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Medien: Achillessehnenriss bei Bayer-Zugang Aranguiz
23.32 Uhr: Leverkusen muss anscheinend monatelang auf den chilenischen Nationalspieler Charles Aranguiz verzichten, für dessen Transfer der Fußball-Bundesligist so lange gekämpft hatte. Wie chilenische Medien am späten Donnerstagabend übereinstimmend berichteten, habe der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler am späten Nachmittag im Training mit Bayer einen Riss der Achillessehne erlitten. Damit wäre das Jahr für ihn sportlich bereits beendet. Sein Verein hat sich noch nicht geäußert.
Bayer Leverkusen hatte Aranguiz erst in der vergangenen Woche nach langwierigen Verhandlungen für zwölf Millionen Euro von Internacional Porto Alegre aus Brasilien verpflichtet, der Copa-América-Sieger unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bis Mitte 2020. Bayer versprach sich von dem Chilenen indirekt auch eine Stärkung der verletzungsgeplagten Defensive. Abwehrchef Ömer Toprak und Tin Jedvaj stehen derzeit nicht zur Verfügung, Lars Bender war angeschlagen.
Salzburg auch in Europa League vor dem Aus
21.48 Uhr: Nach dem Aus in der Champions-League-Qualifikation droht der österreichische Meister Red Bull Salzburg auch die Gruppenphase der Europa League zu verpassen. Die Salzburger kassierten im Playoff-Hinspiel in Brest am Donnerstag gegen Dinamo Minsk eine 0:2-Niederlage. Torschützen des weißrussischen Vizemeisters waren Gleb Rassadkin (57.) und Nenad Adamovic (93.).
„Das ist ein sehr, sehr bitteres Ergebnis“, sagte Salzburg-Trainer Peter Zeidler. „Wir haben wieder feststellen müssen, dass kleinsteKonzentrationsschwächen von erfahrenen Mannschaften ausgenutztwerden. Wir sind noch nicht ausgeschieden und müssen die Mannschaftwieder aufrichten.“ Im Rückspiel am Donnerstag hat sein Team die Möglichkeit, sich im eigenen Stadion zu revanchieren und doch noch die Gruppenphase zu erreichen. In der Qualifikation zur Champions League war Red Bull am schwedischen Meister Malmö FF gescheitert.
Ajax Amsterdam erarbeitete sich dagegen eine ordentliche Ausgangsposition für das Playoff-Rückspiel. Der niederländische Vize-Meister gewann 1:0 (0:0) gegen FK Jablonec aus Tschechien. Das Siegtor schoss der Pole Arkadiusz Milik in der 54. Minute.
Auch Sparta Prag schaffte sich eine gute Voraussetzung für den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Der tschechische Vize-Meister setzte sich zu Hause mit 3:1 gegen FC Thun aus der Schweiz durch.
Bestätigt: Klose fällt zwei Wochen aus
21.15 Uhr: Miroslav Klose wird Lazio Rom im Play-off-Rückspiel zur Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) und darüber hinaus zwei weitere Wochen lang fehlen. Der 37-Jährige habe während des Hinspiels (1:0) am Dienstag eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel erlitten, teilte Mannschaftsarzt Stefano Salvatori am Donnerstag mit. Klose war zur Pause angeschlagen in der Kabine geblieben.
Die Qualifikation zur Champions League
Guardiola schickt Trio in die zweite Mannschaft
19.47 Uhr: Bayern-Trainer Pep Guardiola hat drei Nachwuchskräfte aus dem Profiteam aussortiert. Wie der "Kicker" berichtet, müssen demnach Sinan Kurt, Gianluca Gaudino und auch der ehemalige HSV-Spieler Julian Green in der U23 trainieren, die in der Regionalliga Bayern zuhause ist.
Green war vergangene Saison nach Hamburg verliehen worden. Dort hatte sich der 20 Jahre alte US-Stürmer allerdings nicht durchsetzen können, weshalb er ebenfalls in die zweite Mannschaft versetzt wurde. Green äußerte sein Missfallen öffentlich, das Tischtuch war zerschnitten und somit stand am Ende die Rückkehr des WM-Teilnehmers nach München.
