Frankfurt/Main.
Dem Deutschen Fußball-Bund drohen in der WM-Affäre Steuernachzahlungen von rund 26 Millionen Euro. Das hat der Verband bei der Vorstellung seines Finanzberichts für das Geschäftsjahr 2016 nun zum ersten Mal selbst eingeräumt. Die Steuerfahndung wirft dem Verband vor, den Fiskus bei der Rückzahlung eines ominösen Darlehens von 6,7 Millionen Euro an den früheren Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus im Jahr 2005 bewusst getäuscht zu haben. Deshalb soll dem Verband für das WM-Jahr 2006 nachträglich die Gemeinnützigkeit aberkannt werden.