Hamburg. Der Vorjahresfinalist gewann beim Fußball-Drittligisten Chemnitzer FC. Bochums Torjäger Simon Terodde gelang ein Dreierpack.

Die kalte Dusche für Mats Hummels und Co. gab es durch die plötzlich anspringenden Rasensprenger nur bei der Platzbesichtigung. Im Spiel dann blieb Borussia Dortmund von bösen Überraschungen verschont. In der 1. Runde des DFB-Pokals setzte sich der Bundesligist am Sonntag vor 12 500 Zuschauern im ausverkauften Stadion beim Drittligisten Chemnitzer FC mit 2:0 (1:0) durch. Pierre-Emerick Aubameyang erzielte in der 25. Minute das 1:0 für den dominanten, aber glanzlosen Vorjahresfinalisten. Henrikh Mkhitaryan erhöhte in der 83. Minute zum 2:0-Endstand.

Damit ist Thomas Tuchel eine Woche vor dem Start der Bundesliga auch auf nationaler Bühne sein BVB-Pflichtspieldebüt geglückt, nachdem der Dortmunder Neu-Trainer schon in der Europa League zwei Siege gegen den Wolfsberger AC gefeiert hatte.

Thomas Tuchel begann mit Roman Bürki im Tor statt Roman Weidenfeller, der zuletzt gegen Wolfsberg zwischen den Pfosten gestanden hatte. Doch der Schweizer fungierte mehr als Anspielstation für seine Abwehrspieler um Kapitän Hummels, die zumindest in der Anfangsphase durch die Chemnitzer unter Druck gesetzt wurden.

Mit zunehmender Spielzeit aber erlahmten die Kräfte der Gastgeber, so dass die Dortmunder ohne großen Aufwand die Partie in den Griff bekamen. Bei den wenigen nadelstichartigen Angriffen blieb der Drittligist harmlos. So wurde ein schwacher Schuss des Chemnitzers Reagy Ofosu, der zuvor Marcel Schmelzer im Zweikampf schlecht aussehen ließ, eine leichte Beute von Bürki.

Mit Routine setzte sich Dortmund in der Hälfte der Gastgeber fest. Doch der Kopfball zum 1:0 von Aubameyang nach schöner Flanke von Henrikh Mkhitaryan war die erste nennenswerte Chance. Bei einem fast deckungsgleichen Angriff hatte der Gabuner die Chance zum 2:0. Auch Marco Reus versäumte es, den Vorsprung zu erhöhen: Erst traf er mit einem Schuss den Pfosten, anschließend scheiterte er mit einem Kopfball am Chemnitzer Torhüter Kevin Kunz.

Die größte Möglichkeit zum Ausgleich vergab Alexander Nandzik kurz nach Beginn der zweiten Hälfte, als er frei stehend aus Nahdistanz den Ball nicht an Bürki vorbei bekam. Auf der Gegenseite fehlte den Abschlüssen von Aubameyang und Ilkay Gündogan die Präzision. Dass der BVB gut 15 Minuten vor Schluss nicht das 1:1 kassierte, hatte er Bürki zu verdanken, der einen platzierten Schuss von Torjäger Anton Fink ins Tor-Aus lenkte. Anschließend schoss Frank Löning einen nur ans Außennetz des Borussia-Tores. Erst Mkhitaryan sorgte mit dem 2:0 für klare Verhältnisse.

Bayern mit Sommer-Kick weiter

Der FC Bayern München hat nach einem müden Sommer-Kick beim Fünftligisten FC Nöttingen die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola hatte beim 3:1 (3:1) gegen den tapferen Außenseiter einige Probleme und blieb vor dem Bundesligastart am Freitag (20.30 Uhr/Sky) gegen den Hamburger SV vieles schuldig.

Arturo Vidal (5. Minute/Handelfmeter) brachte den deutschen Fußball-Rekordmeister am Sonntag planmäßig in Führung. Nach dem Ausgleich durch Niklas Hecht-Zirpel (16.) zerstörten Mario Götze (17.) und Robert Lewandowski (26.) noch vor der Pause die Hoffnungen des Außenseiters auf eine Sensation. 29.486 Zuschauer im ausverkauften Karlsruher Wildparkstadion hofften nach dem Wechsel vergeblich auf weitere Tore und Höhepunkte.

Guardiola ließ Neuzugang Sven Ulreich im Tor ran und verordnete Nationalkeeper Manuel Neuer ein Päuschen. Vidal und Joshua Kimmich, der im Test gegen den AC Mailand noch einen Pferdekuss erlitten hatte, liefen von Beginn an im Mittelfeld auf. Der frühere Leipziger konnte sich jedoch nicht für weitere Einsätze empfehlen. Der Spanier Thiago hatte zuletzt Magenprobleme und stand nicht im Kader. Arjen Robben saß zunächst auf der Bank.

