Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Sonntag, den 21. Februar 2021:

  • Hoffenheim beendet Sieglos-Serie gegen Bremen
  • Götze schießt Eindhoven mit Doppelpack zum Sieg
  • Leipzig siegt bei Hertha und heizt Titelkampf an
  • Inter demütigt Milan – Lukaku gewinnt Starduell
  • Trotz Corona Tausende Fans vor Stadion
  • Leverkusen rettet Punkt in Augsburg
  • Barcelona nur 1:1 in Messis Rekordspiel
  • Möller Daehli erlöst Nürnberg in Karlsruhe
  • Mislintat für Rückkehr zum BVB offen
  • Münchens Gesundheitsreferentin tadelt Rummenigge
  • Klopp bangt nach Derby-Niederlage um Kapitän
  • Bayern-Boss Rummenigge lässt Süles Verbleib Bayern offen

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Hoffenheim beendet Sieglos-Serie gegen Bremen

Die dauergebeutelte TSG 1899 Hoffenheim hat ihre Sieglos-Serie nach wettbewerbsübergreifend vier Partien beendet und die Sorgen von Werder Bremen vergrößert. Das Team von Trainer Sebastian Hoeneß setzte sich am Sonntagabend zum Abschluss des 22. Spieltags in der Bundesliga mit 4:0 (2:0) durch und zog in der Tabelle an Bremen vorbei.

Ihlas Bebou (26. Minute), Christoph Baumgartner (44.), Munas Dabbur (49.) und Georginio Rutter (90.) erzielten die Treffer. Hoffenheim liegt acht Zähler vor dem Relegationsrang 16, das Team von Florian Kohfeldt nach der dritten sieglosen Liga-Partie nur noch fünf. Die TSG musste am Sonntag wegen Verletzungen und Corona-Fällen auf insgesamt 13 Spieler verzichten.

Götze schießt Eindhoven mit Doppelpack zum Sieg

Kurzarbeiter Mario Götze hat den niederländischen Fußball-Erstligisten PSV Eindhoven im Titelrennen zu einem wichtigen Sieg geschossen. Der Weltmeister von 2014 traf am Sonntag nach seiner Einwechslung doppelt und führte sein Team damit zum 3:1 (0:1)-Sieg im Verfolgerduell mit Vitesse Arnheim. Der Rückstand auf Ajax Amsterdam beträgt nun zunächst drei Zähler, der Spitzenreiter kann am späteren Sonntagabend aber noch nachlegen.

Götze wurde in der 64. Minute von Trainer Roger Schmidt eingewechselt, zwei Minuten später traf Donyell Malen (66.) zum Ausgleich. Götzes später Doppelschlag (86./88.) sicherte dann den Sieg. Armando Broja (4.) hatte früh für Arnheim getroffen. Timo Baumgartl und Adrian Fein standen in der PSV-Startelf, der deutsche Nationalspieler Philipp Max wurde zur Halbzeit eingewechselt.

Götze dagegen wurde lange geschont. Nach dem Jahreswechsel hatte der 28-Jährige wegen einer Leistenverletzung einige Wochen aussetzen müssen, erst am vergangenen Donnerstag gab er in der Zwischenrunde der Europa League bei Olympiakos Piräus (2:4) sein Comeback.

Leipzig siegt bei Hertha und heizt Titelkampf an

RB Leipzig hat den Titelkampf in der Bundesliga dank einer Galavorstellung von Marcel Sabitzer neu entfacht. Der überragende Kapitän leitete am Sonntag das souveräne 3:0 (1:0) bei Hertha BSC mit einem Traumtor auf spektakuläre Weise ein und führte die Sachsen bis auf zwei Punkte an den FC Bayern heran. RB nutzte damit die erneute Steilvorlage des schwächelnden Tabellenführers und Rekordmeisters.

Die sportliche Krise der seit acht Spielen sieglosen Berliner setzte sich derweil fort. Hertha hat als Tabellen-15. nur noch einen Punkt Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Auch im vierten Spiel unter Trainer Pal Dardai blieb der erhoffte Befreiungsschlag aus.

