Während die Startelf gegen Brasilien kaum Pluspunkte sammeln konnte, betrieben immerhin zwei Einwechselspieler Eigenwerbung.
Beim 0:1 im Testspiel gegen Brasilien agierte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft fehlerhaft und weitgehend harmlos. Hier sind die DFB-Kicker in der Einzelkritik.
Kevin Trapp: Fußballerisch schwer gefordert, dabei aber oft defizitär. Beim Gegentor unglücklich.
Joshua Kimmich: Defensiver Musterschüler. Und fast noch mit einer guten Note im schwächsten Fach: Kopfball. Doch der ging kurz vor der Halbzeit daneben.
Jerome Boateng (bis 68.): Kapitän im eigenen Wohnzimmer ist ja nicht jeder Mann, der gebürtiger Berliner gestern schon.
Rüdiger: Zeigte, dass auf ihn mal Verlass sein könnte.
Marvin Plattenhardt: Gefiel zunächst durch Ruhe am Ball und messerscharfe Flanken. Wurde aber nicht besser.
Ilkay Gündogan (bis 81.): Verlor viele Bälle und setzte auch seinen recht freien Schuss aus 16 Metern deutlich über das Tor (15.).
Timo Werner (ab 81.): Warmer Empfang.
Toni Kroos: Ein Suchender nach Lücken und Räumen. Sucht immer noch.
Leroy Sané (bis 59.): Traf im Dribbling viele falsche Entscheidungen. Chance nicht genutzt.
Julian Brandt (ab 59.): Belebend. Gute Flanke, hübsches Solo.
Julian Draxler: Nominiert in der Özil-Rolle, preisverdächtig war die Darbietung aber eher nicht.
Leon Goretzka (bis 59.): Lief, zweikämpfte, flankte, aber ohne Fortune.
Mario Gomez (bis 62.): Wuchtete sich in jede Flanke, blieb aber eher ungefährlich.
Lars Stindl (ab 59.): Unauffällige 31 Minuten.
Sandro Wagner (ab 62.): Sofort da. Zwei Kopfballchancen, kein Tor.
Niklas Süle (ab 68.): Beeindruckte mit einer fulminanten Grätsche gegen Costa.
Der Fahrplan der deutschen Nationalmannschaft