Hamburg. In Nordamerikas Eishockeyliga gab es zudem eine Faustattacke auf einen Linienrichter

Die Krefeld Pinguine müssen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auf Stürmer Henrik Eriksson verzichten. Der Schwede hat sich einen Hexenschuss mit eingeklemmtem Nerv zugezogen und wird dem Team von Cheftrainer Franz Fritzmeier in den nächsten zwei bis drei Wochen nicht zur Verfügung stehen. „Henrik ist gerade erst nach seiner Gehirnerschütterung zurück ins Team gekommen. Die erneute Verletzung trifft uns gerade in der Schlussphase der Saison sehr“, sagte der Krefelder Coach. Das Heimspiel der Krefelder gegen Iserlohn war am Freitagabend bei Redaktionsschluss ebenso nicht beendet wie das Gastspiel der Hamburg Freezers bei den Grizzlys Wolfsburg.

In Nordamerikas Topliga NHL droht Dennis Wideman mächtig Ärger. Der Verteidiger der Calgary Flames brachte einen der Schiedsrichter im Spiel gegen die Nashville Predators (1:2) mit einem Stockcheck von hinten zu Fall. Eine Strafe gab es nicht, eine Ermittlung könnte aber folgen. „Ich habe ihn nicht gesehen. Ich bekam einen Hit, hatte Schmerzen in der Schulter und war auf dem Weg zur Bank. Erst als ich aufsah, habe ich ihn bemerkt“, verteidigte sich Wideman. Bei Betrachtung der TV-Bilder ist allerdings Skepsis angebracht. Überhaupt war es kein guter Abend für die NHL-Referees. Im Spiel der Los Angeles Kings gegen die Colorado Avalanche (3:4) traf Milan Lucic einen Linesman bei seiner Auseinandersetzung mit einem Gegenspieler mit der Faust im Gesicht. Dem Kings-Stürmer ist nach Ansicht der TV-Bilder keine Absicht zu unterstellen – Lucic hatte einfach schlecht gezielt.