Auch Hertha-Stareinkauf Sami Khedira (r.) konnte Yussuf Poulsen und RB Leipzig nicht stoppen.
Auch Hertha-Stareinkauf Sami Khedira (r.) konnte Yussuf Poulsen und RB Leipzig nicht stoppen. © AFP | ANNEGRET HILSE

Sabitzer, der die Niederlage im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Liverpool noch mit einem individuellen Fehler eingeleitet hatte, brillierte am Sonntag: Der Österreicher traf mit einem Kunstschuss zur Führung (28.), das 3:0 durch Willi Orban (84.) bereitete er zudem stark vor. Nordi Mukiele (71.) hatte zwischendurch ebenfalls getroffen.

Inter demütigt Milan – Lukaku gewinnt Starduell

Lukaku schlägt Ibrahimovic, Inter demütigt den AC: Im 228. Mailänder Stadtderby haben die Nerazzurri einen großen Schritt in Richtung italienische Meisterschaft gemacht. Inter gewann am Sonntag mit 3:0 (1:0) beim AC und baute seinen Vorsprung an der Spitze der Serie A aus.

Angeführt wurde der Tabellenführer vom Doppeltorschützen Lautaro Martinez (5./57.) und Starstürmer Romelu Lukaku. Der Belgier traf zum Endstand (66.), hatte zudem die frühe Führung stark vorbereitet - und setzte damit Wirkungstreffer im Dauerduell mit Superstar Zlatan Ibrahimovic. Der Schwede aufseiten des AC wurde stark zugestellt und blieb so meist wirkungslos, nach 75 Minuten wurde er ausgewechselt.

Trotz Corona Tausende Fans vor Stadion

Kurz vor dem Mailänder Derby hatten sich Tausende Fans vor dem Giuseppe-Meazza-Stadion getroffen. Wie auf Livebildern der Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ zu sehen war, warteten die Anhänger von AC am Sonntag vor dem Anpfiff auf den Mannschaftsbus.

Trotz geltender Corona- und Abstandsregeln standen die Fans dicht gedrängt zusammen und stimmten laute Fangesänge an. Bei der Einfahrt des Busses der Rossoneri zündeten einige bengalische Feuer und Rauchbomben.

Leverkusen rettet Punkt in Augsburg

Nach einer Slapstick-Einlage von Ersatztorwart Niklas Lomb hat Bayer Leverkusen im Kampf um die begehrten Champions-League-Plätze erneut einen herben Rückschlag hinnehmen müssen: Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz kam beim angeschlagenen FC Augsburg nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Edmond Tapsoba (90+4.) sorgte in letzter Sekunde immerhin für den Ausgleich.

Bayer verliert die Königsklasse aber immer mehr aus den Augen. Nach dem schon siebten sieglosen Bundesliga-Spiel in diesem Jahr beträgt der Rückstand der ambitionierten Werkself auf den Vierten Frankfurt schon fünf Punkte.

Der FCA war vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw bereits in der 5. Minute durch Florian Niederlechner in Führung gegangen. Der nutzte einen katastrophalen Fehler Lombs bei dessen zweiten Ligaeinsatz aus: Der 27-Jährige trat bei einem Rückpass unbedrängt über den Ball, Niederlechner musste nur noch ins leere Tor einschieben.

Barcelona nur 1:1 in Messis Rekordspiel

Der FC Barcelona hat beim Rekordspiel von Lionel Messi den achten Ligasieg in Serie leichtfertig verspielt und die nächste Enttäuschung hinnehmen müssen. Der argentinische Superstar erzielte beim 1:1 (1:0) am Sonntag gegen den FC Cadiz die Führung per Foulelfmeter (32. Minute). In der Schlussphase kam der Abstiegskandidat allerdings zum schmeichelhaften Ausgleich, Álex Fernández ließ dem deutschen Nationalkeeper Marc-André ter Stegen ebenfalls per Foulelfmeter keine Chance (89.).

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Für den 33 Jahre alten Messi war es der 506. Einsatz im Trikot der Katalanen in der spanischen Primera División. Damit übernahm er vor Xavi (505) den alleinigen Clubrekord von Barça.

