Hamburg. Zweitligist weiht neuen Trainingsplatz ein. Namensgeber ist ein ehemaliger Jugendspieler, der später in der NFL Karriere machte.

Trotz der Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie hat Football-Zweitligist Hamburg Huskies einen Grund zum Feiern. Dem Club steht seit dem vergangenen Wochenende ein eigener Kunstrasenplatz samt Kabinentrakt im Stadtteil Billstedt zur Verfügung. Das Kasim-Edebali-Field wurde nach dem ehemaligen Huskies-Jugendspieler benannt, der später in mehreren NFL-Teams in den USA spielte.

„Als ich bei den Huskies das Footballspiel gelernt habe, haben wir noch jede Woche auf einem anderen Kartoffelacker trainiert. Ich freue mich, dass der Verein jetzt endlich die Heimat gefunden hat, die er verdient“, sagte der in Arizona lebende Edebali.

Wegen des Teil-Lockdowns müssen die Mannschaften jedoch vorerst auf die Platznutzung verzichten. „Ich bin mir nicht sicher, ob es in Europa eine Anlage gibt, die bessere Voraussetzungen für Football auf hohem Niveau bietet als diese“, sagte Sebastian Schulz, Jugendsportdirektor und Headcoach der U19.