Fans geraten vor Euro-League-Spiel in Kiew aneinander
18.38 Uhr: Vor dem Europa-League-Spiel zwischen dem ukrainischen Club Sorja Luhansk und dem polnischen Verein Legia Warschau ist es in Kiew zu Prügeleien zwischen rivalisierenden Anhängern gekommen. Mehr als 60 Menschen seien festgenommen worden, sagte Polizeichef Alexander Tereschtschuk dem Fernsehsender 112 am Donnerstag in der ukrainischen Hauptstadt. Den Berichten zufolge flogen Rauchbomben, Feuerwerkskörper und bengalische Feuer. Die Einrichtung eines Cafés sei beschädigt worden. Bereits am Vorabend hatte es nach Auseinandersetzungen auf einer Insel des Dnipro-Flusses in Kiew neun Festnahmen gegeben. Rund 1500 Polizisten waren im Einsatz.
Paderborn holt Bickel aus Rostock
17.30 Uhr: Zweitligist SC Paderborn hat nach dem peinlichen 0:6 gegen den SV Sandhausen einen weiteren Spieler verpflichtet. Der Bundesliga-Absteiger nahm vorbehaltlich der medizinischen Untersuchung den offensiven Mittelfeldspieler Christian Bickel (24) vom Drittligisten Hansa Rostock für zwei Jahre unter Vertrag. Das teilte der SCP am Donnerstag mit. Für Hansa erzielte Bickel in 39 Ligaspielen insgesamt neun Tore.
Werder nimmt Bartels mal mit nach Berlin
17.09 Uhr: Mit Fin Bartels ist Werder Bremen am Donnerstag zum Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin (Freitag, 20.30 Uhr) gereist. Ob der Offensivspieler im Olympiastadion auflaufen kann, entscheidet sich allerdings erst kurzfristig. Dies teilte der Club per Twitter mit. Der Offensivspieler litt zuletzt an einer Gesäßmuskelzerrung und verpasste am Donnerstag das Abschlusstraining vor der Abfahrt nach Berlin.
Robben wünscht Wolfsburg De-Bruyne-Verbleib
16.43 Uhr: Für Bayern-Star Arjen Robben würde der Verlust von Kevin De Bruyne eine enorme Schwächung für den VfL Wolfsburg bedeuten. „Die würden ganz viel verlieren. Das ist ein sehr guter, sehr wichtiger Spieler. Ich würde sagen, der wichtigste Spieler von Wolfsburg“, sagte der niederländische Nationalspieler am Donnerstag in München für den Fall, dass der belgische Nationalspieler doch noch in diesem Sommer den DFB-Pokalsieger und Vizemeister verlassen sollte.
De Bruyne wird aktuell unter anderem von Manchester City umworben (siehe auch Meldung von 13.11 Uhr). Dabei wird über eine Ablösesumme im hohen zweistelligen Millionenbereich spekuliert. Robben würde sich über eine Schwächung des Titelkonkurrenten des FC Bayern nicht freuen: „Ich hoffe, dass er in Wolfsburg bleibt.“
Müller äußert sich über Transfersummen
15:15 Uhr: Bayern Münchens Thomas Müller will sich von den gewaltigen Summen auf dem Transfermarkt nicht verrückt machen lassen. "Es ist grundsätzlich verrückt, welche Zahlen aktuell im Fußball rumgeistern. Das ist halt das Geschäft. Aber es ja nicht der Mensch, der 100 Millionen Euro wert ist, sondern bloß eine Handelssumme. Deshalb sehe ich das ganz relaxt", sagte der 25-Jährige im Interview mit Sport1.
Müller ist derzeit selbst mit großen Summen konfrontiert: Angeblich 85 Millionen Euro will Manchester United dem FC Bayern für ihn zahlen. Obwohl die Münchner ihn mehrfach für unverkäuflich erklärt haben, ergeben sich weiter kuriose Situationen. "In Dresden hat mich zuletzt ein Fan mit einem Megafon angesprochen: 'Hey 100 Millionen-Mann, was ist dein Trikot wert?' Da musste ich schon schmunzeln", sagte Müller.