Nach dem ernüchternden 1:4 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain wollte Barcelona zumindest seine Titelchancen in der Liga vergrößern. Der Rückstand des Tabellendritten auf Atlético Madrid beträgt nach der 0:2-Niederlage des Spitzenreiters gegen UD Levante nun allerdings immer noch acht Punkte.

Hannover verliert trotz Überzahl in Düsseldorf

Trotz einer Halbzeit in Überzahl hat Hannover 96 in der 2. Fußball-Bundesliga den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen und sich wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Bei Fortuna Düsseldorf verloren die Niedersachsen am Sonntag mit 2:3 (1:1) und kassierten nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen wieder eine bittere Niederlage.

Dabei konnte das Team von Trainer Kenan Kocak auch aus der langen Überzahl kein Kapital schlagen. Düsseldorfs Florian Hartherz hatte kurz vor der Pause Gelb-Rot gesehen. Rouwen Hennings brachte die Fortuna in der 28. Minute per Foulelfmeter in Führung. Felix Klaus (52.) und Shinta Appelkamp (76.) brachten die Gastgeber trotz Unterzahl auf die Siegerstraße. Der Anschlusstreffer von Mick Gudra (79.) kam für Hannover zu spät.

Möller Daehli erlöst Nürnberg in Karlsruhe

Der 1. FC Nürnberg hat dank Mats Möller Daehli einen ersten Schritt aus der sportlichen Krise gemacht. Mit seinem Last-Minute-Treffer (90. Minute) sorgte der frühere St.-Pauli-Profi am Sonntag für den 1:0-Sieg der Franken beim Karlsruher SC. Durch den zweiten Sieg im neuen Jahr rückte die Mannschaft von Trainer Robert Klauß ins untere Mittelfeld der 2. Bundesliga vor und vergrößerte den Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz auf acht Punkte. Damit dürfte vorerst auch der Druck auf Klauß abnehmen. Für den KSC war es die erste Niederlage nach zuvor acht Partien ohne Pleite.

In einer schwachen Partie im Karlsruher Wildparkstadion hatte Fabian Nürnberger in der 21. Minute die lange Zeit größte Chance der Gäste, der 21-Jährige scheiterte jedoch mit einem Lupfer am stark reagierenden KSC-Torhüter Marius Gersbeck. Der FCN hatte phasenweise große Probleme mit dem Karlsruher Rasen, der sich in extrem schlechtem Zustand befand. Ein flüssiges Spiel entwickelte sich dadurch nur selten. Doch all das dürfte den Franken egal sein, weil der Norweger Möller Daehli kurz vor Schluss einen Abpraller zum Siegtor nutzte.

Viktoria Köln gelingt Befreiungsschlag

Viktoria Köln hat seine Negativserie in der 3. Liga beendet und die Abstiegsplätze verlassen. Am 25. Spieltag siegten die Domstädter bei Vorjahresmeister Bayern München II mit 1:0 (1:0) durch das Tor von Lucas Cueto (18.). Nach dem ersten Dreier nach zuvor acht Partien ohne Sieg verbesserte sich die Viktoria in der Tabelle auf den 14. Tabellenplatz. München spielte nach Gelb-Rot gegen Kilian Senkbeil (75.) in Unterzahl.

Dagegen bleibt der 1. FC Magdeburg tief im Tabellenkeller. Der einzige Europapokalsieger der DDR kam gegen den SC Verl mit 0:4 (0:3) unter die Räder und bleibt mit 21 Punkten Vorletzter. Zlatko Janjic (4.), Aygün Yildirim (16., 42.) und Philipp Sander (78.) trafen für die Gäste aus Westfalen, Magdeburgs Brian Koglin sah in der 45. Minute die Rote Karte wegen groben Foulspiels.

Erneuter Gehaltsverzicht beim VfB Stuttgart

Die Profis und anderen Mitarbeiter des VfB Stuttgart verzichten angesichts der wegen der Coronakrise angespannten finanziellen Lage beim Bundesligisten erneut auf Teile ihres Gehalts. Der Verzicht gelte rückwirkend ab Januar, sagte Sportdirektor Sven Mislintat am Sonntag: „Die Jungs helfen uns für volle sechs Monate.“ Hauptgrund sei der Ausfall der Zuschauereinnahmen in Pandemiezeiten.

