Hamburg. Lesen Sie hier die Bilanz der Bundesliga-Saison 2015/2016. Vom Top-Torjäger der Saison bis zur Enttäuschung des Jahres.

Die reguläre Saison ist beendet. Am 34. Spieltag hat sich Werder Bremen gerettet und Eintracht Frankfurt in die Relegation geschossen. Die Saison hatte viele Höhepunkte und einige Tiefpunkte. Lesen Sie hier die komplette Bionalz der Saison. Vom Torjäger der Saison bis zur Enttäuschung der Saison.

Torjäger der Saison: Robert Lewandowski (Bayern München)

Tore hat Robert Lewandowski ja schon viele geschossen, aber so schnell und so viele wie in dieser Saison dann auch noch nicht. Das mag unter anderem daran gelegen haben, dass nicht nur der FC Bayern in Borussia Dortmund einen Antreiber hatte, sondern auch Lewandowski im Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang.

Meisterschale, Bierdusche, Tränen und Abschied

Die Meisterfeier in München
Die Meisterfeier in München © REUTERS | MICHAEL DALDER
Der FC Bayern München ist zum viertenMal hintereinander Deutscher Meister
Der FC Bayern München ist zum viertenMal hintereinander Deutscher Meister © Bongarts/Getty Images | Dean Mouhtaropoulos
Nach dem Fnas den Rasen gestürmt haben, verließen die Bayern-Stars den Innenraum
Nach dem Fnas den Rasen gestürmt haben, verließen die Bayern-Stars den Innenraum © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Zuvor gab es aber Bierduschen
Zuvor gab es aber Bierduschen "en Maß" © dpa | Karl-Josef Hildenbrand
Für Pep Guardiola war es das letzte Bundesliga-Spiel mit den Bayern
Für Pep Guardiola war es das letzte Bundesliga-Spiel mit den Bayern © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Nun folgt nur noch das Pokal-Finale
Nun folgt nur noch das Pokal-Finale © Bongarts/Getty Images | Lars Baron
Fans stürmen den Platz
Fans stürmen den Platz © REUTERS | MICHAEL DALDER
Trainer Josep ''Pep'' Guardiola mit Franck Ribery und der Meisterschale
Trainer Josep ''Pep'' Guardiola mit Franck Ribery und der Meisterschale © WITTERS | ValeriaWitters
Der Trainer entkam der Bierdusche nicht
Der Trainer entkam der Bierdusche nicht © REUTERS | MICHAEL DALDER
Aber diese von Alonso, blieb nicht die einzige
Aber diese von Alonso, blieb nicht die einzige © REUTERS | MICHAEL DALDER
Auch David Alaba übergoss den Trainer
Auch David Alaba übergoss den Trainer © Bongarts/Getty Images | Dean Mouhtaropoulos
Auch Robert Lewandowski vergoss das goldene Nass lieber
Auch Robert Lewandowski vergoss das goldene Nass lieber © dpa | Angelika Warmuth
In DOrtmund wurde Abschied gefeiert
In DOrtmund wurde Abschied gefeiert © WITTERS | UweSpeck
Mats Hummels verlässt die Borussia in Richtung Bayern
Mats Hummels verlässt die Borussia in Richtung Bayern © Bongarts/Getty Images | Sascha Steinbach
Marco Reus am Boden
Marco Reus am Boden © WITTERS | UweSpeck
Der Dortmunder schoss den 2:2 Ausgleich gegen Köln
Der Dortmunder schoss den 2:2 Ausgleich gegen Köln © imago/Eibner | imago sportfotodienst
Adrian Ramos und Anthony Modeste schossen ebenfalls Tore
Adrian Ramos und Anthony Modeste schossen ebenfalls Tore © WITTERS | UweSpeck
Dritter Schütze im Bunde: Milos Jojic
Dritter Schütze im Bunde: Milos Jojic © Bongarts/Getty Images | Sascha Steinbach
Am Ende gab es ein 2:2
Am Ende gab es ein 2:2 © dpa | Bernd Thissen
Der Tabellendritte Bayer Leverkusen beendete die Saison mit einem Sieg und dem Gruß an die Fans
Der Tabellendritte Bayer Leverkusen beendete die Saison mit einem Sieg und dem Gruß an die Fans © dpa | Federico Gambarini
Der Leverkusener Ömer Toprak bedankt sich nach dem letzten Saisonspiel bei den Fans
Der Leverkusener Ömer Toprak bedankt sich nach dem letzten Saisonspiel bei den Fans © dpa | Federico Gambarini
Admir Mehmedi beim Kopfball
Admir Mehmedi beim Kopfball © dpa | Federico Gambarini
Leverkusen war schon vor dem Spieltag als Tabellendritter sicher
Leverkusen war schon vor dem Spieltag als Tabellendritter sicher © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Stefan Kießling erzielte gegen Ingolstadt ein Tor und jubelte
Stefan Kießling erzielte gegen Ingolstadt ein Tor und jubelte © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Leverkusen gewann das letze Spiel mit 3.2
Leverkusen gewann das letze Spiel mit 3.2 © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Die Ingolstädter Mathew Leckie (l) und Dario Lezcano Farina feiern das zwischenzeitliche 1:0
Die Ingolstädter Mathew Leckie (l) und Dario Lezcano Farina feiern das zwischenzeitliche 1:0 © dpa | Federico Gambarini
Frust und Trauer dagegen beim VfB Stuttgart
Frust und Trauer dagegen beim VfB Stuttgart © imago/Matthias Koch | imago sportfotodienst
Im letzten Spiel beim VfL Wolfsburg gab es eine 1:3 Niederlage
Im letzten Spiel beim VfL Wolfsburg gab es eine 1:3 Niederlage © imago/Revierfoto | imago sportfotodienst
