Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
96-Trio wieder im Training
17.20 Uhr: Bei Hannover 96 sind Salif Sané, Hiroshi Kiyotake und Mevlut Erdinc ins Mannschaftstraining zurück gekehrt. Sané hatte zuletzt Knieprobleme, Kiyotake war wegen einer privaten Angelegenheit einige Tage nach Japan gereist. Erdinc kehrte früher von der türkischen Nationalmannschaft zurück und stand am Montag ebenfalls wieder auf dem Trainingsplatz. Beim 3:0-Sieg der Türkei in der EM-Qualifikation gegen Holland am Sonntag kam der Stürmer nicht zum Einsatz. Auch Neuzugang Felix Klaus soll nach einem Magen-Darm-Infekt in dieser Woche wieder ins Training einsteigen.
Piszczek fehlt Dortmund zehn Tage
15.58 Uhr: Borussia Dortmund muss zehn Tage auf Lukasz Piszczek verzichten. Polens Rechtsverteidiger hat sich im Länderspiel gegen Deutschland (1:3) eine Muskelverhärtung im Adduktorenbereich zugezogen. Auch Marco Reus muss wegen eines Haarrisses im Zeh derzeit pausieren. „Ich bin zuversichtlich, dass ich nach ein paar Tagen Belastungspause wieder für den BVB spielen kann“, teilte der 26 Jahre alte Reus via BVB-Homepage mit.
Saison-Aus für Hertha-Profi Sami Allagui nach Knie-Operation
13:37 Uhr: Hertha-Angreifer Sami Allagui fällt nach einer Knie-Operation für die gesamte Hinrunde der Fußball-Bundesliga aus. Der erst im Sommer von Mainz 05 zu Hertha zurückgekehrte Stürmer hatte sich im Vorbereitungsspiel gegen Rayo Vallecano verletzt und war bisher konservativ behandelt worden. „Die sechswöchige, konservative Behandlung hat leider nicht zum Erfolg geführt“, sagte Teamarzt Uli Schleicher am Montag in einer Mitteilung des Vereins. „Allagui wurde am linken Kniegelenk an einem Knorpelschaden operiert, den er sich als Folge der Knie-Distorsion mit Kreuzbandzerrung zugezogen hatte“, erklärte der Mediziner zu dem Eingriff in Köln.
Malaysias 0:10-Klatsche wird zur Staatsaffäre
13:21 Uhr: In Malaysia hat sich die 0:10-Klatsche der Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zur Staatsaffäre ausgeweitet und weitere personelle Konsequenzen gefordert. Verbandschef Tengku Abdullah Ahmad Shah kündigte vier Tage nach dem Desaster von Abu Dhabi und 48 Stunden nach der Demission von Nationaltrainer Dollah Salleh einen Rücktritt auf Raten an. Zuvor hatte Sportminister Khairy Jamaluddin scharfe Sanktionen der Regierung bis zur Auflösung des nationalen Verbandes FAM angedroht, sollten beim FAM keine Veränderungen stattfinden. "Ich werde zurücktreten, aber nur in kleineren Schritten, weil ich noch viele Angelegenheiten im FAM abschließen muss", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Bernama den angeschlagenen Verbandschef. Detaillierte Angaben zu Tengkus Plänen waren bis Montagmittag nicht bekannt.
Balotelli verliert Führerschein
11:08 Uhr: Bei seinem Wechsel zum Renommierklub AC Mailand hatte sich Italiens EM-Held Mario Balotelli zu einem korrekten Verhalten verpflichtet. Doch seinen Ruf als "Bad Boy" des italienischen Fußballs kann der Star-Stürmer auch nach seiner Rückkehr zu Milan nicht abschütteln. Balotelli wurde nun wegen zu schnellen Fahrens der Führerschein entzogen. Der 25-Jährige war am Steuer seines Lamborghini 40 Kilometer schneller als die 50 Stundenkilometer unterwegs, die erlaubt waren. Erwischt wurde er von einem Blitzer auf dem Weg zwischen Mailand und seiner Heimatstadt Brescia nach dem Training. Bei den Verkehrspolizisten, die ihn aufhielten, entschuldigte sich der Ex-Liverpooler Balotelli. "Ich habe nicht gemerkt, dass ich so schnell unterwegs war", sagte das Azzurri-Ass. Die Polizisten zogen den Führerschein dennoch ein. Noch unklar ist, wie lange Balotelli auf den Führerschein verzichten muss, voraussichtlich zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Der Stürmer muss wohl auch noch eine Geldbuße zwischen 531 und 3313 Euro zahlen.
