Hamburg. Den HSV kam entlassenes Führungspersonal seit 2009 teuer zu stehen
Die Verhandlungen stehen noch aus. Denn natürlich wird Dietmar Beiersdorfer nach seiner Abberufung als Vorstandschef beim HSV nicht einfach sagen: „Okay, dann gehe ich mal.“ Bis zu seinem ursprünglichen Vertragsende am 30. Juni 2018 stehen ihm noch etwa drei Millionen Euro Gehalt zu. Warum sollte er verzichten? Er wollte ja weiterarbeiten.
Teure Trennungen haben beim HSV längst Tradition. Die Hire-and-
fire-Mentalität geht ins Geld. Allein in den siebeneinhalb Jahren zwischen der ersten Trennung vom Sportchef Beiersdorfer 2009 bis jetzt zur Trennung vom Vorstandsvorsitzenden Beiersdorfer verschwanden rund 15,2 Millionen Euro auf den Konten in Ungnade gefallenen Spitzenpersonals.
Dazu kommen noch einige weitere Millionen für abgeschobene Spieler, Assistenztrainer oder weitere Funktionäre. Beim HSV ist der Handschlag wirklich golden.