London. Das Achtelfinale des FA Cups zwischen dem FC Arsenal und Hull City wird erst im Wiederholungsspiel entschieden.
Der Schongang ohne Mesut Özil reichte dem FC Arsenal im FA-Cup-Achtelfinale gegen Zweitligist Hull City nicht. Im Heimspiel gegen den Außenseiter kam der Titelverteidiger aus London am Samstag nicht über ein 0:0 hinaus und muss nun zum Wiederholungsspiel antreten. Drei Tage vor dem Champions-League-Duell mit dem FC Barcelona verzichtete Coach Arsène Wenger auf mehrere Leistungsträger in der Startelf - und wurde dafür bestraft.
Vor allem Hull-Torwart Eldin Jakupovic hielt mit starken Paraden das Remis fest. „Der Keeper war hervorragend und hat sie im Spiel gehalten“, sagte Wenger. Die Arsenal-Fans quittierten die Leistung ihres Teams mit Pfiffen.
„20 Schüsse, 70 Prozent Ballbesitz, aber keine Tore“
Gegen den Tabellenführer der zweiten englischen Liga tat sich das Team um Fußball-Weltmeister Per Mertesacker im eigenen Stadion schwer. Zwar war Arsenal die bessere Mannschaft, scheiterte aber immer wieder vor dem Tor. „Wir hatten 20 Schüsse, 70 Prozent Ballbesitz, aber keine Tore“, klagte Wenger.
Daran konnte auch die Einwechslung der Topstürmer Olivier Giroud und Alexis Sanchez in der 67. Minute nichts mehr ändern. In der Schlussviertelstunde wurde der ambitionierte Zweitligist sogar noch stärker und hätte selbst das Siegtor erzielen können. Hull-Trainer Steve Bruce war mit dem 0:0 zufrieden. „Wir haben unser Glück ausgereizt“, sagte Bruce. „Aber das Team hat es sich verdient, weil die Einstellung stimmte und jeder 100 Prozent gegeben hat.“