Abgesehen davon will sich Müller in der bereits laufenden Saison darauf konzentrieren, mit dem FC Bayern möglichst drei Titel zu gewinnen. Das Triple, sagte er, "müssen wir nicht gewinnen, wollen es aber. Vom Potenzial sind wir natürlich wieder im Favoritenkreis." In der Bundesliga sei der Kreis der Konkurrenten größer geworden: "Mit Leverkusen, Dortmund, Wolfsburg und Schalke gibt es Mannschaften, die uns bis zum letzten Spieltag verfolgen können."
Als dritter Kapitän hinter Philipp Lahm und Manuel Neuer gehört Müller seit Saisonbeginn nun auch offiziell zu den Führungsspielern bei FC Bayern. "Aber dadurch hat sich für mich nichts verändert. Es war ja vorher auch schon so, dass ich versucht habe, mich einzubringen. Für mich ist es aber nicht wichtig, wer die Binde am Arm hat, sondern, dass viele Spieler auf dem Platz die richtigen Signale geben", sagte er.
Vergleiche mit dem zu Manchester United gewechselten Bastian Schweinsteiger lehnt Müller ab: „Dieser Vergleich kommt mir ein bisschen komisch vor, weil ich selbst mit Basti sieben Jahre gespielt habe. Ich war vorher der Thomas Müller und werde das auch bleiben."
Augsburg verpflichtet Bayers Stafylidis
14:01 Uhr: Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat nach dem Wechsel von Abdul Rahman Baba zum FC Chelsea einen weiteren Spieler für die Position des Linksverteidigers verpflichtet. Konstantinos Stafylidis (21) von Bayer Leverkusen erhält bei den Schwaben einen Vertrag bis 2017 plus eine Verlängerungsoption. Die Ablösesumme für den griechischen Nationalspieler, der sich bei Bayer nicht durchsetzen konnte, soll soll bei 2,5 Millionen Euro liegen.
"Konstantinos Stafylidis ist ein junger Spieler, der aber vor allem durch seine Zeit in England sowie die Einsätze in den griechischen Nationalmannschaften bereits eine gewisse Erfahrung mitbringt. Wir sind sicher, dass er bei uns seine Entwicklung weiter vorantreiben wird“, sagte FCA-Manager Stefan Reuter. Stafylidis besaß in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2018. Er war in der vergangenen Saison an den englischen Zweitligisten FC Fulham ausgeliehen.
Für die Position des Linksverteidigers hatte der FCA zuvor bereits Philipp Max vom Karlsruher SC und den derzeit verletzten David Opare vom FC Porto verpflichtet. Zum Saisonauftakt gegen Hertha BSC hatte auch Markus Feulner anstelle von Baba in der Abwehr gespielt.
Boateng vor Abflug in die Wüste?
13:48 Uhr: Vom Ruhrpott in die Wüste: Der bei Fußball-Bundesligist Schalke 04 in Ungnade gefallene Kevin-Prince Boateng wechselt möglicherweise zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien. "Ich kann es nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren. Wir haben nicht täglich Kontakt mit Kevin und seinem Berater. Es gab schon ein Angebot aus dem arabischen Raum. Wenn sie hartnäckig geblieben sind, kann das durchaus sein", sagte Schalkes Sportvorstand Horst Heldt am Donnerstag.
Boatengs Vertrag bei den Königsblauen läuft noch bis 2016, am 11. Mai war er vom Spiel- und Trainingsbetrieb suspendiert worden. Als offizielle Begründung gab Schalke an, dass das Vertrauensverhältnis zum Spieler zerstört sei. Geplante Transfers des 28 Jahre alten Mittelfeldspielers zu Sporting Lissabon und Besiktas Istanbul waren zuletzt aus unterschiedlichen Gründen geplatzt.
