Hamburg. St. Paulis junger Innenverteidiger ist ein Protagonist der Defensivqualität. Testspiel gegen Dortmund
Auch wenn der FC
St. Pauli nach vier Spieltagen der Zweiten Liga auf dem zweiten Tabellenplatz steht, der am Saisonende den direkten Aufstieg bedeuten würde, ist beim Kiezclub derzeit niemand so übermütig, von der möglichen Rückkehr in die Bundesliga zu sprechen. Dennoch werden St. Paulis Spieler schon früher als erwartet zumindest ein wenig Erstliganiveau erfahren können. Für Dienstag, den 8. September, hat der Club ein Testspiel gegen den aktuellen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund vereinbart. Anstoß im Millerntor-Stadion wird um 18.30 Uhr sein. Auf dem Plakat für das Spiel heißt es: „Tuchel doch in Hamburg“ – eine Anspielung auf die gescheiterte Verpflichtung des neuen Dortmunder Trainers durch den HSV im Frühjahr.
Beim Testspiel werden die bei ihren jeweiligen Nationalmannschaften beschäftigten BVB-Spieler allerdings nicht zur Verfügung stehen. Dies dürfte insbesondere die deutschen Akteure Mats Hummels, Marcel Schmelzer, Ilkay Gündogan und Marco Reus betreffen. Zudem werden voraussichtlich auch Dortmunds ausländische Nationalspieler Roman Bürki, Lukasz Piszczek, Neven Subotic, Shinji Kagawa, Kevin Kampl, Henrikh Mkhitaryan und Pierre-Emerick Aubameyang nicht dabei sein können. Gleiches gilt bei St. Pauli zumindest für Mittelfeldspieler Enis Alushi, der für das Team des Kosovo im Einsatz sein wird.
Am Mittwoch begann für die St.- Pauli-Profis nach einem freien Tag die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Sonntag (13.30 Uhr) beim FSV Frankfurt mit einer Einheit im Kraftraum am Vormittag sowie mit Videoanalysen und einer Trainingseinheit auf dem Platz am Nachmittag.
Unterdessen soll St. Pauli laut „goal.com“ Interesse am türkischen Außenstürmer Cenk Sahin haben. Der 20-Jährige hat beim türkischen Erstligisten Medipol Basaksehir einen Vertrag bis 2019 und wird von „transfermarkt.de“ auf einen Marktwert von
2,6 Millionen Euro taxiert.