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Ribéry wechselt in Europa nicht mehr

Bayern Münchens Franck Ribéry hat einen Wechsel zu einem anderen Verein in einer der europäischen Topligen definitiv ausgeschlossen. "In Europa ist Bayern hundertprozentig mein letzter Club", sagte der Franzose im Interview mit Eurosport.de: "Ob danach nochmal eine andere Erfahrung, eine andere Idee kommt? Wenn, dann nur aus Spaß, nicht so wie bei Bayern."

Allerdings wisse der 33-Jährige noch nicht endgültig, wann er seine Karriere überhaupt beenden wolle, so Ribéry weiter: "Vielleicht höre ich nach Bayern auf, vielleicht spiele ich irgendwo noch ein Jahr. Aber nicht in Europa. Wie sagt man? Schau mer mal!"

Ribéry hatte seinen Vertrag bei den Bayern Ende November um ein weiteres Jahr bis 2018 verlängert. "Mal sehen, wie es diese Saison geht. Und dann die nächste Saison", sagte er: "Ich weiß aber auch, dass die Tür immer offensteht, um über eine weitere Verlängerung zu reden." Ribéry war 2007 von Olympique Marseille an die Isar gewechselt.

Drei Jahre Haft für Gladbachs Ex-Capo

Der ehemalige Vorsänger der Ultras von Borussia Mönchengladbach ist am Donnerstag wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren ohne Bewährung verurteilt worden. Das bestätigte das Landgericht Mönchengladbach dem SID. Der bis dahin unbescholtene 29-Jährige hatte vor dem Heimspiel der Borussia gegen Darmstadt 98 am 20. Dezember 2015 einen anderen Gladbach-Fan mit einem Tritt lebensgefährlich verletzt.

Der Gladbacher Fanblock im Borussia Park
Der Gladbacher Fanblock im Borussia Park © Imago/Team 2

Der Tatbestand des versuchten Totschlags konnte nicht bewiesen werden. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor vier Jahre Haft für den Mann gefordert. Der 29-Jährige war bis zu dem Vorfall für die Koordination der Gesänge in der Nordkurve des Borussia-Parks verantwortlich und unter anderem im Vorstand des Mönchengladbacher Fanprojektes aktiv.

Nach Angaben von Zeugen hatte der Mann gegen den Kopf seines Opfers getreten, das ihn zuvor Bier über die Kleidung geschüttet hatte.

Gomez setzt in Wolfsburg ein Zeichen

Mario Gomez plant derzeit nicht, den kriselnden VfL Wolfsburg im Sommer zu verlassen. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich kann mir definitiv vorstellen, auch im nächsten Jahr hier zu spielen. Sehr gerne sogar“, erklärte der Torjäger am Donnerstag.

Mario Gomez kann sich vorstellen, in Wolfsburg zu bleiben
Mario Gomez kann sich vorstellen, in Wolfsburg zu bleiben © Imago/photoarena/Eisenhuth

Bei seiner Verpflichtung zu Saisonbeginn machte der frühere Münchner deutlich, dass er eigentlich nur im Fall einer Qualifikation für den internationalen Wettbewerb bei den Niedersachsen bleiben wollte. „Das Ziel ist Europa, wenn das nicht geschafft wird, werden wir uns in einem Jahr zusammensetzen. Da wird es dann auch keine Probleme geben“, sagte Gomez im August.

Trotz Platz 15 und Abstiegskampf statt Europa, ist der 31-Jährige weiter vom VfL überzeugt. „Ich glaube nach wie vor, dass man mit diesem Club, mit dieser Infrastruktur hier erfolgreich sein kann“, betonte Gomez. „Wir werden uns so oder so zusammensetzen.“ Gomez erzielte bei seinen zwölf Auftritten im Wolfsburger Trikot drei Tore.

