Hamburg. Der notarielle Eintrag im Handelsregister soll in dieser Woche erfolgen. Kaderplanung liegt bis zum endgültigen Aufstieg auf Eis.
Der Handball Sport Verein (HSV) Hamburg hat für den erwarteten Fall des Aufstiegs in die 2. Bundesliga eine Spielbetriebsgesellschaft mit einem Stammkapital von 25.000 Euro gegründet. Alleiniger Gesellschafter ist bisher der HSV Hamburg e. V. Der notarielle Eintrag im Handelsregister soll in dieser Woche erfolgen. Bis zum Donnerstag muss der Club zudem bei der Geschäftsstelle der Handball-Bundesliga (HBL) in Dortmund einen Lizenzantrag für die 2. Bundesliga stellen und eine Bankbürgschaft über 20.000 Euro nachweisen, dazu kommen 2000 Euro Bearbeitungsgebühr.
Die wirtschaftlichen Rahmendaten (voraussichtliche Ausgaben für Spieler, Trainer, Spielbetrieb; mutmaßliche Einnahmen aus Ticketverkauf, Merchandising und Sponsorenverträgen) können bis zum 31. März eingereicht werden. Der HSV plant mit einem Zweitligaetat von 2,6 Millionen Euro, das ist etwa eine Million mehr als in der 3. Liga Nord.
Vertragsgespräche erst nach Aufstieg
Seine Kaderplanung will der Verein erst konkretisieren, wenn der Aufstieg feststeht. „Wir haben mit allen unseren Spielern gesprochen. Neue Verträge werden wir erst abschließen, wenn wir wissen, in welcher Klasse wir spielen und was wir ausgeben können. Falls jemand nicht so lange warten kann, müssen wir damit leben. Unser Gesamtpaket – Verein, Trainer, Zuschauer, Stadt – sollte so attraktiv sein, dass wir nicht fürchten müssen, in der nächsten Saison ohne schlagkräftige Mannschaft dazustehen“, sagt Sportchef Martin Schwalb.
Am Sonnabend (18.30 Uhr, Sporthalle Hamburg) trifft der HSV in seinem viertletzten Saisonheimspiel auf den HC Empor Rostock. 3300 der 3570 Eintrittskarten sind verkauft.