Hamburg. Der Trainer der Hamburg Sea Devils hat Respekt vor den Wroclaw Panthers, weiß aber um die Stärke seiner Football-Mannschaft.

Wenn die Hamburg Sea Devils an diesem Sonnabend (15 Uhr) zum Topspiel der American-Football-Europaliga ELF bei den Wroclaw Panthers antreten, dürfte die Vorfreude nicht nur bei dem von seiner Corona-Infektion genesenen Star-Linebacker Kasim Edebali (31) besonders groß sein.

Auch für Defensive Coordinator Kendral Ellison ist die Auswärtspartie in Polen keine gewöhnliche. „Für mich persönlich ist das ein besonderes Spiel, ich habe 2012 selbst für Wroclaw gespielt und kenne immer noch viele Jungs dort“, erzählt der 33 Jahre alte US-Amerikaner.

Wroclaw ist ähnlich gut gestartet wie die Sea Devils

Anders als die Sea Devils, die sich in ihrer Gesamtheit erst in diesem Jahr zusammenfanden, entstanden die Panthers im Jahr 2013 aus der Fusion der Wroclaw Giants und Wroclaw Devils. In die ELF starteten die Panthers mit drei Siegen und einer Niederlage. Nur die Sea Devils (vier Siege) waren bisher besser.

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„Es ist definitiv eine Stärke, dass sie sich schon so lange kennen. Das stärkt die Abläufe und Teamchemie“, weiß Ellison, der nach seiner Zeit in Polen vor allem bei den Hamburg Huskies spielte und coachte. „Sie spielen seit vielen Jahren in einem ähnlichen System, haben einen sehr guten Trainer und die polnische Liga für viele Jahre dominiert“, sagt Ellison, ehe er selbstbewusst grinsend anfügt: „Aber das ist jetzt nicht mehr die polnische Liga.“ Ellison ist Perfektionist, auch beim 55:0 über die Leipzig Kings war er nicht zufrieden. „Obwohl wir acht Sacks hatten, hätten wir ehrlicherweise zwölf oder 13 haben müssen. Daran müssen wir arbeiten“, sagt er.