Kovac-Brüder verlängern in Frankfurt

Erfolgsduo in Hessen: Die Brüder Niko (l.) und Robert Kovac
Erfolgsduo in Hessen: Die Brüder Niko (l.) und Robert Kovac © Witters

Eintracht Frankfurt hat den Vertrag mit Erfolgstrainer Niko Kovac bis 2019 verlängert. Dies teilte der Verein am Donnerstag mit. Auch der Vertrag seines Bruders und Co-Trainers Robert wurde um zwei Jahre ausgedehnt. „Das Potenzial der Eintracht ist groß und wir werden mit vollem Engagement daran arbeiten, dass sich der Club weiterentwickeln kann“, erklärte Cheftrainer Kovac in der Mitteilung.

Der 45 Jahre alte Kroate hatte den Verein im März übernommen, in der Relegation vor dem Abstieg bewahrt und in dieser Saison nach 13 Spieltagen überraschend auf den fünften Platz geführt. "Die Verlängerung ist ein tolles Zeichen“, sagte Sport-Vorstand Fredi Bobic.

Kashima im WM-Viertelfinale

Die Kashima Antlers sind ins Viertelfinale der Club-WM eingezogen. Mit einem späten Tor führte Mu Kanazaki die Japaner am Donnerstag in Yokohama zum 2:1-Sieg gegen Ozeanien-Meister Auckland City. Champions-League-Sieger Real Madrid wird zum Halbfinale in das Turnier einsteigen. Das Finale findet am 18. Dezember in Yokohama statt.

Neuer ist "Krawattenmann des Jahres"

"Immer ordentlich": Krawattenträger Manuel Neuer © dpa

Nationaltorhüter Manuel Neuer ist der „Krawattenmann des Jahres 2016“. Der 30-Jährige sei sportlich wie ästhetisch ein „modernes Stilvorbild“, teilte das Deutsche Mode-Institut (DMI) in Köln am Donnerstag zur Begründung mit. Mit seinem authentischen Auftreten und seinem damit einhergehenden Kleidungsstil beweise er eine herausragende Haltung. „Wenn ich das Haus verlasse, achte ich schon auf meine Kleidung, die immer ordentlich und dem Anlass gemäß gewählt sein sollte“, sagte Neuer nach DMI-Angaben bei der Übergabe der stählernen Krawatten-Skulptur in München.

Das DMI verleiht die Auszeichnung „Krawattenmann des Jahres“ seit 1965. Zu den bisherigen Preisträgern gehörten unter anderem Willy Brandt, Roy Black, Günther Jauch und Hape Kerkeling.

Personalprobleme für Darmstadts Neuen

Interimstrainer Ramon Berndroth plagen vor seiner Premiere bei Darmstadt 98 personelle Probleme. "Die Zeit rennt ein bisschen weg", sagte der 64-Jährige mit Blick auf das Auswärtsspiel am Sonnabend (15.30) beim SC Freiburg, "einige sind sind nach der intensiven Trainingswoche angeschlagen." Überhaupt hätte sich Berndroth gerne länger mit seiner Mannschaft auf die Aufgabe vorbereitet.

Neben Außenverteidiger Immanuel Höhn, für den das Fußballjahr nach einem Mittelfußbruch beendet ist, drohen weitere Ausfälle. So plagen unter anderem Änis Ben-Hatira und Florian Jungwirth Fußprobleme. "Es ist nicht so, dass ich mauere, aber ich bin gedanklich noch nicht so weit, was die Aufstellung angeht", so Berndroth: "Es werden nur Spieler spielen, die 1000 Prozent fit sind und 1000 Prozent wollen."

Die Lilien reisen am Freitag in den Breisgau. Berndroth, bislang beim Tabellen-16. aus Darmstadt sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, will nicht zu defensiv agieren. "Wir können uns nicht einigeln, müssen aber kompakt stehen", forderte der Trainer. "Es wird enorm schwer dort."

"Freiburg ist ein geiler Club mit einem geilen Trainer und toller Jugendarbeit. Sie sind ein bisschen unser Vorbild", sagte Berndroth.

