Schlafloser Torschütze Diekmeier neckt seine HSV-Trainer
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Lesezeit: 4 Minuten
Wiesbaden/Hamburg. Im 294. Anlauf ist Dennis Diekmeiers Torknoten geplatzt. Die Fußballwelt staunt – und verbreitet auch Verschwörungstheorien.
Für dieses Ereignis musste wohl erst eine (Corona-)Krise her: Dennis Diekmeier ist am Dienstag nach zuvor 293 vergeblichen Anläufen (203 Bundesligaspiele, 6 Relegationsspiele, 59 Zweitligaspiele, 10 Pokalspiele und 15 Drittligaspiele) tatsächlich der erste Pflichtspiel-Treffer seiner Karriere als Profi-Fußballer geglückt.
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Dennis Diekmeier macht's mit Köpfchen
Und ein wenig Glück war bei seinem entscheidenden Treffer zum wichtigen 1:0 (1:0)-Sieg seines SV Sandhausen im Abstiegsduell beim SV Wehen-Wiesbaden tatsächlich im Spiel: Mit dem Halbzeitpfiff fiel dem rechten Außenverteidiger im Anschluss an einen Eckball der Ball auf den Kopf und von dort ins Tor.
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Dana und die Kinder hüpfen vor Freude
Auf dem heimischen Sofa zelebrierten Ehefrau Dana und die vier D-Kinder (Delani, Dion, Dalina und Divia) die unerhörte Begebenheit nach allen Regeln der Instagram-Künste, aus der langjährigen Wahl-Heimat Hamburg gratulierte der ehemalige Arbeitgeber, der TV-Kommentator ("Eine Weltpremiere!") und die übrige Fußballwelt staunten.
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Diekmeier: "Ich habe viele Sprüche bekommen"
Und der Tor-Held selbst? Gab sich "natürlich überglücklich" ob seiner plötzlichen Treffsicherheit. "Endlich ist der Fluch vorbei", sagte der langjährige HSV-Profi (184 torlose Spiele zwischen 2010 und 2018) nach dem Geisterspiel. "Ich habe viele Sprüche in meiner Karriere bekommen, ich bin froh, dass es vorbei ist."
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Sandhausens Torhüter frotzelte noch
Auch vor dem Wehen-Spiel wurde mannschaftsintern noch gefrotzelt. "Ich habe Dennis diese Woche beim Spaziergang noch aufgezogen, dass er auch in diesem Jahr ziemlich sicher kein Tor erzielen wird“, erzählte SVS-Keeper Martin Fraisl. "Er hat mir jetzt die Retourkutsche gegeben, und darüber sind wir beide glücklich."
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Diekmeier mit Seitenhieb gegen HSV-Trainer
Auch bei den 13 verschiedenen Übungsleitern aus seiner HSV-Zeit revanchierte sich der Torschütze nun mit einem kleinen Seitenhieb. "Endlich hat ein Trainer gemerkt, dass ich bei einer Ecke nach vorne gehöre“, sagte Diekmeier. "Sonst musste ich ja immer hinten absichern, deshalb konnte ich nie ein Tor machen."
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Sandhausen unkt wegen der Uhrzeit
Diejenigen Fans, denen auch am Tag danach noch der Mund offen stand, wurden indes vom SV Sandhausen beruhigt. "Nein, ihr habt es heute Nacht nicht geträumt", twitterte der badische Zweitligist, der ob seines Gründungsdatums noch mit einer Verschwörungstheorie aufwartete: "Es war 19:16 Uhr, als Dennis Diekmeier sein erstes Profi-Tor erzielt hat. Kann diese Uhrzeit Zufall sein?"
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Diekmeier trifft pünktlich zum Hochzeitstag
Dass Diekmeier der Geniestreich am Vorabend seines zehnten Hochzeitstages gelang, war ein weiteres Sahnehäubchen. Bei Instagram widmete er seiner Dana deshalb eine öffentliche Liebeserklärung: "Du bist meine beste Freundin und die beste Ehefrau. Ich liebe dich.“
Zuvor hatte er eine nahezu schlaflose Nacht verbracht, wie Diekmeier dem Portal Heidelberg 24 verriet: „Mein Handy ist fast explodiert, ich habe immer noch nicht alle Nachrichten gelesen."
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Dennis Diekmeier hält weiter den Rekord
Auf noch mehr Pathos verzichtete Diekmeier dann aber, auch eine weitere Tor-Ansage verkniff sich der 30-Jährige. Möglicherweise auch in dem Wissen, dass er die Tor-Warteliste der Ersten Bundesliga trotz des geplatzten Knotens bis auf Weiteres wohl noch immer mit großem Vorsprung vor Ex-Profi Markus Schuler (182 Erstligaeinsätze ohne Tor) anführen wird.
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Die Top-6 der Bundesliga-Profis ohne Treffer:
Dennis Diekmeier (1. FC Nürnberg, HSV): 203 Spiele
Markus Schuler (Hannover 96, Arminia Bielefeld): 182
Thomas Eichin (Borussia Mönchengladbach): 180
Hans-Jürgen Ripp (HSV): 177
Ferdinand Wenauer (1. FC Nürnberg): 168
Philipp Bönig (VfL Bochum): 140
Diekmeier will nach der Corona-Krise feiern
Für seine Mannschaftskameraden hielt der Sandhäuser Kapitän allerdings noch ein Versprechen parat. "Ich bin überglücklich, dass ich meiner Mannschaft mit dem Siegtreffer helfen konnte", sagte Matchwinner Diekmeier: "Natürlich lade ich die Mannschaft ein, wenn die Corona-Zeit vorbei ist." Die Zeit der Torlosigkeit endete für Diekmeier schon am Dienstagabend - nach 26.415 Minuten.
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