London. Kurz vor dem Anpfiff des Champions-League-Finales präsentierten die BVB-Fans eine Choreographie. Eine Krone verzierte den Unterrang.

Der BVB-Fanbeautragte Benedikt Watermeier wollte im Gespräch mit dieser Redaktion nicht verraten, ob eine Choreo der Dortmunder Anhänger und Anhängerinnen geplant sei. Kurz vor dem Anpfiff lüftete sich dann das Geheimnis. Die schwarz-gelben Fans hatten eine Choreographie geplant. Und was für eine.

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Eine große Krone verzierte den Unterrang im Londoner Wembleystadion. Ganz oben stand der Schriftzug: „We´re back in town to steal the crown“. Übersetzt: Wir sind zurück in der Stadt, um die Krone zu klauen. Fast 400.000 Tickets hätte der BVB verkaufen können, 25.000 Karten konnten vergeben werden. Schon den ganzen Samstag über wurde in London deutlich, dass die Borussen in der Überzahl waren. London wurde schwarz-gelb gefärbt.

BVB-Fans protestieren gegen den neuen Werbepartner Rheinmetall

Vor dem Anpfiff entrollte die organisierte Fan-Szene zudem ein Banner, auf diesem erinnerte sie an den verstorben Ultra Marcel. „Mit jedem Spiel und jedem Moment, der vergeht, denken wir an dich – Marcel, du fehlst!“, stand darauf.

Zudem protestierte ein Teil der Fans auch gegen den neuen Werbepartner des Vereins. Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen Dreijahresvertrag mit der Borussia abgeschlossen, Dortmund erhält dafür einen zweistelligen Millionenbetrag. „Rheinmetall: Mit dem Fußball zum Saubermann-Image“, hatten die Anhängerinnen und Anhänger auf ein Banner geschrieben, und auf einem weiteren stand: „Protecting BVB from Sportswashing is our mission.“ Übersetzt: Unsere Mission ist, den BVB vor Sportswashing zu beschützen.

BVB muss sich Real Madrid geschlagen geben

Für einen Triumph hat es trotz der großen Unterstützung nicht gereicht für den BVB. Borussia Dortmund hat das Finale der Champions League gegen Real Madrid verloren. Das Team von Trainer Edin Terzic musste sich dem Rekordsieger in London mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Schon 2013 war der BVB beim Endspiel im Wembley-Stadion als Verlierer vom Platz gegangen.