Hamburg. Der Profispieler hat so einiges erlebt. Nun leider auch die Pleite der Crocodiles.
Eishockey ist sein Leben. In 19 Jahren hat Christoph Schubert (36) als Profi so einiges erlebt. Stanley-Cup-Finalist in der NHL, der besten Liga der Welt, Olympiateilnahme 2002 in Salt Lake City und bitterste Niederlagen auf und neben dem Eis. So wie 2016, als der Wahlhamburger als Kapitän der Hamburg Freezers mit einer deutschlandweit beachteten Retteraktion vergeblich versuchte, seinen Club am Leben zu erhalten, als der US-Besitzer Anschutz Entertainment Group urplötzlich das Aus verkündet hatte.
Zweieinhalb Jahre später führt der gebürtige Münchner diesen Überlebenskampf erneut. Am Freitag gaben die Crocodiles Hamburg ihre Insolvenz bekannt. Die Hoffnungen, dass der Oberligaclub weiterhin besteht, ruhen auf dem charismatischen Bayern, der seit dem Freezers-Aus für die Crocodiles spielt.
Bis Ende Januar muss der Verein die derzeit fehlenden 250.000 Euro auftreiben. Viel Zeit bleibt also nicht. Doch aufgeben kennt Schubert nicht. Schließlich ist Eishockey sein Leben.