Hamburg. Der Rostocker meldete sich am Freitag krank. Rund 2500 Hobby-Sportler gehen bei dem Rennen an den Start.
Die Ironman-Premiere in Hamburg wird am Sonntag ohne den Mitfavoriten Michael Raelert gestartet. Der Rostocker sagte am Freitag seine Teilnahme an dem Wettkampf, der als Qualifikation für die Triathlon-Weltmeisterschaften auf Hawaii gilt, kurzfristig wegen Fiebers ab. Im Wettbewerb auf der Langdistanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen sind im Elite-Feld 30 Männer und zehn Frauen am Start. Das Preisgeld liegt bei 80.000 US-Dollar. Auch rund 2500 Hobby-Sportler sind gemeldet.
Die Organisatoren sehen der Premiere mit Zuversicht entgegen. „Wir wollen ein tolles Produkt bieten. Wir erwarten ein spektakuläres Schwimmen, Radfahren und Laufen“, sagte am Freitag Managing-Direktor Björn Steinmetz. Favorit ist nach Raelerts Ausfall nun Markus Fachbach aus Koblenz. Der Start erfolgt um 6.40 Uhr. Neben Prämien gibt es auch Punkte für die Qualifikation zur WM auf Hawaii (14. Oktober).
Wechselzone am Ballindamm verhindert schnelle Zeit
Für Fachbach ist es allerdings der erste Langdistanz-Triathlon in diesem Jahr. „Ich habe keine ausgesprochene Stärke, aber auch keine ausgesprochene Schwäche. Die Taktik muss sein, von Anfang an vorne dabei zu sein.“ Eine schnelle Zeit erwartet der Deutsche allerdings nicht: „Denn die Wechselzone am Ballindamm ist sehr lang und man muss sehen, wie windig es auf der Radstrecke ist.“
Hamburgs Sport- und Innensenator Andy Grote (SPD) verwies auf die Bedeutung des Ironman für die Hansestadt: „Wir sind weltweit die einzige Metropole, in der in einem Jahr ein Marathon, ein Triathlon und ein Radrennen stattfindet. Der Ironman ist die Krönung.“ Der Termin für 2018 steht bereits fest: Gestartet wird am 29. Juli.