Bei Al-Ittihad würde Boateng auf seinen früheren Nationalmannschafts-Kollegen Sulley Muntari treffen, der ablösefrei vom AC Mailand nach Saudi-Arabien gewechselt war. Die beiden "Bad Boys" waren bei der WM 2014 in Brasilien wegen ungebührlichen Verhaltens aus der Nationalmannschaft Ghanas geworfen worden.
Bayer-Coach will Kader vertrauen
13:22 Uhr: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen plant trotz der personellen Probleme im Abwehrzentrum wohl keine weiteren Transfers. „Wir wollen unserem Kader vertrauen. Unsere Innenverteidiger haben das bisher großartig gemacht“, sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt vor dem Spiel am Sonnabend bei Hannover 96.
Ömer Toprak steht dem Werksteam wegen eines Sehnenrisses im linken Oberschenkel möglicherweise die gesamte Hinrunde nicht zur Verfügung. Derzeit sind Kyriakos Papadopoulos und Neuzugang Jonathan Tah die einzigen nominellen Innenverteidiger im Kader, die voll belastbar sind. Tin Jedvaj (Oberschenkelverletzung) steht noch nicht zur Verfügung. Einzige Alternative ist Neuzugang André Ramalho. Gerüchten zufolge soll Dante vom FC Bayern München ein Thema in Leverkusen sein.
„Wir haben Spieler, die das Fehlen von Toprak und Jedvaj sofort auffangen“, sagte Schmidt. Möglicherweise will Bayer abwarten, ob die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League gelingt. Für diesen Fall stünden weitere Millionen für Transfers zur Verfügung. Das Playoff-Hinspiel bei Lazio Rom hatte Bayer 0:1 verloren. Die zweite Partie findet am Mittwoch statt. Die Transferfrist endet am 31. August.
Mailand will weiter Perisic
13:18 Uhr: Der italienische Fußball-Erstligist Inter Mailand unternimmt im Werben um Offensivspieler Ivan Perisic vom VfL Wolfsburg einen neuen Anlauf. „Es werden weitere Angreifer kommen, weil vier zu wenig sind. Einer davon könnte Perisic sein“, sagte Präsident Erick Thohir laut italienischen Medien vom Donnerstag. Der indonesische Club-Boss will demnach mehr Geld zur Verfügung stellen, um die Verpflichtung des 26 Jahre alten Kroaten möglich zu machen. Wolfsburg hatte mehrmals betont, Perisic nicht abgeben zu wollen.
Daran habe sich nichts geändert, sagte VfL-Sportchef Klaus Allofs am Donnerstag: „Wir wollen mit ihm verlängern. Ich glaube nach wie vor nicht, dass Inter die Forderungen, die wir aufrufen würden, erfüllen könnten.“
Der italienische Traditionsclub buhlt bereits seit einigen Wochen um den Mittelfeldspieler, bislang jedoch ohne Erfolg. Den Berichten zufolge soll Inter sein Angebot nun noch einmal erhöht haben und will für eine Leihe etwa zehn Millionen Euro zahlen und Perisic später fest verpflichten. Der Serie-A-Club hat in den vergangenen Wochen zahlreiche teure Neuzugänge geholt, zuletzt brachten die Verkäufe von Xherdan Shaqiri und Mateo Kovacic jedoch wieder Geld in die Kasse.