Nachlässigkeiten im Passspiel, Konzentrationsmängel im Aufbau, fehlender Druck - Guardiola bekam so manches von seiner Mannschaft geboten, was ihm nicht gefallen konnte. Der Oberligist wehrte sich nach Kräften, war bissig und versuchte immer wieder, schnell vor Ulreichs Tor zu kommen.

Eigentlich begann mit Vidals verwandeltem Handelfmeter alles nach Plan, doch die Hausherren wollten sich keinesfalls abschießen lassen. Völlig verdient glich Hecht-Zirpel vorübergehend aus. Ulreich konnte nur abklatschen lassen, dann war die Nöttinger Nummer Zehn zur Stelle und verewigte sich in den Vereinsannalen.

Postwendend Götze und dann Lewandowski verabschiedeten die Münchner, die in den vergangenen sechs Spielzeiten immer mindestens das Pokal-Halbfinale erreicht haben, immerhin entspannt in die Halbzeit.

Mit Robben ab der 55. Minute wollte Guardiola mehr Tempo und Zielstrebigkeit ins Münchner Spiel bringen - trotz klarer Spielvorteile blieb der Rekordpokalsieger aber weiter vieles schuldig. Es mangelte vor allem an klaren Toraktionen. Der nicht immer überzeugende Ulreich musste sogar in der 79. Minute mit einem Reflex und in den Schlusssekunden den Anschlusstreffer verhindern.

Hannover quält sich weiter

Nach einer holprigen Vorbereitung hat Hannover 96 seine erste Pflichtaufgabe mit Mühe erfüllt und steht in der zweiten DFB-Pokal-Runde. Das Bundesliga-Team von Trainer Michael Frontzeck gewann beim Regionalligisten Hessen Kassel 2:0 (1:0), blieb dabei aber nahezu alles schuldig.

Eine knappe Woche vor dem Punktspielstart bei Aufsteiger Darmstadt 98 trafen Salif Sané (16.) und Kenan Karaman (90.+2) vor 18.482 Zuschauern im ausverkauften Auestadion für die enttäuschenden Gäste, die zuletzt 2010 in der ersten Runde gescheitert waren.

Nach fünf Testspielen ohne Sieg fand die verjüngte und umgebaute Mannschaft aus Hannover zunächst nicht ins Spiel. Der Viertligist aus Kassel begann frech und war zu Beginn die dominierende Mannschaft. Nach einem groben Patzer von Sané im eigenen Strafraum scheiterte Shqipon Bektasi freistehend an Hannovers Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler (12.).

Der 1,96 Meter große Sané machte postwendend seinen Fehler wieder gut, als er sich nur vier Minuten später nach einer Hereingabe von Felix Klaus hochschraubte und zur schmeichelhaften Führung der Niedersachsen einköpfte.

Nach dem Wechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Ein Drei-Klassen-Unterschied war zu keiner Zeit zu sehen, die Frontzeck-Elf leistete sich zu viele Ballverluste im Spielaufbau. Auch der für 3,5 Millionen Euro verpflichtete türkische Nationalstürmer Erdinc blieb im Gegensatz zu Klaus blass.

Bochum siegt souverän

Torjäger Simon Terodde hat den VfL Bochum mit einem Dreierpack in die 2. Runde des DFB-Pokals geführt. Der Stürmer stellte am Sonntag mit seinen Treffern in der 40., 49. und 59. Minute die Weichen zum ungefährdeten 5:0 (1:0)-Sieg beim drei Klassen tiefer angesiedelten FSV Salmrohr. Marco Terrazzino (64./90.+1) steuerte die weiteren Treffer für den Tabellenzweiten der 2. Fußball-Bundesliga bei.

Vor 3000 Zuschauern hatte der Favorit zunächst etwas Mühe. Die erste Chance des Spiels bot sich den Hausherren, die sich keineswegs nur auf die Sicherung des eigenen Tores verlegten. Deniz Siga (11.) versagten jedoch frei vor dem VfL-Gehäuse die Nerven.

Mit zunehmender Spielzeit lief die Partie dann in den erwarteten Bahnen. Bochum, in der Liga mit zwei Siegen prächtig in die Saison gestartet, kontrollierte Ball und Gegner. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, doch Terrazzino (55.) traf nur die Latte.