Damit steigt der VfB auf direktem Wege ab in die Zweite Liga
Damit steigt der VfB auf direktem Wege ab in die Zweite Liga © imago/Revierfoto | imago sportfotodienst
Die Stuttgarter hatten nur eine minimale Chance noch die Relegation zu erreichen, diese wurde vergeben
Die Stuttgarter hatten nur eine minimale Chance noch die Relegation zu erreichen, diese wurde vergeben © Bongarts/Getty Images | Nigel Treblin
Timo Baumgartl sitzt enttäuscht auf dem Boden
Timo Baumgartl sitzt enttäuscht auf dem Boden © Bongarts/Getty Images | Nigel Treblin
Stuttgart-Fans waren nach dem Spiel sauer
Stuttgart-Fans waren nach dem Spiel sauer © Bongarts/Getty Images | Nigel Treblin
André Schürrle traf für die Wolfsburger
André Schürrle traf für die Wolfsburger © Bongarts/Getty Images | Nigel Treblin
Naldo im Duell mit Boris Tashchy
Naldo im Duell mit Boris Tashchy © WITTERS | TayDucLam
Und in Bremen? Da machte Werder in den letzten Spielminuten den Klassenerhalt sicher
Und in Bremen? Da machte Werder in den letzten Spielminuten den Klassenerhalt sicher © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
Papy Djilobodji schoss Werder sogar noch auf Platz 13
Papy Djilobodji schoss Werder sogar noch auf Platz 13 © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
Für Frankfurt bedeutet dies nun zwei Extra-Spiele in der Relegation. Dort geht es gegen Nürnberg
Für Frankfurt bedeutet dies nun zwei Extra-Spiele in der Relegation. Dort geht es gegen Nürnberg © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
In Bremen wurde der Klassenerhalt wie die Meisterschaft gefeiert
In Bremen wurde der Klassenerhalt wie die Meisterschaft gefeiert © REUTERS | WOLFGANG RATTAY
Werder-Kapitän Clemens Fritz feiert auf den Schultern von Santiago Garcia
Werder-Kapitän Clemens Fritz feiert auf den Schultern von Santiago Garcia © dpa | Carmen Jaspersen
Grenzenloser Jubel er Bremer nach dem Tor
Grenzenloser Jubel er Bremer nach dem Tor © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
Feierrei in Bremen
Feierrei in Bremen © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
Und Jubel beim Trainer Viktor Skripnik, der in dieser Saison viel einstecken musste
Und Jubel beim Trainer Viktor Skripnik, der in dieser Saison viel einstecken musste © dpa | Carmen Jaspersen
Frankfurts Haris Seferovic hockt nach der Niederlage auf dem Platz.
Frankfurts Haris Seferovic hockt nach der Niederlage auf dem Platz. © dpa | Carmen Jaspersen
Da stürmte Viktor Skripnik bereits auf den Platz
Da stürmte Viktor Skripnik bereits auf den Platz © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
Gefeiert wurde auch bei den  Hoffenheimern. Denn Trainer-Neuling Julian Nagelsmann sicherte dem Verein den Klassenerhalt
Gefeiert wurde auch bei den Hoffenheimern. Denn Trainer-Neuling Julian Nagelsmann sicherte dem Verein den Klassenerhalt © dpa | Uwe Anspach
Hoffenheims Kevin Kuranyi
Hoffenheims Kevin Kuranyi © dpa | Uwe Anspach
Für Schalkes Trainer André Breitenreiter (l) war es das letzte Spiel auf der Gelsenkirchener Trainerbank. Auch für Sportdirektor Horst Heldt ist Schluss
Für Schalkes Trainer André Breitenreiter (l) war es das letzte Spiel auf der Gelsenkirchener Trainerbank. Auch für Sportdirektor Horst Heldt ist Schluss © dpa | Uwe Anspach
Schalkes Leroy Sane (r) und Hoffenheims Tobias Strobl kämpfen um den Ball
Schalkes Leroy Sane (r) und Hoffenheims Tobias Strobl kämpfen um den Ball © dpa | Uwe Anspach
Schalke gewann mit 4:1
Schalke gewann mit 4:1 © Bongarts/Getty Images | Dennis Grombkowski
Für Schalke bedeutet dies: Platz fünf
Für Schalke bedeutet dies: Platz fünf © Bongarts/Getty Images | Dennis Grombkowski
Und auch Mainz qualifizierte sich direkt für die Europa League
Und auch Mainz qualifizierte sich direkt für die Europa League © dpa | Torsten Silz
Gegen Hertha gab es ein 0:0
Gegen Hertha gab es ein 0:0 © dpa | Torsten Silz
Berlin muss nun in die Qualifikation zur Europa League
Berlin muss nun in die Qualifikation zur Europa League © dpa | Torsten Silz
Der Tabellen-14. feierte ebenfalls
Der Tabellen-14. feierte ebenfalls © dpa | Arne Dedert
Darmstadt feiert den Klassenerhalt
Darmstadt feiert den Klassenerhalt © dpa | Arne Dedert
Darmstadts Spieler Dominik Stroh-Engel (l-r), Felix Platte, Fabian Holland, Marco Sailer, Torwart Patrick Platins und Junior Diaz feiern nach dem Spiel. Trotz der 0:2-Niederlage gegen Mönchengladbach hat Darmstadt 98 den Klassenerhalt geschafft
Darmstadts Spieler Dominik Stroh-Engel (l-r), Felix Platte, Fabian Holland, Marco Sailer, Torwart Patrick Platins und Junior Diaz feiern nach dem Spiel. Trotz der 0:2-Niederlage gegen Mönchengladbach hat Darmstadt 98 den Klassenerhalt geschafft © dpa | Arne Dedert
Gladbach wird vierter
Gladbach wird vierter © dpa | Arne Dedert
1/57