Allofs: Wolfsburg mit De Bruyne nach Köln
13.11 Uhr: Entgegen anderslautender Meldungen aus England wird der VfL Wolfsburg am Sonnabend mit dem umworbenen Kevin De Bruyne beim 1. FC Köln antreten. „Er wird dabei sein“, stellte Manager Klaus Allofs fest. Das englische Boulevardblatt „Sun“ hatte zuvor ohne Quelle gemeldet, dass Deutschlands Fußballer des Jahres am Freitag in Manchester erwartet werde, um einen Wechsel zu Manchester City zu vollziehen. Demnach würde City insgesamt über 70 Millionen Euro für den Belgier bezahlen wollen, wovon 66 Millionen Euro direkt fließen sollten. „Anscheinend ist es so, dass alle ein bisschen den Überblick verlieren in dieser Geschichte. Wir bemühen uns trotzdem, klaren Kopf zu bewahren“, meinte Allofs dazu. Weiter wollte sich der VfL-Sportchef nicht zu dem anhaltenden Wechsel-Theater um den belgischen Nationalspieler äußern: „Ich werde keine Informationen mehr dazu abliefern. Das treibt seltsame Blüten. Das wollen wir verhindern.“
Guter Tipp für Dortmund-Gegner
12:13 Uhr: Dortmunds Gegner im Spiel um die Europa-League-Playoffs, der Wolfsberger AC, hat den Gegner der Borussen am Abend im ersten Spiel der Playoffs gewarnt. Auf Twitter schreibt der Club einen Ratschlag an die Norweger von Odds BK:
"Seid gewarnt vor: Reus Und Gündogan. Und Aubameyanf. Und Mkhitaryan. Und Kagawa. Und alle anderen in schwarz-gelb." Der Wolfsberger AC verlot beide Partien gegen den BVB mit 0:5 und 0:1.
ManCity holt sich Otamendi - kommt als nächstes De Bruyne?
11:14 Uhr: Manchester City hat den nächsten kostspieligen Transfer perfekt gemacht und Verteidiger Nicolás Otamendi vom FC Valencia verpflichtet. Der 27 Jahre alte argentinische Fußball-Nationalspieler wechselt englischen Medienberichten zufolge für 45 Millionen Euro und unterschrieb nach Club-Angaben vom Donnerstag einen Fünfjahresvertrag. Bei Valencia hatte Otamendi an der Seite von Weltmeister Shkodran Mustafi in der zentralen Defensive gespielt und dabei ebenso wie sein deutscher Teamkollege auch mit Torgefahr geglänzt.
„Nicolás Otamendi war in Spanien der beste Verteidiger der vergangenen Saison und deshalb bin ich natürlich hoch erfreut, einen Spieler dieser Qualität zu bekommen“, schwärmte Trainer Manuel Pellegrini. Diesen Sommer hatte ManCity bereits Raheem Sterling für mehr als 60 Millionen Euro Ablöse geholt und ist weiter am Wolfsburger Kevin De Bruyne interessiert.
Und es könnte noch ein Wechsel geben. Britischen Medien zufolge soll Wolfsburgs Star Kevin De Bruyne innerhalb der kommenden 48 Stunden nach England wechseln. Wie das Boulevard-Blatt "The Sun" erfahren haben will, soll der Belgier bereits am Freitag in Manchester landen und seinen Vertrag bei ManCity unterschreiben. Dem Bericht zufolge will der Club rund 50 Millionen Britische Pfund (rund 70 Millionen Euro) an die Wolfsburger überweisen.
Löw gibt kommende Woche Kader bekannt
11:13 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw wird am 28. August seinen Kader für die ersten beiden Pflichtspiele von Fußball-Weltmeister Deutschland in der neuen Saison bekannt geben. Voraussichtlich mit 21 Akteuren wird der 55-Jährige die Aufgaben in der EM-Qualifikation am 4. September (Freitag) gegen Polen in Frankfurt/Main und drei Tage später in Glasgow gegen Gastgeber Schottland (beide 20.45 Uhr/RTL) angehen.
Schmelzer sieht keinen Anlass zur Euphorie
11:01 Uhr: Borussia Dortmunds Fußball-Nationalspieler Marcel Schmelzer sieht trotz des 4:0 zum Bundesligaauftakt gegen Champions-League-Starter Borussia Mönchengladbach keinen Anlass für Euphorie. Es bestehe „kein Grund, zu schnell zufrieden zu sein“, sagte der 27-Jährige dem „Kicker“ (Donnerstag). Schmelzer ist dennoch fest davon überzeugt, dass der BVB „die vergangene Saison komplett verarbeitet“ habe. 2014/15 hatten die Dortmunder in der Weltmeister-Liga lediglich Platz sieben belegt.