„Wir haben die Jungs gefragt sowie alle Mitarbeiter, weil wir nicht mehr mit kalkulierten Zuschauerzahlen rechnen können. Und alle Spieler haben geholfen - genauso wie alle Mitarbeiter“, sagte Mislintat. Die Gespräche hätten nicht lange gedauert.

Schon zu Beginn der Krise vor rund einem Jahr hatten Spieler und Klubführung auf teilweise bis zu rund 20 Prozent ihres Gehalts verzichtet. Dennoch sah sich der VfB genötigt, einen Kreditantrag bei der bundeseigenen KfW einzureichen. Dieser wurde inzwischen genehmigt, die Schwaben könnten damit auf eine Kreditsumme von bis zu 25 Millionen Euro zurückgreifen. Allerdings belaufen sich die von Corona verursachten Einnahmeverluste schon für 2020 auf über 30 Millionen Euro.

Briten offenbar bereit für mehr EM-Spiele

Großbritannien hat einem Bericht der „Sunday Times“ zufolge der UEFA seine Bereitschaft zur Übernahme weiterer Spiele der EM im Sommer signalisiert. Grundlage dafür seien die Pläne der Regierung für eine Rückkehr der Fans in die Stadien bis Ende Mai, schrieb die Zeitung. Demnach habe der zuständige Minister Oliver Dowden der Europäischen Fußball-Union mitgeteilt, dass dank der Fortschritte bei den Impfungen rechtzeitig zum Turnierbeginn gefüllte Arenen auf der Insel wieder möglich sein könnten. Daher würde die Regierung einer Anfrage, mehr Spiele auszurichten, zustimmen.

Bislang ist die um ein Jahr verschobene EM weiter in zwölf Städten in zwölf Ländern geplant. London ist als Austragungsort für drei Gruppenspiele, ein Achtelfinale, die beiden Halbfinals und das Finale am 11. Juli vorgesehen. Im schottischen Glasgow sollen ebenfalls drei Vorrundenpartien sowie ein Achtelfinale gespielt werden.

Mislintat für Rückkehr zum BVB offen

Sven Mislintat schließt eine Rückkehr zu seinem Ex-Club Borussia Dortmund nicht aus. Bislang hat es laut des Sportdirektors vom Bundesligisten VfB Stuttgart allerdings noch keine Gespräche mit den BVB-Verantwortlichen gegeben. Auch ein konkreter Termin für ein Treffen im März sei noch nicht vereinbart, sagte der 48-Jährige am Sonntag.

„Es gibt keinen festen Termin, und es wurde auch noch nicht gesprochen“, sagte Mislintat. „Ich bin gebürtiger Dortmunder. Das heißt, wenn es da ein Interesse gibt, dann ist das nichts, was mich kalt lässt, sondern dann freue ich mich über die Wertschätzung.“ Aber erst mal müsse der BVB selbst wissen, was er wolle.

Die „Ruhr-Nachrichten“ hatten zuvor berichtet, dass die Borussia eine Rückkehr ihres ehemaligen Kaderplaners zum Sommer 2022 prüfe. Im März soll es demnach ein Treffen von Clubchef Hans-Joachim Watzke mit dem früheren BVB-Scout geben. Mislintat soll eine Option für die Nachfolge von Manager Michael Zorc sein, der 2022 aufhört.

Münchens Gesundheitsreferentin tadelt Rummenigge

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Rekordmeister Bayern München ist in Sachen Maskenpflicht kein Vorbild, meint die Münchner Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek. Rummenigge gefährde zwar nicht direkt andere, wenn er seine Maske unter der Nase trage, sagte sie dem Deutschlandfunk, aber: „Ich würde vorschlagen, dass man nochmal mit ihm vonseiten des Hygiene-Verantwortlichen spricht. Es ist jedenfalls kein gutes Beispiel.“

Zurek wies zugleich den Vorwurf zurück, es gebe durch die Behörden eine Sonderbehandlung des Fußballs. „Wir sind da wirklich sehr strikt. Bei uns gibt es keinerlei Ausnahmen, egal ob jemand in einer Profiliga spielt oder ob es sich um einen Kontakt handelt, der in einem normalen Büro oder in der Familie stattfindet“, betonte sie.

