Hamburg. Verband startet Crowdfunding für durch die Coronakrise bedrohte Clubs. Appell an Unternehmen und staatliche Institutionen.
Um die Amateurvereine der Stadt in der Coronakrise vor dem finanziellen Ruin zu bewahren, hat der Hamburger Fußball-Verband (HFV) eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Darüber sollen Unternehmen, Privatpersonen und auch staatliche Institutionen als Förderer gewonnen werden.
"Die Coronakrise lässt auch den Amateurfußball nicht unberührt"; heißt es in einer HFV-Mitteilung vom Donnerstag. "Die Suche nach kurzfristigen und unkonventionellen Finanzierungsmodellen läuft bereits auf Hochtouren."
HFV verteilt Gelder über regionalen Fördertopf
Der HFV versichert, sämtliche Spendengelder vor der Ausschüttung auf einem BAFIN-zertifizierten Treuhandkonto zu verwalten. Über einen regionalen Fördertopf sollen die Mittel schließlich an bedürftige Vereine und Teams aus der Region verteilt werden.
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"Jeder Verein und jedes Team, welches ein Förderprojekt auf der Fußball Crowd anlegt und Mitglied im Hamburger Fußball-Verband ist, bekommt für sein Projekt einen Zuschuss aus dem Fördertopf", schreibt der HFV. Weitere Infos zum Hamburger Projekt "Fußball Crowd" gibt es hier.