Sandhausen im Elfmeterschießen weiter

Der SV Sandhausen hat seinen perfekten Saisonstart mit dem Einzug in die zweite DFB-Pokal-Runde gekrönt - allerdings unter größten Mühen. Der Zweitligist setzte sich beim Viertliga-Aufsteiger Bahlinger SC am Sonntag erst im Elfmeterschießen mit 5:3 durch. In 120 Minuten zuvor war kein Tor gefallen. Sandhausen spielte deutlich schwächer als bei seinen beiden Ligasiegen zum Saisonauftakt und war zudem ab der 54. Minute in Unterzahl. Stefan Kulovits (54.) hatte nach einem taktischen Foul die Gelb-Rote Karte gesehen.

Im Elfmeterschießen behielten allerdings alle fünf Spieler des Zweitligisten die Nerven, mit dem letzten Schuss traf Andrew Wooten. Pierre-Christoph Göppert hatte für Bahlingen an die Querlatte geschossen.

Paderborn bezwingt Lübeck

Erstliga-Absteiger SC Paderborn hat den Regionalligisten VfB Lübeck in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokalwettbewerbs mit Mühe und Not bezwungen. Die Ostwestfalen besiegten den Viertligisten am Sonntag mit 2:1 (0:1) dank eines Eigentores von Lukas Knechtel (54. Minute) und eines Foulelfmeters von Mahir Saglik (59.). Der engagierte Regionalliga-Zehnte war vor 7558 Zuschauern an der Lübecker Lohmühle durch einen Kopfball von Stefan Richter (43.) in Führung gegangen.

Paderborns Trainer Markus Gellhaus vertraute der Elf vom 2:1-Erfolg in der Liga bei Fortuna Düsseldorf. Nach einer Großchance für Paderborns Saglik (23.), die Dennis Wehrendt auf der Linie klärte, war der Underdog aus Schleswig-Holstein die agilere Mannschaft. Nils Lange (35.) prüfte Torhüter Lukas Kruse, der den Ball über die Querlatte lenkte. Auch in der Schlussphase gaben sich die Norddeutschen nicht geschlagen. Ihnen fehlte bei der Chancenverwertung aber Fortune.

Für die Lübecker war es der erste Auftritt in einem nationalem Wettbewerb seit der Insolvenz im Dezember 2012. Weil ihnen ordentliche Trainerbänke fehlten, liehen sie sich die Sitzreihen beim Bundesligisten Hamburger SV.

Ingolstadt blamiert sich

Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt hat sich in seinem ersten Pflichtspiel als Erstligist bis auf die Knochen blamiert. Die Schanzer unterlagen wie im Vorjahr in der Auftaktrunde des DFB-Pokals, diesmal mit 1:2 (0:1) bei der mittlerweile nur noch viertklassigen SpVgg Unterhaching. Die Treffer für den couragierten Regionalligisten, der nach dem Abstieg aus der 3. Liga hastig eine Mannschaft zusammengewürfelt hatte, erzielte Markus Einsiedler (30./47.). Stürmer Moritz Hartmann (82.) gelang nur noch der späte Anschlusstreffer.

Der finanziell klamme ehemalige Bundesligist Unterhaching krebst derzeit als 15. von 18 Mannschaften im Tabellenkeller der Regionalliga Bayern herum, bewegte sich allerdings vor 6500 Zuschauern über weite Strecken auf Augenhöhe mit dem Bundesligisten und feierte den ersten Sieg im DFB-Pokal seit der Auftaktrunde 2011.

Ingolstadt fehlten erstaunlicherweise die Mittel, um gegen eine gut eingestellte, taktisch klug spielende Mannschaft klare Torchancen zu erarbeiten. Die besten Chancen, zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen, vereitelte der starke Torhüter Stefan Marinovic gegen Alfredo Morales und Benjamin Hübner (beide 77.).

Heidenheim gibt sich keine Blöße

Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals keine Blöße gegeben. Beim Regionalligisten FK Pirmasens siegte die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt ungefährdet mit 4:1 (2:0). Neuzugang Ben Halloran (28.) und Smail Morabit (32.) stellten die Weichen für den Favoriten früh auf Sieg, Robert Leipertz (51./80.) traf doppelt. Alexander Schmieden (82.) erzielte den Ehrentreffer für die Gastgeber.

Vor 2320 Zuschauern im Sportpark Husterhöhe präsentierte sich Heidenheim von Beginn an hochkonzentriert und vor allem überaus kaltschnäuzig. Die erste echte Torchance nutzte Halloran nach guter Vorarbeit von Daniel Frahn zum 1:0. Wenig später überlupfte Stürmer Morabit FKP-Keeper Daniel Kläs zur komfortablen Pausenführung.