Wenn beim FC Bayern ein Profi positiv auf Corona getestet würde, würde wie in allen anderen Fällen analysiert, ob die Vorgaben des Robert-Koch-Instituts erfüllt wurden. Wenn dies nicht der Fall sei, müssten auch andere Spieler in Quarantäne. Dies sei bei den jüngsten Münchner Fällen „offensichtlich nicht“ so gewesen.

Klopp bangt nach Derby-Niederlage um Kapitän

Jürgen Klopp droht nach der vierten Liga-Niederlage in Serie mit dem FC Liverpool der Ausfall eines weiteren Leistungsträgers. Kapitän Jordan Henderson musste beim 0:2 (0:1) gegen den FC Everton bereits nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. „Es ist der Oberschenkel/Adduktor, und niemand aus dem medizinischen Team ist positiv gestimmt“, sagte Klopp. „Es sieht nicht gut aus, aber wir müssen die Untersuchung abwarten.“

Der Champions-League-Gegner von Bundesligist RB Leipzig, der das Hinspiel vergangene Woche 2:0 gewonnen hatte, ist vor allem im Defensivbereich von zahlreichen Verletzungen geplagt. Das Ergebnis gegen Lokalrivale Everton tue „sehr, sehr“ weh, räumte Klopp ein. Der Meister der Vorsaison liegt derzeit nur noch auf Rang sechs. „In den entscheidenden Momenten machen wir entweder einen Fehler oder etwas Merkwürdiges passiert, so ist es eben“, analysierte der Coach.

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Bayern-Boss Rummenigge lässt Süles Verbleib Bayern offen

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Nationalspieler Niklas Süle nach der 1:2-Niederlage des deutschen Rekordmeisters bei Verfolger Eintracht Frankfurt kritisiert und ein klares Bekenntnis zu dessen Zukunft im Verein vermieden. „Er hat im Sommer noch ein Jahr Vertrag. Es werden Gespräche geführt und dann wird man sehen, zu welchen Ergebnissen die führen“, sagte Rummenigge am Samstagabend im ZDF-„Sportstudio“.

Man müsse abwarten, man werde sich das Ganze bis zum Sommer „seriös und in Ruhe anschauen“, so Rummenigge, „und dann werden wir eine Entscheidung fällen müssen.“ Der 65-Jährige machte aber deutlich, dass sich Süle für den Fall einer Weiterverpflichtung wohl auf gekürzte Bezüge einstellen müsse.

„Wir haben auch finanziell nicht mehr die Masse zur Verfügung, die wir vor Corona hatten“, sagte Rummenigge, der auf die Frage, ob er sicher sei, dass Süle bleibe, antwortete: „Ich weiß nicht, wie die Gespräche laufen. Wenn wir eine Lösung finden, sind wir grundsätzlich gerne bereit, den Vertrag zu verlängern. Das wird aber nur zu gewissen Konditionen möglich sein.“

Real Madrid verkürzt Rückstand auf Atlético

Real Madrid hat den Abstand auf Tabellenführer Atlético Madrid in der spanischen Meisterschaft auf vorerst drei Zähler verkürzt. Die Mannschaft um Nationalspieler Toni Kroos setzte sich mit 1:0 (0:0) beim abstiegsbedrohten Real Valladolid durch. Stadtrivale Atlético hatte zuvor überraschend bei UD Levante mit 0:2 (0:1) verloren und es verpasst, den Vorsprung zu verteidigen. Atlético hat allerdings ein Spiel weniger absolviert.

Kroos leitete den wichtigen Erfolg für die Königlichen mit einem Freistoß ein, den Mittelfeldspieler Casemiro zur Führung einköpfte (65. Minute). Es war der vierte Sieg in Serie für die Mannschaft von Trainer Zinédine Zidane und gleichzeitig eine erfolgreiche Generalprobe für das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Atalanta Bergamo am Mittwoch. Einen Tag zuvor empfängt Atlético den Londoner Club FC Chelsea mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel.