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Fix: Werder verkauft Weserstadionnamen

Werder Bremen hat seinen Stadionnamen an ein Immobilien-Unternehmen verkauft. Der viermalige deutsche Meister wird in der kommenden Saison im "wohninvest Weserstadion" auflaufen, teilte der Club am Donnerstag mit. Die Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2029 und bringt der Bremer Weserstadion GmbH rund 30 Millionen Euro ein. An der Gesellschaft ist der Verein wie auch die Stadt zu 50 Prozent beteiligt.

Das Weserstadion erhält künftig einen Namenszusatz.
Das Weserstadion erhält künftig einen Namenszusatz. © Imago/Contrast

"Die Kooperation verschafft uns den finanziellen Spielraum, um unsere einzigartige Heimstätte und nicht zuletzt auch unseren Verein für den Wettbewerb mit den besten Clubs Deutschlands weiterzuentwickeln", erklärte Werders Geschäftsführer Klaus Filbry. Damit besitzen in der Bundesliga nur noch die Stadien von Borussia Mönchengladbach (Borussia-Park), Hertha BSC (Olympiastadion) und Aufsteiger Union Berlin (Stadion An der Alten Försterei) ihren Ursprungsnamen.

Am Freitag will Werder in einer Pressekonferenz gemeinsam mit seinem neuen Partner über Details des neuen Stadionnamens informieren.

Hertha holt Nürnbergs Löwen

Hertha BSC hat den zentralen Mittelfeldspieler Eduard Löwen vom Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg unter Vertrag genommen. Der 22-Jährige erhielt bei den Hauptstädtern einen "langfristigen Vertrag", über die genaue Laufzeit wollten die Berliner keine Angaben machen.

"Als Junioren-Nationalspieler passt er genau in die Kategorie Spieler, die wir suchen: jung, talentiert und in seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende", sagte Herthas Manager Michael Preetz. Löwen nimmt ab dem 17. Juni mit der deutschen U21-Auswahl an der EM in Italien und San Marino teil.

Dauerkarten: Union Berlin hält Preisniveau

Union Berlin hebt die Ticketpreise nach dem Aufstieg in die Bundesliga nicht an. Wie die Köpenicker mitteilten, werden Zuschauer im Stadion An der Alten Försterei künftig nicht mehr Eintritt zahlen müssen als in der abgelaufenen Saison in der 2. Liga. Die günstigste Stehplatz-Dauerkarte für Vereinsmitglieder kostet demnach 153 Euro, das teuerste Sitzplatzticket für die 17 Heimspiele auf der Haupttribüne liegt bei 646 Euro.

"Unsere Mitgliederzahl ist seit dem Aufstieg um mehr als 5000 Mitglieder auf aktuell über 28.000 angestiegen", sagte Präsident Dirk Zingler: "Durch den Verzicht auf den Verkauf weiterer Dauerkarten möchten wir mehr Unionern die Möglichkeit bieten, einzelne Heimspiele im Stadion An der Alten Försterei auf stabilem Preisniveau zu besuchen."

Nicht-Mitglieder haben bei Union keine Chance auf eine Dauerkarte. Die Tickets werden "ausschließlich an aktuelle Dauerkarteninhaber mit Vereinsmitgliedschaft vergeben", hieß es in der Mitteilung. Auch Tageskarten werden zu den jeweiligen Heim- und Auswärtsspielen grundsätzlich zuerst Mitgliedern des Vereins zum Kauf angeboten. Der Dauerkartenverkauf für die insgesamt nur gut 22.000 Zuschauer fassende Arena im Südosten Berlins startet am kommenden Dienstag.

Schalke-Generalprobe bei Klopp abgesagt

Schalkes für den 6. August geplante Testspiel bei Champions-League-Sieger FC Liverpool mit Chefcoach Jürgen Klopp ist abgesagt worden. Weil der englische Vizemeister am 9. August im deutschen Trainerduell zwischen Klopp und Daniel Farke von Aufsteiger Norwich City das Saisoneröffnungsspiel der Premier League bestreitet (siehe ältere Meldung), wurde der Vorbereitungszeitplan für Liverpool zu kurz, wie Schalke am Donnerstag auf seiner Website mitteilte. Beide Clubs wollen die Begegnung nun erst im kommenden Jahr durchführen.

Ribéry vor Wechsel nach Sheffield?

Franck Ribéry könnte dem Kicker zufolge nach England wechseln. Der französische Altstar verlässt den FC Bayern München und gilt angeblich als Kandidat unter anderem bei Premier-League-Rückkehrer Sheffield United. Einen Wechsel nach Australien zu Markus Babbels Western Sydney Wanderers oder nach Katar soll der Offensivspieler nicht attraktiv finden. Der 36-Jährige soll dem Kicker zufolge auf ein Engagement bei einem europäischen Spitzenverein hoffen.

Ribéry war 2007 von Olympique Marseille zu den Bayern gekommen und hat sich mit dem Double verabschiedet. "Ich komme zu 100 Prozent wieder nach München. Meine Familie und ich fühlen uns hier gut", sagte Ribéry Anfang Mai mit Blick auf die Zeit nach seiner Fußball-Karriere.

Die Münchner haben indes nach Kicker-Angaben Gespräche mit Hansi Flick (54) als möglichem künftigen Assistenztrainer von Niko Kovac intensiviert. Eine offizielle Stellungnahme lag dazu zunächst nicht vor. Flick war zwischen 2006 und 2014 Assistent von Bundestrainer Joachim Löw. Anschließend arbeitete er als Sportdirektor beim DFB und als Geschäftsführer bei 1899 Hoffenheim. Flick könnte Peter Hermann ersetzen, der den FC Bayern verlässt.

Bilic kehrt auf die Insel zurück

Der englische Zweitligist West Bromwich Albion hat Slaven Bilic als neuen Teammanager präsentiert. Der 50 Jahre alte Kroate unterschrieb beim Tabellenvierten der abgelaufenen Saison einen Zweijahresvertrag.

"Wir wollen überzeugen und uns auf dem Platz verbessern. Albion hat mich damit überzeugt, dass sie in die Premier League zurückkehren wollen", sagte Bilic, der als Spieler 66 Partien für den Karlsruher SC absolvierte.

Bilic trainierte zuletzt Al-Ittihad Dschidda aus Saudi Arabien, zwischen 2015 und 2017 trainierte der ehemalige kroatische Nationaltrainer Premier-League-Club West Ham United.

West Brom war als Tabellenvierter in der abgelaufenen Saison in die Play-offs um den Aufstieg in die Premier League eingezogen, war im Halbfinale jedoch am späteren Aufsteiger Aston Villa gescheitert.

Infantino gegen Champions-League-Reform

Fifa-Präsident Gianni Infantino hat sich in einem Interview mit der L'Equipe klar gegen die Reformpläne für die Champions League ausgesprochen. "Ich habe der Uefa nichts vorzuschreiben, aber ich stehe diesen Plänen diametral gegenüber", sagte der 49-Jährige der französischen Sport-Tageszeitung.

Die Reformbestrebungen sehen neue Zulassungskriterien vor. So sollen in der Königsklasse ab 2024 nur noch vier von 32 Startplätzen über Platzierungen in den nationalen Ligen vergeben werden. 24 Plätze gingen automatisch an Teilnehmer aus dem Vorjahr.

Von der aktuell stattfindenden Frauen-Weltmeisterschaft zeigte sich Infantino überrascht: "Sie übertrifft all meine Erwartungen. Alle Vorurteile über den Frauenfußball werden über den Haufen geworfen. Fast elf Millionen TV-Zuschauer allein in Frankreich beim Eröffnungsspiel."

Auch das Verhalten der Spielerinnen auf dem Platz hält er für lobenswert. "Wenn eine Frau gefoult wird, steht sie wieder auf. Ein Mann rollt sich am Boden, der Trainer reklamiert, die Bank stürmt auf das Spielfeld", sagte der Schweizer dazu.

Handlungsbedarf räumte Infantino in Afrika ein. "Klar gibt es dort Probleme, und mehrere afrikanische Verbände haben mich und die Fifa aufgefordert einzuschreiten." Zuletzt war beim Wahlkongress in Paris der Präsident der afrikanischen Konföderation CAF Ahmad Ahmad aus Madagaskar von der französischen Polizei wegen Bestechungsvorwürfen verhört worden.

Neuer Co-Trainer beim VfL Bochum

Zweitligist VfL Bochum hat Oliver Barth als Co-Trainer verpflichtet. Der 39-Jährige unterschrieb bei den Bochumern einen Vertrag bis 2020. Zuletzt arbeitete der gebürtige Stuttgarter in gleicher Funktion beim Ligakonkurrenten Greuther Fürth.

Als Spieler war der ehemalige Innenverteidiger unter anderem für den VfB Stuttgart, Fortuna Düsseldorf und den SC Freiburg aktiv.

Rangnick bei Chelsea auf dem Zettel?

Ralf Rangnick soll laut Informationen der Bild-Zeitung auf einer Liste der Trainer-Kandidaten beim FC Chelsea stehen, für den Fall, dass Maurizio Sarri den Europa-League-Sieger verlässt. Neben dem ehemaligen Trainer und Sportdirektor von RB Leipzig stehen dem Boulevardblatt zufolge auch Chelseas Vereinsikone Frank Lampard und der Spanier Rafael Benitez in der engeren Auswahl.

Die Zeitung schrieb aber auch, dass das nicht heiße, dass es bereits Verhandlungen gebe. Rangnick wechselte jüngst von seinem Sportdirektoren-Posten bei den Leipzigern direkt zum Red-Bull-Konzern als globaler Fußballchef.

Der englische "Express" berichtete ebenfalls von einer sogenannten Shortliste. Dort wurde Rangnicks Name allerdings nicht genannt. Ebenso nicht bei der britischen Boulevard-Zeitung "The Sun".

Generell hst der 60-Jährige ein Faible für den englischen Fußball. Als Trainer und Sportdirektor wie in der vergangenen Saison hatte Rangnick zudem in Manier der Premier-League-Trainer gearbeitet.

Ungeklärt ist allerdings auch immer noch, ob Sarri Chelsea überhaupt verlässt. Der ebenfalls 60-Jährige soll vor einem Wechsel von den Londonern zu Juventus Turin stehen.

Neu: Schalker Stadion am Assauer-Platz

Am 32. Spieltag hatten Schalkes Fans der Vereinslegende mit einer großen Choreographie gedacht.
Am 32. Spieltag hatten Schalkes Fans der Vereinslegende mit einer großen Choreographie gedacht. © Imago/RHR-Foto

Die Schalke-Arena steht künftig am Rudi-Assauer-Platz 1. Der Planungsausschuss der Stadt Gelsenkirchen stimmte dem Antrag des Clubs zu, die Fläche zwischen dem Stadion und dem geplanten "Tor auf Schalke" nach der verstorbenen Manager-Legende zu benennen.

Assauer war nach langer Krankheit Anfang Februar im Alter von 74 Jahren gestorben. Nun soll sein Lebenswerk gewürdigt werden, das langjährige Gesicht des Vereins hatte den Bau der im Jahr 2001 fertiggestellten Arena maßgeblich vorangetrieben. Bislang steht das Stadion am Arenaring 1.

Blinker gezündet: Arminia muss zahlen

Zweitligist Arminia Bielefeld sowie Drittligist Hansa Rostock sind vom DFB wegen unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger zur Kasse gebeten worden. Gegen Bielefeld wurde eine Geldstrafe von 16.800 Euro ausgesprochen, die Rostocker müssen nach einer Entscheidung des Sportgerichts insgesamt 25.875 Euro bezahlen.

Der Grund ist jeweils das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände. Bei Bielefeld betrifft es das Gastspiel beim MSV Duisburg (29. April), bei dem neben 55 pyrotechnischen Gegenstände in der 47. Minute ein Blinker gezündet wurde.

Der Anstoß im Ligaspiel der Rostocker bei Preußen Münster (12. März) verzögerte sich nach dem Abbrennen von Pyrotechnik um eine Minute, zudem waren beim 1. FC Kaiserslautern (21. April) mindestens fünf Rauchtöpfe, zwei Bengalische Fackeln sowie 20 Böller gezündet worden.

Ödegaard zu Bayer Leverkusen?

