. Pauli hat am letzten Tag der Transferperiode noch einen Spieler an den 1. FC Kaiserslautern abgegeben. Wie beide Clubs mitteilten, wechselt Innenverteidiger Marvin Senger auf Leihbasis bis zum Saisonende zum Drittligisten.
Im Endspurt der Spielzeit 2019/20 debütierte der 21-Jährige bei den Kiezkickern in der 2. Liga und erhielt seinen ersten Profivertrag. Er kam bisher auf drei Einsätze in der 2. Liga, absolvierte ein DFB-Pokal-Spiel und 21 Partien in der Regionalliga Nord. In der Pfalz soll Senger bis zum Sommer Spielpraxis sammeln und dann nach Hamburg zurückkehren.
... und Augsburg Felix Götze
Auch der FC Augsburg hilft dem 1. FC Kaiserslautern personell aus: Mittelfeldspieler Felix Götze wird bis zum Saisonende an den Drittligisten verliehen. „Felix Götze ist mit dem Wunsch einer Leihe auf uns zugekommen, um Spielpraxis sammeln zu können. Diesem Wunsch haben wir entsprochen, weil wir überzeugt sind, dass dies eine sehr gute Konstellation für alle Beteiligten sein wird“, sagte der Augsburger Geschäftsführer Stefan Reuter am Dienstag.
Götze war im Sommer 2018 vom FC Bayern München II nach Augsburg gewechselt. Den Durchbruch hat der 22 Jahre alte Bruder des 2014er-Weltmeisters Mario Götze beim Bundesligisten aber nicht geschafft.
Fan-Vereinigung: Super League gefährlich
Die Football Supporters Europe (FSE) haben sich vehement gegen die Einführung einer europäischen Super League ausgesprochen. „In den Augen der überwältigenden Mehrheit der Fans ist das ein unpopuläres, illegitimes und gefährliches Projekt“, heißt es in einer Erklärung des Fan-Netzwerkes vom Dienstag. Diese ist von zahlreichen Bündnissen und Fanclubs europäischer Spitzenteams unterzeichnet, darunter auch von der „Südkurve“ des FC Bayern München und der Fan-Abteilung von Borussia Dortmund.
„Eine derartige Liga würde das europäische Modell des Sports, das auf allgemein anerkannten Prinzipien wie sportlicher Leistung, Auf- und Abstieg, Qualifikation zu europäischen Wettbewerben über nationale Erfolge und finanzieller Solidarität beruht, zerstören“, erklärte FSE. Sie würde die wirtschaftliche Basis des europäischen Fußballs und der nationalen Wettbewerbe untergraben und noch mehr Reichtum und Macht in den Händen einiger weniger Topclubs konzentrieren.
Bayern-Boss Rummenigge erhöht Druck auf Sané
Bayern München erhofft sich von seinem Königstransfer Leroy Sané weiter eine deutliche Leistungssteigerung. „Er hat Weltklasse-Niveau in sich drin, und das erwarten wir von ihm“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge dem Fernsehsender Sky Sport News.
Sané habe „ein unglaubliches Talent“, meinte Rummenigge weiter, aber: „Er muss trotzdem wissen, dass Bayern München ein besonderer Club ist, in dem alle mitziehen müssen, um die großen Ziele, die wir von uns selbst erwarten und die von uns erwartet werden, zu erfüllen.“
Der Neuzugang von Manchester City (25) sei in dieser Hinsicht „ein Spezialfall“ für den gerne mal knurrigen Co-Trainer Hermann Gerland, meinte Rummenigge schmunzelnd. Er sei aber davon „überzeugt, dass wir noch viel Spaß mit ihm haben werden, da habe ich keine Sorge“.
U-21-EM: ProSieben zeigt deutsche Spiele live
Die Spiele der deutschen U-21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft werden im März erstmals vom TV-Sender ProSieben gezeigt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat sich Seven.One Sports die Rechte von der UEFA gesichert. Während die Begegnungen der DFB-Auswahl bei ProSieben laufen, zeigen ProSieben MAXX und „ran.de“ alle anderen Spiele der EM.
Dortmund sucht angeblich Nachfolger für Bürki
Borussia Dortmunds Torhüter Roman Bürki fällt mit einer Schulterverletzung rund zwei Wochen aus – nun wird der Schweizer mit der angeblichen Suche seines Vereins nach einem Nachfolger konfrontiert. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung sucht Dortmund einen neuen Torhüter, weil Bürki in seiner Form zu sehr schwanken würde.
Auf der Kandidatenliste sollen Leipzigs Péter Gulácsi (30), der Kameruner André Onana (24) von Ajax Amsterdam sowie der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler Oddyseas Vlachodimos (26) von Benfica Lissabon stehen. Alle drei Keeper haben allerdings bei ihren Vereinen noch Verträge bis mindestens 2022. Mit Bürki hatte der BVB vor gut sechs Monaten bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Der 30-Jährige spielt seit fünfeinhalb Jahren für Dortmund.
Am Dienstag hatte der BVB mitgeteilt, dass der Schweizer „in den kommenden zehn bis 14 Tagen nicht zur Verfügung stehen“ werde. Dies habe die Auswertung der MRT-Bilder ergeben. Bürki hatte sich nach Vereinsangaben in der vergangenen Woche während einer Trainingseinheit an der Schulter verletzt.
Saisonaus für Liverpools Verteidiger Matip
Für Joel Matip vom englischen Meister FC Liverpool ist die Saison beendet. Der Innenverteidiger hat sich am Donnerstag im Topspiel bei Tottenham Hotspur (3:1) eine Bänderverletzung am Knöchel zugezogen und kann nicht mehr eingesetzt werden. Das gaben die Reds bekannt.
Der frühere Schalker Matip (29) erlitt die Verletzung bei einem Zweikampf mit dem ehemaligen HSV-Profi Heung-Min Son. „Er wird zur Vorbereitung auf die nächste Saison wieder bereit sein“, sagte Teammanager Jürgen Klopp über Matip.
Zuvor hatte es in Joe Gomez und Virgil van Dijk bereits zwei Innenverteidiger erwischt, beide fehlen langfristig. Liverpool besserte am Montag mit Ben Davies (Preston North End) und Ozan Kabak von Schalke 04 nach.
Köln verleiht Modeste in seine Heimat
Der 1. FC Köln verleiht seinen Stürmer Anthony Modeste bis zum Saisonende an den französischen Erstligisten AS Saint-Étienne. Das teilte der Bundesligist am Montagabend mit. Nach Angaben des französischen Clubs wurde im Leihvertrag keine Kaufoption für den 32-Jährigen verankert.
Modeste lief in dieser Saison nur achtmal für die Geißböcke auf – darunter ein Startelfeinsatz – und blieb dabei ohne Treffer. Insgesamt erzielte der Franzose bislang 56 Tore in 121 Spielen für die Kölner, die den 14. Tabellenplatz in der Bundesliga belegen. Saint-Étienne steht auf Rang 16 der Eliteklasse in Frankreich.