Fifa sperrt afrikanische Ex-Funktionäre

Die rechtsprechende Kammer der Fifa-Ethikkommission hat drei ehemalige afrikanische Funktionäre gesperrt. Der frühere Präsident des südafrikanischen Fußballverbandes, Kirsten Nematandani, erhielt wegen mutmaßlicher Spielmanipulation einen fünfjährigen Bann für alle fußballerischen Aktivitäten. Togos früherer Nationalcoach Banna Tchanile und der ehemalige simbabwische Verbandsfunktionär Jonathan Musavengana wurden lebenslang gesperrt. Beide stehen unter Korruptions- und Bestechungsverdacht.

Barça lädt Chapecoense ein

Der FC Barcelona hat den von einem schweren Flugzeugunglück getroffenen brasilianischen Erstligisten Chapecoense zu einem Freundschaftsspiel in die katalanische Metropole eingeladen. Die Partie solle im kommenden August im Rahmen des sogenannten Joan-Gamper-Turniers im Camp Nou stattfinden, teilten die Blaugrana am Donnerstag mit. Barça veranstaltet das Turnier alljährlich vor dem Beginn von LaLiga zu Ehren des gleichnamigen Clubgründers.

Schon vor dem Clásico gedachten die Spieler des FC Barcelona und von Real Madrid gemeinsam der Opfer des Flugzeugabsturzes
Schon vor dem Clásico gedachten die Spieler des FC Barcelona und von Real Madrid gemeinsam der Opfer des Flugzeugabsturzes © Getty Images

Barcelona wolle mit dem Match die 71 Opfer ehren, die Ende November bei dem Crash in Kolumbien ums Leben gekommen waren, hieß es weiter. Unter den Toten befanden sich 19 Spieler von Chapecoense. Ein offizieller Brief an den Vorstand des südamerikanischen Clubs sei bereits verschickt worden.

Seit dem Unglück haben zahlreiche Vereine weltweit ihre Solidarität mit Chapecoense bekräftigt. „Der FC Barcelona möchte auch zur institutionellen und sportlichen Rekonstruktion des Clubs beitragen und ihm helfen, wieder auf das Wettkampf-Niveau zu kommen, auf dem es war“, so die Katalanen auf ihrer Webseite.

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Opfer des Flugzeugabsturzes in Kolumbien nach Brasilien gebracht

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    Köln ohne Modeste gegen den BVB?

    Der 1. FC Köln muss gegen Borussia Dortmund am Sonnabend (15.30 Uhr) möglicherweise auf Simon Zoller und Torjäger Anthony Modeste verzichten. Zoller laboriert an einer Schulterverletzung, Modeste plagt sich mit Knieproblemen. Beide zogen sich die Verletzungen beim 0:4 in Hoffenheim zu und konnten in dieser Woche noch nicht mit der Mannschaft trainieren.

    Von einem kompletten Ausfall bis zu einem Einsatz von Beginn an sei bei Zoller und Modeste „alles möglich“, sagte Kölns Trainer Peter Stöger am Donnerstag. „Aber wir werden keinen in das Spiel reinjagen. Wahrscheinlich fällt die Entscheidung erst am Samstag.“ Ohnehin muss der Österreicher neben mehreren Langzeitverletzten auch Marcel Risse ersetzen, der sich gegen Hoffenheim einen Kreuzbandriss zuzog und am Montag operiert wurde. Immerhin kehrt Marco Höger nach überstandener Knieblessur gegen den BVB in die Startelf zurück.

    Ungeachtet dessen wollen die seit April zuhause ungeschlagenen Kölner ihre Heimserie ausbauen. Mit einem Sieg im Westschlager könnte der FC sogar wieder an Dortmund vorbeiziehen. „Es wird eine schwere Aufgabe“, sagte Stöger. Der Trainer lobte „die Kreativität, Schnelligkeit und Qualität in der Offensive“ des Gegners sowie die hohe Effizienz von Pierre-Emerick Aubameyang. Der BVB-Stürmer führt die Torjägerliste in der Bundesliga mit 15 Treffern vor Modeste (12) an. In den beiden vergangenen Spielzeiten gewann Köln gegen den BVB seine Heimspiele jeweils 2:1.