Bayer Leverkusen hat nach Angaben der Bild-Zeitung das norwegischen Toptalent Martin Ödegaard auf der Liste möglicher Zugänge. "Er ist für uns ein interessanter Spieler", sagte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes der Zeitung. Der 20 Jahre alte Nationalspieler Ödegaard war zuletzt von Real Madrid an den niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim verliehen. Der offensive Mittelfeldmann könnte in der Mannschaft von Bayer-Trainer Peter Bosz den zu Borussia Dortmund wechselnden Julian Brandt ersetzen.

Merk und Gagelmann verlassen Sky

Der Pay-TV-Sender Sky baut seine Expertenreihe für die kommende Saison um. Nach dem ehemaligen Nationalspieler Christoph Metzelder und dem früheren Leverkusen-Manager Reiner Calmund werden künftig auch die beiden Schiedsrichter-Fachmänner Markus Merk und Peter Gagelmann nicht mehr die Bundesliga-Spieltage kommentieren und begleiten.

"Das Thema der Schiedsrichter-Entscheidungen werden wir künftig in anderer Form aufarbeiten", hieß es am Donnerstag von Sky. Über das redaktionelle Konzept für die neue Spielzeit einschließlich der personellen Besetzungen will der Sender "rechtzeitig vor Saisonbeginn informieren".

Der 57-jährige Merk arbeitete seit 2011 für Sky, Gagelmann (51) war drei Jahre lang bei dem Sender tätig. Zuvor hatten Metzelder (38) und Calmund (70) bereits ihren Abschied als feste Experte verkündet. Das Duo war schwerpunktmäßig bei den Bundesliga-Spielen am Sonnabendnachmittag im Einsatz.

Metzelder will in den Profi-Fußball zurückkehren. Calmund ist der Aufwand für die Anreise aus seinem Wohnort im Saarland ins TV-Studio in Unterföhring bei München zu groß, hatte er bereits im April bestätigt.

Darmstadt holt Duisburgs Schnellhardt

Zweitligist SV Darmstadt 98 hat sich mit Fabian Schnellhardt verstärkt. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt vom Absteiger MSV Duisburg zu den Hessen, bei denen er am Donnerstag einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2022 unterschrieb. Schnellhardt durchlief von der U15 bis zur U20 alle Jugendmannschaften im DFB und bestritt insgesamt 38 Länderspiele für den deutschen Nachwuchs. Für Duisburg absolvierte er 126 Pflichtspiele, davon 63 in der 2. Liga.

Premier League: Klopp zum Auftakt gegen Farke

Gleich zum Auftakt der neuen Saison in England kommt es zum deutschen Trainerduell in der Premier League. Jürgen Klopp empfängt mit Vizemeister und Champions-League-Sieger FC Liverpool am 9. August im Freitagabendspiel den Aufsteiger Norwich City mit dem deutschen Coach Daniel Farke. Der 42-Jährige war bis 2017 wie einst Klopp bei Borussia Dortmund angestellt, wo er die zweite Mannschaft betreute.

Meister, FA-Cup- und Ligapokal-Sieger Manchester City startet am 10. August bei West Ham United in die Spielzeit 2019/20. Außerdem empfängt Tottenham Hotspur am ersten Spieltag Aston Villa, das über die Aufstiegs-Play-offs die Rückkehr in die Premier League geschafft hatte. Am 11. August ist der FC Arsenal, bei dem nach einer enttäuschenden Saison ein Umbruch ansteht, bei Newcastle United zu Gast. Rekordmeister Manchester United bestreitet am ersten Spieltag ein Heimspiel gegen den Europa-League-Sieger FC Chelsea.

Erstmals in der Premier-League-Geschichte wird es in der kommenden Saison eine kurze Winterpause für die Clubs geben. Sie soll innerhalb eines zweiwöchigen Zeitraums im Februar stattfinden, in denen an zwei unterschiedlichen Wochenenden je zehn der 20 Clubs spielfrei haben.

DFB-Frauen toppen eigene TV-Quote

Den 1:0-Erfolg der deutschen Frauen bei der WM in Frankreich gegen Spanien am Mittwoch verfolgten in der Live-Übertragung des ZDF 6,15 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug bei dem 18.00-Uhr-Spiel 29,4 Prozent.