Dejagah droht im Iran Ärger wegen Tätowierung
10:42 Uhr: Dem iranischen Fußball-Nationalspieler Ashkan Dejagah droht in der Heimat Ärger wegen seiner Tätowierungen. Die Ethik-Kommission des Iranischen Fußballverbandes (FFI) will den 29 Jahre alten Deutsch-Iraner nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen Indien am Dienstag vorladen. Dejagah und sein ebenfalls tätowierter Mannschaftskollege Sardar Asmun müssen mit einer Sperre oder einer empfindlichen Geldstrafe rechnen. Außerdem dürften beide Spieler wegen der Tätowierungen künftig nur noch mit langärmligen Trikots spielen, sagte Kommissionschef Ali Akbar Mohammedsadeh laut Medienberichten vom Montag. Die FFI-Ethikkommission ist strikt gegen Tätowierungen der Nationalspieler, ebenso gegen auffällige Frisuren. Diese seien „westliche kulturelle Invasion“ und würden die islamischen Werte gefährden. Besonders Nationalspieler sollten als Vorbilder für die Jugend derartige westliche Symbole vermeiden. Die Vorladung der beiden etablierten Nationalspieler sorgte in der Sportpresse für Aufregung und Kritik. Für den portugiesischen Coach Carlos Queiroz spielt Dejagah eine Schlüsselrolle in der iranischen Nationalmannschaft, vor allem in der WM-Qualifikation für 2018.
Offiziell: Pizarro kehrt nach Bremen zurück
08:48 Uhr: Die Rückkehr von Claudio Pizarro (36) zum Fußball-Bundesligisten Werder Bremen ist perfekt. Dies gaben die Hanseaten am Montagmorgen bekannt. Der Angreifer erhält einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Pizarro, der von 1999 bis 2001 und von 2008 bis 2012 in Bremen spielte, befand sich nach Ablauf seines Vertrages bei Bayern München auf Vereinssuche. Der Peruaner hatte seine Bundesliga-Karriere vor 16 Jahren in Bremen begonnen. In insgesamt 159 Liga-Spielen erzielte er für die Grün-Weißen 89 Treffer und holte mit dem Team 2009 den DFB-Pokal, den bis heute letzten Titel des Klubs. Während seiner beiden Engagements in München (2001 bis 2007 und 2012 bis 2015) gewann Pizarro zudem sechs Mal die Meisterschaft, fünf Mal den Pokal und ein Mal die Champions League (2013).
Favre befürchtet weiteren personellen Aderlass
8.03 Uhr: Trainer Lucien Favre vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach befürchtet einen weiteren personellen Aderlass nach der laufenden Saison. "Die Besten werden immer gehen, auch im kommenden Sommer schon. Ich spreche nicht von England, sondern von Teams in Deutschland, die deutlich mehr als wir bezahlen können", wird der Coach des derzeitigen Tabellenschlusslichts in der Bild-Zeitung zitiert.
Favre nannte keine Klubs, meinte vermutlich aber Bayern München, den VfL Wolfsburg oder Borussia Dortmund. Schon vor der Saison sollen zum Beispiel die Bayern Granit Xhaka einen lukrativen Vertrag vorgelegt haben. Doch der Schweizer Nationalspieler habe abgelehnt.
Vor der Spielzeit mussten die Gladbacher in Nationalspieler Max Kruse (Wolfsburg) und Weltmeister Christoph Kramer (Leihgabe aus Leverkusen) zwei Leistungsträger ziehen lassen.
Rückkehr von Claudio Pizarro zu Werder Bremen steht bevor
5.00 Uhr: Die Rückkehr von Claudio Pizarro (36) zum Fußball-Bundesligisten Werder Bremen ist anscheinend so gut wie perfekt. Der Peruaner landete am späten Sonntagabend am Bremer Flughafen, in dem ihn mehr als 100 Fans empfingen. Laut eines Berichts der Kreiszeitung Syke besteht zwischen dem Stürmer und Werder grundsätzliche Einigkeit, Pizarro werde wahrscheinlich am Montag bereits offiziell vorgestellt.
Pizarro, der von 1999 bis 2001 und von 2008 bis 2012 in Bremen spielte, befindet sich nach Ablauf seines Vertrages bei Bayern München auf Vereinssuche. Der torgefährlichste Ausländer der Bundesliga-Geschichte (176 Treffer) hatte die Gerüchte zuletzt befeuert. „Ich habe immer gesagt, dass Bremen ein wichtiger Verein für mich ist. Ich habe viele Freunde dort, und natürlich ist das eine Möglichkeit“, sagte Pizarro Sport1.
Pizarro hatte seine Bundesliga-Karriere vor 16 Jahren in Bremen begonnen. In insgesamt 159 Liga-Spielen erzielte er für die Grün-Weißen 89 Treffer und holte mit dem Team 2009 den DFB-Pokal, den bis heute letzten Titel des Klubs. Während seiner beiden Engagements in München (2001 bis 2007 und 2012 bis 2015) gewann Pizarro zudem sechs Mal die Meisterschaft, fünf Mal den Pokal und ein Mal die Champions League (2013).
(sid/dpa/HA)