Was Lewandowski auszeichnet, ist die erstaunliche Vielseitigkeit beim Torschuss - zu bestaunen am 22. September 2015. Nach seiner Einwechslung zur 2. Halbzeit gelangen ihm von der 51. bis zur 60. Minute fünf Treffer: drei in 3:22 Minuten, vier in 5:42, fünf in 8:59 Minuten - alles für sich ein Weltrekord.

Am Samstag erzielte Lewandowski gegen Hannover 96 mal eben noch schnell seinen 30. Treffer in dieser Bundesliga-Saison. Er ist damit der erste Torjäger seit Dieter Müller (1. FC Köln) vor 39 Jahren und erst der fünfte überhaupt, der 30 oder mehr Tore in einer Saison erzielt hat. Es müllert in München.

Zweiter der Saison: Borussia Dortmund

Wer Raymond Poulidor kennt, muss ein wahrhaftiger Radsport-Experte sein. Je schmerzhafter sich der Franzose einst streckte, um endlich diese vermaledeite Tour de France zu gewinnen, desto heißblütiger liebten ihn die Fans - doch gewonnen hat er die Tour nie. Denn es gab Jacques Anquetil, und der gewann fast immer.

Irgendwie ähnlich ergeht es Borussia Dortmund. Da spielt der BVB die beste Saison seiner Vereinsgeschichte, er zaubert und begeistert die Massen - doch Meister zu werden, was die Borussen ja vor wenigen Jahren noch zweimal in Folge waren (von wegen Poulidor), ist derzeit quasi unmöglich. Denn es gibt den FC Bayern, und auch der gewinnt fast immer.

So bleibt für die Borussia der zweite Platz, was grandios ist, aller Ehren wert, hochanständig. Es wäre vermessen, mit dieser tollen Saison unzufrieden zu sein. Der BVB kann es nur immer und immer wieder versuchen.

Vielleicht ja wie Joop Zoetemelk: Der Niederländer wurde fünfmal Zweiter - dann gewann er die Tour de France. Danach wurde er wieder Zweiter.

Trainer der Saison: Dirk Schuster (Darmstadt 98)

Dirk Schuster warnte vorsichtshalber schon einmal vor dem Worst Case. Sein Team sei schließlich das kleinste Licht der Liga, sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten Darmstadt 98 vor der Saison immer wieder. Und sein Team sei natürlich auch der krasseste Außenseiter der Historie. Ach ja, und wolle sein Team den Klassenerhalt schaffen, wäre das nur über Kampf und Leidenschaft möglich.