Auch im zweiten Durchgang blieben die Gäste am Drücker und ermöglichten Pirmasens mit dem ehemaligen Bundesliga-Spieler Benjamin Auer kaum Torchancen. Leipertz sorgte nach Pass von Halloran für die Vorentscheidung und machte damit Heidenheims dritten Einzug in die zweite Pokalrunde endgültig perfekt.

Beste Spieler beim FCH waren der agile Frahn und Arne Feick, bei Pirmasens überzeugte vor allem Marco Steil.

Düsseldorf siegt erst im Elfmeterschießen

Fortuna Düsseldorf hat die Serie seiner DFB-Pokal-Blamagen beendet und mit großer Mühe die 2. Runde erreicht. Beim alten Rivalen Rot-Weiss Essen aus der Regionalliga West erkämpfte sich der Zweitligist am Sonntag in Unterzahl ein 3:1 im Elfmeterschießen. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden, Michael Liendl verwandelte den entscheidenden Schuss.

In den Jahren zuvor war die Fortuna an den Würburger Kickers bzw. dem SC Wiedenbrück (beide 4. Liga) gescheitert. Nach diesen Blamagen wollten die Rheinländer das Spiel seriös angehen und schnell eine Entscheidung herbeiführen - dies misslang trotz Überlegenheit. Essen, Pokalsieger von 1953, verteidigte konzentriert und hoffte auf ein Kontertor.

Von einem Zwei-Klassen-Unterschied war im Hochsicherheitsspiel, das wegen massiven Einsatzes von Pyrotechnik auf beiden Seiten verspätet angepfiffen wurde, nichts zu sehen. Vor 17.500 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße waren Düsseldorfer Abschlüsse selten, und die Fortuna konnte von Glück reden, dass Julian Koch nach einer beidbeinigen Grätsche im Mittelkreis nur die Gelbe Karte sah (19.).

Didier Ya Konan (61.) und Julian Schauerte (70.) hatten die besten Gelegenheiten der Düsseldorfer nach der Pause, der Außenseiter Essen hätte dagegen durch Marwin Studtrucker (52./65.) in Führung gehen können. Die Gelb-Rote Karte gegen Lukas Schmitz (83.) machte es der Fortuna noch schwerer - der Favorit musste sich gegen anrennende Essener in die Verlängerung retten, in der mehrfach Lars Unnerstall im Tor der Gäste glänzte.

Die befürchteten schweren Ausschreitungen rund um das Spiel blieben aus. Lediglich auf der Hinfahrt gab es Probleme mit Düsseldorfer Ultras, zwei Personen wurden vorübergehend festgenommen.

Kaiserslautern bezwingt Rostock im Elfmeterschießen

Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat sich bei Drittligist Hansa Rostock im Elfmeterschießen in die zweite Runde des DFB-Pokals gekämpft. Im Duell der beiden Traditionsklubs siegten die Pfälzer nach 120 torlosen Minuten mit 5:4. Während die Roten Teufel vom Punkt nervenstark alle ihre Elfmeter verwandelten, verschoss bei Hansa Ex-Lauterer Marcel Ziemer.

Vor 20.100 Zuschauern im Ostseestadion hatten die Gastgeber die erste Chance des Spiels durch Christian Bickel (8.), der einen Eckball an die Torlatte zirkelte. Auch danach blieben die Rostocker am Drücker, Julius Perstaller (16.) und erneut Bickel (21.) scheiterten jedoch am starken FCK-Keeper Marius Müller. Kaiserslautern zeigte sich beeindruckt von Hansas aggressivem Auftreten und wäre doch beinahe durch Erik Thommy (39.) in Führung gegangen.

Im zweiten Durchgang wirkte der zweimalige Pokalsieger (1990/1996) dann deutlich wacher, ohne allerdings zunächst besonders viel Torgefahr auszustrahlen. Erst Kacper Przybylko (77.) prüfte Hansas Torwart Marcel Schuhen mit einem wuchtigen Schuss aus spitzem Winkel. Rostock blieb über Konter stets gefährlich, die beste Möglichkeit vergab Marcel Gottschling (79.) freistehend. In der Verlängerung rettete Müller mit dem nächsten Klasse-Reflex gegen Ziemer (115.)

Mainz in Cottbus mühelos eine Runde weiter

Der FSV Mainz 05 ist ohne große Mühe in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der Bundesligist gewann beim Drittliga-Tabellenführer Energie Cottbus hochverdient mit 3:0 (2:0) und tankte Selbstvertrauen für den Bundesliga-Start am Samstag gegen Aufsteiger FC Ingolstadt. Neuzugang Fabian Frei (30.), Jairo (30.) und Christian Clemens (62.) erzielten die Tore für den FSV.