„Wenn die Lust geweckt ist, ist es schwer, uns die Spielfreude zu nehmen“, sagte Schmelzer trotz seiner grundsätzlich zurückhaltenden Einschätzung. Jürgen Klopps Trainer-Nachfolger Thomas Tuchel habe viele Dortmunder Spieler „mit etwas Neuem konfrontiert. Wenn gleich klappt, was er vorgibt, macht es Spaß“, meinte Schmelzer. Vor allem in der Offensive sieht der Linksverteidiger ein „Riesenpotenzial“ beim BVB.
Schnappt sich Leverkusen Bayerns Dante?
09:44 Uhr: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen ist angeblich an einer Verpflichtung des brasilianischen Abwehrspielers Dante von Bayern München interessiert. Nach Informationen der Bild haben die beiden Clubs bereits Gespräch über einen Transfer des 31-Jährigen aufgenommen.
Bayer sucht nach dem längerfristigen Ausfall von Abwehrchef Ömer Toprak (Sehnenabriss im Oberschenkel) noch eine Verstärkung für die Defensive, zumal auch Tin Jedvaj (Einblutung im Oberschenkel) noch einige Wochen fehlen wird. Dante, der bei den Bayern aktuell keine große Rolle mehr spielt, soll angeblich sechs Millionen Euro Ablöse kosten. Ein weiterer Kandidat bei Bayer soll Mamadou Sakho (25) vom englischen Ex-Meister FC Liverpool sein.
Bayer-Sportchef Rudi Völler bestätigte zwar, dass man Ausschau nach einem Abwehrspieler halte, Namen wollte er aber nicht kommentieren. Das Transferfenster ist noch bis zum 31. August geöffnet.
Mustafi nach Sieg: Mansnchaft hat Charakter
07:08 Uhr: Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi hat nach dem Sieg des FC Valencia im Playoff-Hinspiel um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League die Moral der Mannschaft gelobt. Der Tabellenvierte der vergangenen Saison in der spanischen Primera Division hatte am Mittwochabend nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich letztlich einen 3:1-Sieg vor heimischer Kulisse gegen den AS Monaco erzielt. „Es ist wichtig, als Mannschaft Charakter zu haben und den haben wir“, sagte der 23 Jahre alte Abwehrspieler.
Valencia war in der dritten Minute durch Rodrigo Moreno in Führung gegangen. Mario Pasalic (49.) gelang kurz nach der Pause aber der Ausgleich für die Gäste aus dem Fürstentum. Dani Parejo (59.) und Sofiane Feghouli (86.) sorgten für den 3:1-Sieg. „Wir mussten nach dem Ausgleich eine Reaktion zeigen“, sagte Mustafi. Das Rückspiel findet am 25. August statt.
Nach Fan-Randale in Kaiserslautern: Bisher 54 Hooligans verurteilt
06:03 Uhr: Gut zehn Monate nach den schweren Krawallen beim Südwest-Derby der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC (2:0) sind bisher 54 Hooligans rechtskräftig zu Haft- oder Geldstrafen verurteilt worden. Insgesamt wird oder wurde gegen 230 Tatverdächtige ermittelt. Dies berichtet der SWR.
Anfang Oktober vergangenen Jahres waren bei schweren Ausschreitungen im und rund um das Fritz-Walter-Stadion 23 Menschen verletzt worden, darunter ein Polizist schwer. Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern startete daraufhin eine aufwendige Suche nach den Tätern, wie es sie in diesem Umfang in Rheinland-Pfalz zuvor noch nicht gegeben hatte.
Mit einer eigens eingerichteten Sonderkommission analysiert die Polizei noch bis zum Jahresende 300 Stunden Videomaterial. Mehr als 70 Prozent der bisher unter die Lupe genommenen 170 vermummten Gewalttäter seien dadurch enttarnt worden, sagte der Leiter der Sondereinheit, Hans Peter Wendelin, dem SWR. Dass eine große Anzahl von Beschuldigten ermittelt werden konnte, wertete Kaiserslauterns Oberstaatsanwalt Christian Schröder als „sehr großen Erfolg“.