Hamburg. Erste Niederlage im Stadion am Rothenbaum für Deutschlands Beachvolleyball-Star Laura Ludwig und ihre Partnerin Kozuch.
7000 Zuschauer fieberten am Sonntagabend auf dem Center Court eine Stunde lang mit, als Margareta Kozuch und Laura Ludwig – nach ihrem Auftakterfolg am Freitag – in ihrem zweiten Gruppenspiel die brasilianischen Weltranglisten-Neunten Maria Antonelli/Carol Salgado herausforderten. Nach ihrem mit 21:13 überzeugend gewonnenem ersten Satz konnte das HSV-Duo sein hohes Niveau nicht mehr halten, verlor die nächsten beiden Durchgänge mit 13:21 und 11:15. „Da war eindeutig mehr drin“, klagte Ludwig. „Aber jedes Spiel bringt uns weiter.“
Insgesamt aber scheinen die deutschen Beachvolleyballer am Rothenbaum ihren WM-Rhythmus gefunden zu haben. Mit Karla Borger/Julia Sude (Stuttgart/Friedrichshafen) und Sandra Ittlinger/Chantal Laboureur (München/Stuttgart) haben bereits zwei Teams vorzeitig die erste K.-o.-Runde (Sechzehntelfinale) erreicht, die Mittwoch ausgetragen wird. Selbst die deutschen Meisterinnen Victoria Bieneck/Isabel Schneider dürfen hoffen.
Zwar verloren die Hamburgerinnen gegen die neue brasilianische Formation Ana Patricia/Rebecca, aktuell Dritte der Weltrangliste, auch ihr siebtes Spiel in Folge auf der Welttour, mit 1:2 (14:21, 22:20, 15:12)-Sätzen erneut knapp, doch trotz der zwei Dreisatz-Niederlagen in den ersten Gruppenspielen ist für Bieneck/Schneider als mögliche Gruppendritte ein Weiterkommen weiter machbar. Montagmittag muss dafür ein 2:0-Sieg gegen Charlotte Nzayisenga/Judith Hakizimana (Ruanda) her, die Nummer 45 der WM-Setzliste.