Philadelphia. Die umstrittene USA-Reise der Nationalelf ist beendet. Sportlich macht sie einen Schritt nach vorn, sehr zur Freude des Trainers.
Julian Nagelsmann zieht ein durchweg positives Fazit der vorab so heftig diskutierten USA-Reise mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. „Ich habe noch keine Mannschaft trainiert, die so schnell Dinge umsetzt“, sagte der neue Bundestrainer nach dem 2:2 (1:1) gegen Mexiko in Philadelphia am Mittwoch: „Ich war absolut begeistert, deshalb mache ich mir keine Sorgen.“
Seine beruhigenden Worte an die Fußball-Nation wählte Nagelsmann nach elf Tagen Amerika-Abenteuer mit Bedacht. „Ich habe eine totale Einheit gesehen“, berichtete er, „sowohl im Hotel, obwohl man sich davon nicht blenden lassen darf, als auch auf dem Platz.“
Julian Nagelsmann hat Länderspiele im November im Blick
In der Tat können das 3:1 gegen die USA und das Unentschieden gegen Mexiko trotz einiger Abwehrwackler auf dem Weg zur Heim-EM 2024 als Mutmacher dienen. Der Neuanfang nach der Entlassung von Hansi Flick ist gelungen. „Ich weiß, dass wir erfolgreich sein werden“, sagte Nagelsmann, der direkt nach dem Abpfiff noch eine Team-Ansprache im Lincoln Financial Field hielt: „Das habe ich auch der Mannschaft gesagt.“
+++ Mexiko - Deutschland: Die Einzelkritik zum Spiel +++
Im November geht es mit Länderspielen gegen die Türkei in Berlin und gegen Österreich in Wien weiter. Nagelsmann will bis dahin mit seinen Spielern in Kontakt bleiben, er versicherte: „Dann werden wir eine weiter verbesserte Mannschaft sehen.“ (sid)