Amsterdam/Hamburg. Nach dem Ausfall von Quarterback Perry verlieren die Huskies nicht nur das EFL-Spiel in Amsterdam sondern auch noch Tight End Saine.
Die Footballsaison steht für die Hamburg Huskies weiterhin unter keinem guten Stern. Auch das dritte Pflichtspiel der Saison ging klar verloren – und ein weiterer Leistungsträger. Tight End Marvin Saine zog sich bei der 19:65-Niederlage (6:7/13:21/0:15/0:21) im EFL-Gruppenspiel bei den Amsterdam Crusaders eine schwere Knieverletzung zu und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dass die Huskies damit aus dem Europapokal ausgeschieden sind, geriet zur Nebensache. Ohnehin hätte nur ein Sieg mit 50 Punkten Differenz zum Einzug ins Endspiel gereicht. Das dürfen nun die Crusaders bestreiten.
Eine Woche zuvor, bei der 3:44-Niederlage zum Auftakt der deutschen GFL gegen Meister Braunschweig, hatte den neuen US-Quarterback Jordan Perry das Saisonaus ereilt – Kreuz-, Innen- und Außenbandriss. Sein Vertreter Kevin Jauch konnte in Amsterdam zwar zwei Touchdownpässe anbringen, leitete durch einen missglückten Wurf aber Saines Verletzung ein.
Wide Receiver Philipp Schulz (Schulterluxation) und Running Back Marvin Stüdemann (Fingerbruch) waren bereits kurz vor Saisonstart ausgefallen, Robert Smith, US-Import für die Defensive Line, hatte bei der Europapokalpremiere gegen Kiel vor zwei Wochen (33:61) eine Quetschung des Fußgelenks erlitten. „So eine Verletzungsmisere habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt“, sagte Sportdirektor Patrick Esume.
Am Sonnabend (17 Uhr) geht es im heimischen Hammer Park mit dem GFL-Spiel gegen die Berlin Adler weiter. Dann könnte zumindest Stüdemann sein Comeback geben.