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Bartra wieder im BVB-Training
Anschlagopfer Marc Bartra ist zurück im Mannschafttraining von Borussia Dortmund. Rund vier Wochen nach dem Sprengstoff-Attentat auf dem BVB-Teambus, bei dem sich der Spanier einen Bruch der Speiche im rechten Handgelenk zugezogen hatte, absolvierte der Abwehrspieler eine rund 80 Minuten lange Einheit im Kreis seiner Kollegen.
Hoeneß: "Freispruch wäre völlig normal gewesen"
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß sieht sich nach wie vor offenbar zu Unrecht verurteilt. "Ich bin der einzige Deutsche, der Selbstanzeige gemacht hat und trotzdem im Gefängnis war. Ein Freispruch wäre völlig normal gewesen. Aber in diesem Spiel habe ich klar gegen die Medien verloren", sagte der 65-Jährige in Vaduz (Liechtenstein) bei einem Galadiner mit dem Motto "meet the president".
"Mein wirtschaftliches Ergebnis bei der Bank Vontobel von 2001 bis 2010 war minus drei Millionen Euro. Ich habe über 40 Millionen Strafe gezahlt. Trotzdem entschied ich mich, ins Gefängnis zu gehen", führte Hoeneß laut der Schweizer Zeitung "Blick" weiter aus. Man hätte ja "Revision am Bundesgerichtshof machen können: Aber ich habe dies meiner Familie nicht mehr zumuten wollen."
Weiter BVB-Trainer? Tuchel reagiert sarkastisch
Dortmund-Trainer Thomas Tuchel hat zurückhaltend auf die jüngsten Spekulationen um eine mögliche Trennung zum Saisonende reagiert. „Die Gerüchte sind wegen eines Interviews aufgekommen, das Herr Watzke am Samstag gegeben hat, einem wichtigen Tag. Das ist sein Recht, er ist der Chef“, sagte Tuchel am Dienstagabend in einem Interview des niederländischen TV-Senders „Fox Sports NL“.
Er wolle die Gerüchte „im Moment“ nicht kommentieren, weil er sich auf die kommenden Wochen und die zwei verbleibenden Bundesliga-Spiele und das Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt konzentrieren wolle.
Auf die Frage, ob seine Karriere beim BVB zu Ende gehe und ob er in der kommenden Saison noch Trainer in Dortmund sei, antwortete Tuchel sarkastisch und breit grinsend: „Im Moment möchte ich dazu keinen Kommentar abgeben. Ich werde in Augsburg Cheftrainer von Dortmund sein, so viel ist sicher.“
Kovac erhält Medaille für Zivilcourage
Für seine instinktive Hilfe wird Ex-Profi Robert Kovac, der als Trainer-Assistent seiner Bruders Niko beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt arbeitet, mit der Hessischen Medaille für Zivilcourage ausgezeichnet. Dies teilte Ministerpräsident Volker Bouffier mit, nachdem Kovac in Frankfurt bei einem Verbrechen einen Täter überwältigt hatte.
"Robert Kovac hat Verantwortung für einen Menschen in Not übernommen und diesen dank seines mutigen und selbstlosen Einsatzes vor Schaden bewahrt. Die Entscheidung, einem Mitbürger in Not zu helfen, fällt oftmals in Sekunden", sagte Bouffier: "In einer brisanten Situation hat er Courage bewiesen und ist mit seinem Einsatz zum Wohle eines Mitmenschen ein großes Vorbild für uns alle geworden."
Kovac war am Montag gegen 22.00 Uhr mit seinem Hund im Frankfurter Westend spazieren, als er Zeuge eines Verbrechens wurde. Ein 28-Jähriger schlug einen 72-Jährigen nieder, der gerade Geld an einem Automaten abgehoben hatte. Kovac verfolgte den flüchtenden Täter, überwältigte ihn und übergab ihn der Polizei. Der Räuber soll dem Haftrichter vorgeführt werden.
Sport1 erwirbt Rechte an Confed Cup und U21-EM
Der private TV-Sender Sport1 hat Übertragungsrechte am Confed Cup in Russland und der U21-Europameisterschaft in Polen erworben. Der Spartensender überträgt bei der WM-Generalprobe Confed Cup, die vom 17. Juni bis zum 2. Juli stattfindet, drei Partien live, darunter die Begegnung von Europameister Portugal mit Weltfußballer Cristiano Ronaldo gegen Mexiko am 18. Juni.
Von dem vom 16. bis 30. Juni in Polen stattfindenden U21-Titelkampf wird Sport1 zahlreiche Gruppenspiele ohne deutsche Beteiligung live übertragen sowie mindestens ein Halbfinale ohne deutsche Beteiligung und das Finale, falls Deutschland sich nicht qualifizieren sollte.
Dritte Trainer-Entlassung bei Inter
Inter Mailand hat sich drei Spieltage vor Saisonende von seinem Trainer Stefano Pioli getrennt. Das gab der Tabellensiebte der Serie A bekannt. Zunächst übernimmt der Trainer der Nachwuchsmannschaft Stefano Vecchi. Die Planungen für die neue Saison würden nun beginnen.
Der Verein dankte Pioli für seine Arbeit in den vergangenen sechs Monaten in einer Saison, die sich als schwierig erwiesen habe. Er ist bereits der dritte Inter-Trainer, der in dieser Saison vorzeitig gehen musste. Erst im November hatte der 51-jährige Pioli den Cheftrainer-Posten vom Niederländer Frank de Boer übernommen. Die Saisonvorbereitung im Sommer hatte noch Roberto Mancini angefangen.
Betis trennt sich von Trainer Sanchez
Der frühere Club von Rafael van der Vaart und Heiko Westermann, Betis Sevilla, hat zwei Spieltage vor Saisonende seinen Trainer Victor Sanchez entlassen. Der 41-Jährige hatte Betis erst im November übernommen, sein Vertrag bei dem Tabellen-15. lief noch bis 2018. Das gab der Verein auf seiner Internetseite bekannt.
Sanchez’ bisheriger Co-Trainer Alexis Trujillo übernimmt die Mannschaft für die bedeutungslosen Partien gegen Atletico Madrid am Sonntag und bei Sporting Gijon am 20. Mai. Als Tabellen-15. kann Betis nicht mehr absteigen. Trujillo war von 1993 bis 2000 Spieler von Betis und assistierte von 2004 bis 2006 bereits Lorenzo Serra Ferrer.