Absichtliche Gelbsperre von Junuzovic hat ein Nachspiel
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Bremen. Der Bremer hatte sich im Spiel gegen Hannover eine Gelbe Karte abgeholt und nach dem Spiel zugegeben, dass diese abgesprochen war.
Den Bremer Bundesliga-Profis Zlatko Junuzovic und Clemens Fritz droht nach ihren wohl absichtlich eingehandelten Gelbsperren eine Strafe des Deutschen Fußball-Bundes. Der DFB-Kontrollausschuss werde am Montag Ermittlungen gegen die beiden Werder-Spieler wegen unsportlichen Verhaltens aufnehmen, bestätigte der Verband am Sonntag. Die beiden Mittelfeldspieler sind in der kommenden Bundesliga-Partie beim FC Bayern gesperrt. Zumindest Junuzovic gab auch noch zu, dass er sich die Sperre absichtlich eingehandelt hatte und es eine Absprache gab.
Junuzovic, der wegen Verzögerung verwarnt wurde, erläuterte ungewöhnlich freimütig sein Verhalten. „Es war abgesprochen, das gebe ich zu. Es ist besser, ich mache es so, als wenn ich jemandem absichtlich weh tue“, sagte der Österreicher beim Pay-TV-Sender Sky.
Skripnik zeigte sich verärgert
Der 25. Bundesliga-Spieltag
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Clemens Fritz erhielt seine zehnte Verwarnung in dieser Saison nach einem überflüssigem Foul durch Klammern. Auf die Frage, ob das der Darmstadt-Trick sei, sagte er grinsend: „Natürlich nicht. Die Allianz-Arena ist immer toll.“ Zuletzt hatten fünf Spieler von Darmstadt 98 ihr Spiel in München wegen Gelber Karten verpasst.
Werder-Trainer Viktor Skripnik zeigte sich verärgert über die Gelbsperren. „Ich weiß nicht, was die Spieler untereinander absprechen, aber wenn sie für sich entscheiden, sich eine Sperre zu holen, halte ich das für falsch“, sagte der Coach. „Ich habe in der Kabine schon ein paar kritische Worte für Zladdi gefunden.“ Er sei „echt sauer“, sagte der Coach.
„Der Trainerstab wusste davon nichts“, beteuerte Skripnik. Geschäftsführer Tomas Eichin äußerte sich zum Foul von Kapitän Fritz ausweichend: „Jeder Spieler muss selber entscheiden, wie er die Zweikämpfe führt.“
Skripnik sagte zu der Partie in München: „Auf so eine Partie schaut das ganze Land, da will man natürlich bestmöglich aussehen. Das wird ohne zwei solche Leistungsträger noch schwerer, aber wir wollen uns dennoch gut verkaufen.“
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