Nun bleiben die Lilien mindestens ein weiteres Jahr in der Liga, und der Worst Case ist plötzlich ein anderer - nämlich der Abgang des Erfolgstrainers. Immer lauter wurden zuletzt die Gerüchte, wonach Schuster die Südhessen verlassen könnte. „Das geht mir auf den Wecker. Ich besitze hier noch einen gültigen Vertrag“, sagte Schuster.

Der FC Augsburg soll ein Interessent sein - und Schuster könnte tatsächlich perfekt passen. Denn schon in Darmstadt hat er das Maximum aus der Mannschaft herausgekitzelt und mit taktischer Raffinesse das Wunder bewirkt.

Entdeckung der Saison: Julian Weigl

Die 100 kommt bedrohlich nahe: In 40 Pflichtspielen für 1860 München und 50 in seiner ersten Saison für Borussia Dortmund hat Julian Weigl kein einziges Tor erzielt. Es wird also Zeit.

Das ist jedoch so ziemlich das einzig Negative, was sich über die Entdeckung dieser Bundesliga-Spielzeit sagen lässt. Denn Weigl, der für jetzt schon lachhaft anmutende zwei Millionen Euro von den Löwen kam, ist durchgestartet.

Der 20-Jährige ist passsicher, spielt erstaunlich routiniert, gewinnt wichtige Zweikämpfe, und - keineswegs selbstverständlich - gibt andere als jene vorgestanzten Antworten, die man von anderen Spielen seines Alters gewohnt ist.

Es scheint nicht ausgeschlossen, dass Bundestrainer Joachim Löw angesichts der Personalnot sogar noch auf Weigl als EM-Ersatz für die „Sechser“-Position setzt. Es wäre die Krönung. Fehlt eigentlich nur noch ein Tor.

Spieler der Saison: Thomas Müller (Bayern München)

Wenn von Trainer Louis van Gaal neben dessen zahlreichen, nun ja, Schrulligkeiten etwas hängengeblieben ist in München, dann dieser Satz: „Thomas Müller spielt immer.“ Warum? Naja, weil er einzigartig ist, dieser Thomas Müller. Wenn es ihn nicht schon gäbe, man müsste ihn schleunigst erfinden.

Der Trainer Pep Guardiola hat diesen Thomas Müller tatsächlich ein paar Mal nicht spielen lassen. Und sich prompt korrigieren müssen. Selbst einer wie der Super-Super-Super-Tüftler Guardiola kann diesen Thomas Müller nicht begreifen, und wohl noch weniger begreift er, warum man mit ihm Erfolg hat.

Mal abgesehen von den 20 Toren und 7 Torvorlagen, die Thomas Müller in dieser Saison abgeliefert hat: Die ganze Bundesliga wäre ohne ihn arm dran. Dieser Thomas Müller ist vor allem auch das wahre Gesicht des deutschen Fußballs: Weil er sich stets so wohltuend abhebt von dessen antiseptischem Hochglanz.

Chaos der Saison: Schalke 04

Dass Schalke 04 den besten Saisonstart seit 44 Jahren hinlegte, ist längst vergessen. In den ersten Wochen der Spielzeit, als die Königsblauen mit sechs Pflichtspielsiegen in Serie ihren Vereinsrekord einstellten, schien André Breitenreiter genau der richtige Trainer zu sein. Der Ex-Paderborner hatte den Traditionsklub nach dem Anti-Fußball unter Roberto Di Matteo wachgeküsst und mit den Fans versöhnt.

Doch der unerfahrene Coach machte danach Fehler, mit taktischen Missgriffen und mangelnder Spielidee, aber auch mit unüberlegten Äußerungen. Als er das Revierderby gegen Borussia Dortmund zu einem „Bonusspiel“ machte, fragten sich die ersten, ob die Aufgabe für ihn nicht zu groß sei.

Die Klubführung um Aufsichtsratschef Clemens Tönnies vertrieb die gute Stimmung mit dem unwürdigen Theater um Manager Horst Heldt. Dessen Abschied stand schon lange fest, als endlich der Mainzer Christian Heidel als Nachfolger angekündigt wurde. Heldt kämpfte um seinen Ruf. Breitenreiter verlor immer mehr Rückhalt - und letztlich seinen Job.

Flop der Saison: VfB Stuttgart

Das „Wunder von Wolfsburg“ blieb aus, am Ende einer völlig missratenen Saison mit dem zweiten Bundesliga-Abstieg nach 1975 versank der VfB Stuttgart im Tränenmeer. Dabei hatte nach Jahren im Tabellenkeller doch alles anders, alles viel besser werden sollen.

