Hamburg. Abwehrspieler und Publikumsliebling Tim Marek verlängert beim Oberligisten vorzeitig bis Mitte 2019. Sportdirektor Gösch ist froh.
Die Verantwortlichen der Crocodiles Hamburg hatten es spannend gemacht. Via Twitter kündigte der Eishockey-Oberligaclub zum Jahreswechsel an, dass das Jahr 2017 mit guten Nachrichten beginnen würde. Neujahr lüfteten die Krokodile ihr Geheimnis. Abwehrspieler Tim Marek verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis Mitte 2019. „Ich fühle mich in Hamburg und der Mannschaft unglaublich wohl. Die Jungs sind alle super drauf von Spielern über Betreuer bis zum Eismeister“, sagt der 23-Jährige, der nach starkem Saisonbeginn zuletzt in einem kleinen Leistungstief steckte.
Nach seiner auskurierten langwierigen Rippenverletzung sucht Marek derzeit nach seiner Form. Immer wieder wechseln sich gute Szenen und unerklärliche Patzer in der eigenen Zone ab. Dass es der gebürtige Langenhagener besser kann, weiß man bei den „Crocos“. Zumeist läuft der Linksschütze in der Abwehr an der Seite von Kapitän Christoph Schubert auf. In 22 absolvierten Spielen konnte Marek neun Treffer und 16 Vorlagen beisteuern. Teamintern rangiert der Verteidiger auf Rang sechs der Scorerliste. Für ihn aber sind 25 Punkte ein persönlicher Karrierebestwert.
Marek froh über Crocodiles-Projekt
Deshalb ist Sportdirektor Sven Gösch erleichtert, dass er den Publikumsliebling jetzt langfristig an den Verein binden konnte: „Deutsche Verteidiger seiner Qualität sind rar gesät. Von daher freuen wir uns sehr, dass wir uns frühzeitig auf einen neuen Vertrag einigen konnten. Er hat an der Seite von Schubert noch einmal einen riesigen Schritt nach vorn gemacht.“
Neben Marek haben unter anderem auch Kapitän Schubert sowie die Stürmerstars Brad McGowan und Josh Mitchell noch bis 2019 Arbeitspapiere bei den Crocodiles, die am Freitagsabend (20 Uhr) in eigener Halle in Farmsen gegen die Preußen Berlin spielen. „Es ist toll bei diesem Projekt, für das auch im Hintergrund so viele Leute täglich arbeiten, dabei sein zu dürfen. Ich bin froh, dass der Verein und ich uns so schnell einig wurden“, freut sich Marek.