Die Vorberichterstattung im Zweiten sahen 2,98 Millionen (MA: 17,1 Prozent). Die Quote im ZDF lag deutlich über der Reichweite in der ARD am vergangenen Sonnabend beim 1:0-Auftaktsieg gegen China (4,38 Millionen), allerdings war der Marktanteil im Ersten (33,8) höher gewesen.

Wehen bedient sich bei Bröndby IF

Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden bastelt weiter am Kader für die Saison in der 2. Bundesliga. Wie die Hessen mitteilten, wechselt Innenverteidiger Benedikt Röcker vom dänischen Spitzenclub Bröndby IF zum SVWW.

Der 29-Jährige, der aus der Jugend des VfB Stuttgart stammt, anschließend bei der SpVgg Greuther Fürth spielte und auf 75 Zweitliga- sowie drei Bundesliga-Spiele kommt, erhält einen Vertrag bis 2021.

"Er bringt eine überragende Mentalität mit und ist ein zweikampf- und kopfballstarker Linksfuß", sagte Trainer Rüdiger Rehm. Zuvor hatte Wehen bereits Abwehrspieler Jakov Medic vom Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg ausgeliehen und den auslaufenden Vertrag von Torjäger Manuel Schäffler verlängert.

Real Madrid bricht eigenen Transferrekord

Nach fünf Jahren ohne spektakuläre Verpflichtungen greift Real Madrid zur Verstärkung des Teams so tief in die Club-Kasse wie nie zuvor. Der spanische Rekordmeister habe mit der Verpflichtung des Franzosen Ferland Mendy den eigenen Ausgabenrekord aus dem Jahr 2009 gebrochen, berichteten am Donnerstag die Madrider Sportzeitung «Marca» und andere Medien. Die Königlichen hätten bereits 303 Millionen Euro ausgegeben, 49 Millionen Euro mehr als im bisherigen Rekordjahr 2009.

Real habe für Eden Hazard (bisher FC Chelsea) mindestens 100 Millionen, für den Ex-Frankfurter Luka Jovic aus Serbien 60 Millionen, für den brasilianischen Defensivmann Éder Militão (FC Porto) 50 Millionen, für Mendy 48 Millionen und für den Brasilianer Rodrygo (FC Santos) 45 Millionen Euro ausgegeben, hieß es.

Über die Ablösemodalitäten machte Real in keinem der Fälle Angaben. Die Zahlen basieren aber auf Berichten spanischer Medien, die sehr gute Verbindungen zum Club haben. Die Jagd nach Verstärkungen ist bei Real nicht beendet. Der Club wolle unter anderem den Franzosen Paul Pogba von Manchester United holen, heißt es.

2009 hatten die Madrilenen unter anderem Cristiano Ronaldo für 96 Millionen, den Brasilianer Kaká für 65 Millionen sowie den bei Real noch aktiven Franzosen Karim Benzema für 35 Millionen Euro gekauft. «Große Namen» holte Clubboss Florentino Pérez zuletzt im Sommer 2014: Nationalspieler Toni Kroos und den Kolumbianer James Rodríguez.

Die Verpflichtung von Mendy wurde am Mittwochabend bekanntgegeben. Der französische Verteidiger wechselt von Olympique Lyon nach Madrid und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.

Regensburg leiht Freiburgs Okoroji aus

Zweitligist Jahn Regensburg hat Chima Okoroji vom Bundesligisten SC Freiburg für die kommende Spielzeit ausgeliehen. Der 22-Jährige ist linker Außenverteidiger. "Chima ist in der Lage, die Linksverteidigerposition sehr offensiv zu interpretieren, ohne dabei die erforderliche defensive Stabilität zu vernachlässigen", sagte Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn.

Okoroji wurde in München als Sohn einer Engländerin und eines Nigerianers geboren und besitzt die britische Staatsbürgerschaft. "Ich möchte beim SSV Jahn so viel Spielpraxis wie möglich sammeln, meine Stärken ausbauen und an meinen Schwächen arbeiten", kommentierte der neue Jahn-Profi.