Sportvorstand Robin Dutt wollte mit Neu-Coach Alexander Zorniger die Liga aufmischen. Doch die Profis verstanden dessen Idee vom Überfallfußball etwa so gut wie Günther Oettingers Englisch. Unter Zorniger konnte der VfB gar nichts - nicht mal Hochdeutsch. Das Aus kam nach 13 Spielen.

Unter Nachfolger Jürgen Kramny deutete sich die Wende an, doch Verletzungen warfen die Schwaben erneut aus der Bahn. Zuletzt wirkte Kramny hilflos, der Neuanfang wird ohne ihn erfolgen - aber wohl mit Dutt.

Dann soll sich Geschichte wiederholen. 1975 brauchte der VfB zwei Jahre, um mit einer junghen, wilden Mannschaft zurück nach oben zu kommen - 1984 war der Verein mit dem Brustring wieder deutscher Meister.

Foul der Saison: Johannes Geis (Schalke 04)

Als Johannes Geis die TV-Bilder sah, war er selbst schockiert. „Ich habe mich erschrocken“, sagte der Mittelfeldspieler von Schalke 04, „für mich ist es unerklärlich. Ich bin nicht der Typ, der auf den Platz geht, um seine Kollegen zu verletzen.“

Genau das hatte der 22-Jährige beim 1:3 der Königsblauen am 25. Oktober bei Borussia Mönchengladbach getan: Mit gestrecktem Bein war Geis André Hahn aufs Knie gesprungen, der Gladbacher erlitt bei dem brutalen Foul eine Fraktur des Schienbeinkopfes und einen Außenmeniskusriss.

Der Übeltäter, der sich nach seiner Roten Karte in der Gladbacher Kabine und später bei Hahn per SMS entschuldigte, wurde für fünf Spiele gesperrt. Hahn beklagte sich, Geis habe sich anschließend nicht mehr bei ihm gemeldet. Der Gladbacher kehrte ausrechnet im Rückspiel kurz vor Schluss auf den Platz zurück - nach fast fünf Monaten. Geis sah auf der Bank zu.

Ärgernis der Saison: Schiedsrichter-Leistung

Die Büchse der Pandora wurde bereits am 4. Dezember 2014 geöffnet. Mit der Entscheidung zur Einführung der Torlinientechnik, die übrigens während der zu Ende gegangenen Saison der Fußball-Bundesliga so gut wie nie gebraucht wurde, waren die Schiedsrichter nicht mehr alleine die letzte Instanz.

Und in Zukunft werden die Referees noch mehr Kompetenzen abtreten müssen. Der Videobeweis wird kommen, ab der kommenden Saison läuft bereits die Testphase. Damit wird sich das Spiel verändern - und zwar grundlegend. Ob es gut für den Fußball ist, dass die Profis unter anderen Bedingungen spielen als die Amateure, ist fraglich.

Doch es gibt kein Zurück mehr. Zu kritisch wurden die Schiedsrichter-Leistungen in der abgelaufenen Saison beäugt. Zu oft wurde gesagt, dass das Spiel zu schnell geworden sei für die Augen der Unparteiischen. Und zu oft wurde betont, dass es doch um Millionen und um Arbeitsplätze gehe. Menschliche Fehler, wie sie Spieler und Trainer übrigens andauernd machen, sind in diesem Geschäft nicht mehr erwünscht.

Handtor der Saison: Leon Andreasen (Hannover 96)

38. Minute, der Ball segelt in den Kölner Strafraum, Leon Andreasen steht goldrichtig. Doch er schlägt den Ball mit der Hand ins Tor. Die meisten der 48.500 Zuschauer hatten das gesehen. Doch: Die Pfeife von Schiedsrichter Bastian Dankert blieb stumm, und Andreasen sagte auch nichts. Hannover 96 gewann am 9. Spieltag beim 1. FC Köln durch den irregulären Treffer 1:0 - nicht nur am Rhein war die Aufregung groß. Der Express schrieb von einer „0:Hand-Niederlage“.

Hitzig wurden die grundlegenden Fragen des Spiels diskutiert: Gibt es noch Moral und Fair Play? Sind die Schiedsrichter zu überheblich? Und wieder mal: Braucht es den TV-Beweis?

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) leitete gegen Andreasen wegen des Verdachts eines „krass sportwidrigen Verhaltens“ ein Ermittlungsverfahren ein, doch der Däne wird wurde nicht bestraft - Tatsachenentscheidung.

