Hamburg. Nachdem drei Corona-Fälle festgestellt worden sind, mussten sich 13 weitere Teammitglieder in Quarantäne begeben.
Der reibungslose Ablauf der nach zehnmonatiger Corona-Zwangspause gerade erst wieder begonnenen Rückrunde der Feldhockey-Bundesliga ist schon wieder gefährdet. Nachdem bei den Herren des HTHC Hamburg drei Corona-Fälle festgestellt worden sind, mussten sich 13 weitere Teammitglieder in Quarantäne begeben. Wegen der Kontakte zum Damen-Team geht Clubmanager Volker Dressel davon aus, dass dies auch für bis zu fünf Spielerinnen der Fall sein wird.
Für die Herren standen eigentlich am Wochenende die Partien gegen Rot-Weiss Köln und den Nürnberger HTC an, die Damen sollten beim Club an der Alster und dem Großflottbeker THGC antreten. Nachdem Dressel den Wunsch geäußert hatte, mit beiden Teams am Wochenende nicht spielen zu müssen, aber die Entscheidung des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) akzeptieren zu wollen, sagte der Verband am Donnerstagabend zumindest die beiden Partien der Männer ab. „Die Begründung für die Verlegung laut DHB-Spielordnung ist, dass dem HTHC aufgrund der Hygienemaßnahmen mehr als fünf Spieler des Stammkaders nicht zur Verfügung stehen“, erklärt Bernd Schuckmann, der Vorsitzende des DHB-Sportausschusses.
Herren vom Hamburger Polo Club unterzogen sich auch einem Corona-Test
Der erste Corona-Fall war am Montag bekannt geworden. Der betroffene Spieler war eine Woche zuvor aus Griechenland heimgekehrt. „Der erste Test direkt nach dessen Rückkehr ist allerdings negativ ausgefallen“, sagte Dressel. Nach dem Auftreten von Symptomen bei dem Spieler in der Nacht vor dem Auftaktspiel in Berlin am Sonnabend sei dieser aber nicht mitgereist. „Ein zweiter Test ist dann positiv ausgefallen“, erklärte Dressel. Daraufhin habe man die gesamte Mannschaft getestet, das ergab zwei weitere positive Fälle. Namen wurden nicht genannt.
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Die Herren vom Hamburger Polo Club, die am Sonntag gegen den HTHC gespielt hatten, unterzogen sich am Donnerstag ebenfalls einem Test. „Wir gehen davon aus und hoffen es auch, dass wir alle negativ sind“, berichtete HPC-Trainer Matthias Witthaus.