Hamburg. Kein allzu hohes spielerisches Niveau, doch unterhaltsam war die Partie der Hamburger gegen Schlusslicht Braunlage allemal.
7:1 und 5:1 in der Vorbereitung, 6:0 und 7:1 in der Hauptrunde – das waren die souveränen Ergebnisse, die die Eishockeymänner der Crocodiles Hamburg in dieser Oberligasaison 2017/18 bislang gegen die Harzer Falken einfahren konnten. Am Freitagabend zeigte sich vor 1353 Zuschauern im Eisland Farmsen, wo die Mannschaft von Cheftrainer Herbert Hohenberger sich mittlerweile einordnen muss. Das 7:4 (1:2, 4:1, 2:1) in der Play-off-Qualifikationsrunde über den Tabellenletzten aus Braunlage war ein Arbeitssieg. Über weite Strecken agierten die Gäste aus Braunlage auf Augenhöhe.
Immerhin zeigten die Hamburger nach einem indiskutablen Auftaktdrittel, in dem nur Fabian Calovi (7.) traf, die Reaktion, die sie zu Wochenbeginn in ihrem viel diskutierten Video, mit dem die Spieler ihrem Trainer den Rücken stärkten, angekündigt hatten. Anton Zimmer (22.), André Gerartz (25.), Thomas Zuravlev (26./Penalty) und Norman Martens (36.) gaben der niveauarmen, aber dennoch unterhaltsamen Partie die entscheidende Wende. Christos Stambolidis (42.) und Toptalent Leo Prüßner (53.) erhöhten. An diesem Sonntag (16 Uhr) geht es zu den Preußen Berlin, gegen die es in der Hauptrunde je einen Sieg und eine Niederlage gegeben hatte. Dort zu punkten, dürfte für die Crocodiles ein deutlich härteres Stück Arbeit werden.