Schiedsrichter Dankert war nach der Partie untröstlich: „Nach dem Studium der Bilder muss man sagen, dass das auf diesem Niveau nicht passieren darf, solche Fehler zu machen.“

Oldie der Saison: Claudio Pizarro (Werder Bremen)

Schlitzohr, Super-Oldie, Rekord-Torjäger: Claudio Pizarro ist ein Phänomen. Es gab nicht wenige, die hinter den Last-Minute-Transfer von Sportchef Thomas Eichin im August vergangenen Jahres ein dickes Fragezeichen setzten. Denn Pizarro tat sich bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte zunächst schwer, die körperliche Fitness fehlte, und an Spiele über 90 Minuten war über Wochen nicht zu denken.

Spätestens in der Rückrunde aber belehrte der peruanische Nationalspieler seine Kritiker eines Besseren, traf streckenweise nach Belieben und erlebte mit zwölf Treffern seit der Winterpause seinen x-ten Fußball-Frühling. Mehr noch: Mit inzwischen 103 Bundesliga-Toren (187 Ligaspiele) für die Bremer überflügelte Pizarro den heutigen Aufsichtsrats-Chef Marco Bode (101 Treffer) und schwang sich zum alleinigen Rekord-Torschützen des Klubs auf.

Selbst Bayer-Trainer Pep Guardiola huldigte Pizarro als „einen der besten Mittelstürmer, die ich kennengelernt habe“. Bleibt nur noch die Frage, ob der Wahnsinn an der Weser für den treffsichersten Ausländer der Bundesliga-Historie weitergeht - der Vertrag des 37-Jährigen läuft aus.

Aufsteiger der Saison: Ralph Hasenhüttl (FC Ingolstadt)

Zugegeben, sein zweiter Aufstieg innerhalb eines Jahres war nicht gerade elegant gelöst. Ralph Hasenhüttl besaß noch einen Vertrag bis 2017 beim FC Ingolstadt - er wollte ihn nicht erfüllen, weil er beim mittlerweile in der Bundesliga angekommenen Retorten-Klub RB Leipzig ganz offensichtlich die bessere Perspektive sah.

Ohne den Erfolg in Ingolstadt wären derlei Begehrlichkeiten nicht geweckt worden. Im Oktober 2013 hatte Hasenhüttl den FC Ingolstadt übernommen - auf dem letzten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Nur knapp 19 Monate später stiegen die Schanzer in die Bundesliga auf - mit einer kaum für möglich gehaltenen Souveränität.

Nach dem Aufstieg hat der FC Ingolstadt eindrucksvoll die Klasse gehalten. Bemerkenswert: Der Kader hat sich seit den Anfangstagen von Hasenhüttl bis heute fast nicht verändert, die Spieler sind nach wie vor dieselben wie damals. Sie sind freilich für ihren Trainer durchs Feuer gegangen. Weil sie wussten: Er weiß den Weg hindurch.

Phoenix der Saison: Sandro Wagner (Darmstadt 98)

Er wurde bei Hertha BSC aussortiert, musste im Training auf das leere Tor schießen - und war dann Protagonist des Lilien-Märchens. Darmstadt 98 war vielleicht ein Glücksfall für Sandro Wagner, gleichzeitig aber auch der Stürmer selbst das Beste, was den Südhessen passieren konnte. „Ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken. Ich bin sehr glücklich, mit meinen Toren Anteil am Klassenerhalt zu haben“, sagte Wagner.

14 Tore für einen Aufsteiger wecken naturgemäß bei anderen, vermeintlich besseren Vereinen Begehrlichkeiten. So soll der 28-Jährige, der unter anderem mit der These polarisiert hatte, dass Fußballprofis teils unterbezahlt seien, Anfragen aus England vorliegen haben.

Wer auch immer Wagner verpflichten will, große Schwierigkeiten sollten die Verhandlungen mit den Darmstädtern nicht bergen. „Er hat angedeutet, dass er es sich sehr gut vorstellen kann, in England zu spielen. Diesen Wunsch müssen wir dann auch respektieren und werden ihm keine Steine in den Weg rollen“, sagte Trainer Dirk Schuster bei Sport1.

Retter der Saison: Julian Nagelsmann

Als Julian Nagelsmann am 11. Februar seinen neuen Job antrat, hatte 1899 Hoffenheim fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und war sieben Zähler vom rettenden Ufer entfernt. Der erste Abstieg des Fußball-Bundesligisten aus dem Kraichgau, der in dieser Saison bis dahin so gut wie nichts auf die Reihe gebracht hatte, schien bereits beschlossene Sache zu sein.

Doch dann holte die TSG unter der Regie des jüngsten Cheftrainers der Geschichte, der eigentlich erst ab der kommenden Saison das Team übernehmen sollte, 14 Punkte aus 8 Partien - so viele wie die vorherigen Trainer Markus Gisdol und Huub Stevens zusammen. Am 4. April hatte der 28-Jährige seinen Klub erstmals seit sechs Monaten von den Abstiegsplätzen geführt, schon am vorletzten Spieltag war der Klassenerhalt perfekt.

