Osnabrück/Paderborn. Während dem HSV am kommenden Sonntag eine vermeintlich machbare Aufgabe bevorsteht, könnte St. Pauli zu knabbern haben.
Die Gemütslage bei den DFB-Pokal-Gegnern des HSV und des FC St. Pauli könnte unterschiedlicher kaum sein. Während der VfL Osnabrück, am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) Erstrundengegner des Bundesliga-Dinos, in der Dritten Liga nicht über ein 3:3 gegen den Halleschen FC hinauskam und Vorletzter ist, grüßt der SC Paderborn von der Tabellenspitze. Die Ostwestfalen schlugen die SG Sonnenhof Großaspach mit 5:0 und scheinen bestens gerüstet für die Partie gegen St. Pauli am übernächsten Montag (18.30 Uhr).
Dabei muss die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen besonders auf Abwehrspieler Ben Zolinski aufpassen, der gegen die überforderten Gäste doppelt treffen konnte. Paderborn, die der vorherigen Spielzeit beinahe in die Regionalliga abgestiegen waren, bleibt in der neuen Saison weiter ungeschlagen, aus vier Partien holten das Team zehn Zähler (14:7 Tore).
Osnabrück wartet noch auf ersten Saisonsieg
Von derartigen Tabellenregionen kann der VfL Osnabrück aktuell nur träumen. Die Niedersachsen warten noch immer auf den ersten Saisonsieg. Immerhin konnte das Team von Trainer Joe Enochs kurz vor Schluss noch einen 2:3-Rückstand egalisieren. Ein Treffer, aus dem Osnabrück vielleicht ein wenig Moral für die anstehende Pokalpartie gegen den HSV ziehen können.
Der Pokalgegner von Eintracht Norderstedt sucht unterdessen noch seine Form. Am Sonntagnachmittag unterlag der VfL Wolfsburg dem italienischen Serie-A-Club AC Florenz mit 0:2. Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Andries Joncker eine erschreckend schwache Leistung.
Da der Rasen in der Volkswagen Arena aufgrund von Pilzbefall gesperrt war, sahen nur 5024 Zuschauern im benachbarten AOK-Stadion die Partie. Die Treffer für Florenz erzielten Nikola Kalinic (39.Minute) und Federico Chiesa (50.). Am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) trifft Norderstedt vor heimischem Publikum auf den Bundesligaclub.