Ganz nebenbei bestand Nagelsmann noch seine Fußballlehrer-Prüfung, belebte den alten Hoffenheimer Spielstil neu und machte jeden einzelnen seiner Schützlinge erkennbar besser. Das alles lässt nur einen Schluss zu: Der Coach mit der natürlichen Autorität und dem wohltuend angenehmen Auftreten hat eine große Zukunft vor sich.

Flucht der Saison: Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach)

Als Max Eberl am Morgen nach der Derbypleite beim 1. FC Köln (0:1) mit seinem Hund Hunter Gassi ging, war die Welt bei Borussia Mönchengladbach noch in Ordnung. Dann klingelte um 7.20 Uhr das Handy des Sportdirektors, am anderen Ende war der Berater von Lucien Favre und verkündete den Rücktritt des Trainers. Es war das Ende einer Ära.

Vier Jahre lang war der Schweizer mit der Borussia von Erfolg zu Erfolg geeilt, mit dem Einzug in die Champions League als Krönung. Doch dann folgten zu Saisonbeginn fünf Liga-Niederlagen in Folge. Favre zweifelte, grübelte und warf schließlich hin, obwohl er den gesamten Verein hinter sich wusste. Für viele wirkte der Abgang wie eine Flucht, er war das unschöne Ende einer Erfolgsstory.

Gerüchte um Favre gab es seither viele, einen neuen Verein hat er noch nicht. In Gladbach übernahm André Schubert - und führte die Borussia vom Tabellenende noch bis in den Europapokal.

Ersatzspieler der Saison: Mario Götze (Bayern München)

Je länger diese Saison dauerte, desto offensichtlich wurde es: In der Welt von Trainer Pep Guardiola kommt Mario Götze nur als Ersatzspieler vor. Wobei: Genau genommen war der Weltmeister im Verlauf dieser Saison nicht mal mehr das. Er spielte nur noch, wenn wirklich kein anderer mehr da war.

Bis zum achten Spieltag durfte Götze noch hoffen - er kam zum Einsatz, und immerhin vier mal von Beginn an. Dann verletzte er sich. Am 22. Spieltag kam er wieder - und musste die Hoffnung fahren lassen, ein wichtiger Spieler für den FC Bayern zu sein. Er bekam Einsätze, ja, aber nur, wenn es um nichts ging. So wie am letzten Spieltag: Gegen Absteiger Hannover 96 traf Götze beim 3:1 doppelt und durfte sogar durchspielen.

Wie es um Götze in dieser Saison stand, zeigt seine Bilanz in der Champions League. Kein Minute gespielt gegen Juventus Turin. Insgesamt sechs gegen Benfica Lissabon. Und keine gegen Atlético Madrid. Da durfte er sich nicht mal mehr warmlaufen. Als es für den FC Bayern um alles ging, war Götze ein Nichts. Jetzt stehen die Zeichen auf Abschied. Auch Carlo Ancelotti kann mit dem Weltmeister nichts anfangen.

Sturkopf der Saison: Roger Schmidt (Bayer Leverkusen)

Roger Schmidt gehört sicher nicht zu den pflegeleichtesten Trainern in der Fußball-Bundesliga. Eine Kostprobe seines Sturkopfes gab der 49-Jährige am 21. Februar 2016 im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund (0:1). Der Coach von Bayer Leverkusen war von Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) aus dem Innenraum verbannt worden.

Aber Schmidt sah keine Veranlassung, der Aufforderung nachzukommen, sondern blieb vor der Coaching-Zone vor der Bayer-Bank stehen. Stefan Kießling ging auf Anweisung Zwayers zweimal zu seinem Trainer, um Schmidt die Entscheidung des Unparteiischen zu übermitteln. Der Trainer blieb allerdings stur und forderte eine persönliche Begründung des Referees für den Verweis auf die Tribüne ein, daraufhin unterbrach Zwayer die Partie für neun Minuten und schickte beide Teams in die Kabine.

Für drei Spiele wurde Sturkopf Schmidt schließlich gesperrt und musste 20.000 Euro Geldbuße zahlen; zwei weitere Begegnungen sind noch bis 30. Juni 2017 zur Bewährung ausgesetzt.

Missverständnis der Saison: Thomas Schaaf (Hannover 96)

Am Ende musste sogar Klubchef Martin Kind eingestehen, dass Hannover 96 zu lange an Trainer Thomas Schaaf festgehalten hatte. Die Entscheidung, den Dauerverlierer auf der 96-Bank zu beurlauben, sei „zu spät erfolgt“, sagte Kind - nachdem die „Roten“ schon nicht mehr zu retten waren. Erst nach zehn Pleiten in elf Spielen, als der Abstieg längst so gut wie besiegelt war, zog Hannover die Reißleine und beendete das Missverständnis.

Als Nachfolger von Michael Frontzeck war das einstige Werder-Urgestein in der Winterpause angetreten, 96 in der Bundesliga zu halten. Doch Schaaf ist in seinen 90 Tagen in Hannover krachend gescheitert, der Fußballlehrer fand keine Bindung zur Mannschaft, alle Änderungen und Taktiken der Marke Schaaf schlugen fehl, seine Einkäufe wie etwa Hugo Almeida floppten.

Am Ende stand eine nie für möglich gehaltene Negativserie des Traditionsklubs aus der niedersächsischen Landeshauptstadt. „Ich bin nicht das Problem“, hatte Schaaf vorher gesagt - aber er war auch nicht die Lösung.

Talfahrt der Saison: VfL Wolfsburg

Welch’ Glanz versprühte die Wolfsburger Fußball-Welt noch im vergangenen Sommer: Vize-Meisterschaft, Quali für die Champions League, Pokalsieg gegen Borussia Dortmund und der Supercup-Titel gegen Bayern München. Dieter Hecking, auch noch zum Trainer des Jahres gekürt, und seine „Wölfe“ waren auf dem besten Wege, sich als neue Nummer zwei in Deutschland zu etablieren.

Doch es kam anders. Mit dem Bekanntwerden des Abgas-Skandals bei Eigner VW im vergangenen September nahm die Talfahrt ihren Lauf. In der Bundesliga mehrten sich die Niederlagen, die Neuzugänge Julian Draxler, Max Kruse und auch André Schürrle, der im Winter zuvor gekommen war, konnten nur punktuell überzeugen, am Ende verpasste der VfL in der Liga das internationale Geschäft.

Zwar gelang in der Champions League der Sprung ins Viertelfinale gegen Real Madrid, und mit dem 2:0 im Hinspiel ein echtes Highlight, doch spätestens mit dem 0:3 im Rückspiel war der Zauber verflogen. Durch das Verpassen des internationalen Geschäfts sinken die Einnahmen, zuletzt machten bereits Gerüchte über Verkäufe von Leistungsträgern wie Luiz Gustavo, Ricardo Rodriguez oder Draxler die Runde. Die Entwicklung ist erschreckend: Nur ein Jahr nach dem „Hochsommer“ kämpft der VfL mit Auflösungserscheinungen.

Abschied der Saison: Pep Guardiola (Bayern München)

Es ist ja häufig so, dass man einen Menschen und dessen Arbeit erst zu würdigen weiß, wenn er nicht mehr da ist. Pep Guardiola wird nach drei Jahren in München nun weiterziehen zu Manchester City, und wenn nicht alles täuscht, sind darüber nun weder der FC Bayern, noch der scheidende Trainer unglücklich.

Sie haben sich auseinandergelebt. Weil sie sich auch nie so recht verstanden haben. Der FC Bayern hält sich ja für unfehlbar und mochte sich daher auch vom weltweltweltbesten Trainer nichts vorschreiben lassen. Weil der Perfektionist Guardiola es anders gewohnt ist, war er nun verbraucht. In München.

Es ist Guardiola nicht gelungen, mit dem FC Bayern den Titel in der Champions League zu holen. Daran werden sie ihn messen - in München. Sollen sie. Den Fußball in Deutschland hat dieser Trainer jedenfalls maßgeblich beeinflusst. Wer das nicht sieht, muss wohl erst warten, bis er nicht mehr da ist.

Pechvogel der Saison: Holger Badstuber (Bayern München)

Er hat bereits den WM-Triumph verpasst, und auch in diesem Sommer wird Holger Badstuber bei einem möglichen EM-Titel in Frankreich nicht dabei sein. Aber nicht, weil der 27-Jährige nicht das Zeug dazu hat: Bundestrainer Joachim Löw ist bekennender Fan des Innenverteidigers. Doch der Körper lässt Badstuber immer wieder im Stich.

Die Leiden Badstubers, die 2012 mit einem Kreuzbandriss begonnen hatten, nehmen bisher kein Ende: Kreuzband-Reruptur, Sehnenriss, Muskelriss - und nach dem Comeback am 7. November 2015 schon im Februar eine Sprunggelenkfraktur im Training. Insgesamt war Badstuber in den vergangenen vier Jahren zweieinhalb Jahre verletzt.

Die Unzuverlässigkeit seines Körpers ist natürlich auch dem FC Bayern aufgefallen: Viele Münchner Leistungsträger haben Langzeitverträge bekommen, Badstuber nicht. Dessen Vertrag läuft 2017 aus - und mit Mats Hummels kommt ein Weltmeister für Badstubers Position.